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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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der Flitzerrocker rasten auf ihn zu; beide feuerten wieder, aber ihre Schüsse verfehlten ihn um einen Meter.
    Glücklicherweise wirbelten die Flitzer eine Menge Dreck auf. Eine Staubwolke umhüllte sie und vernebelte die Sicht.
    Wieder zuckte ein Blasterstrahl vorbei, als Luke zur Seite sprang und seine grünleuchtende Klinge schwang.
    Hinter ihm ertönte ein Krachen. Luke wirbelte herum und sah, daß zwei der Flitzer zusammengestoßen waren. Einer von ihnen wurde gegen eine Felsformation geschleudert, und der Pilot sprang in letzter Sekunde ab. Die andere Maschine landete beschädigt auf dem Wüstenboden. Sie konnten nicht schießen, und sie konnten nicht fliegen. Ein Glück für ihn.
    Ein Dröhnen zu seiner Linken. Luke fuhr herum.
    Ein Flitzerrocker brauste auf ihn zu; er hielt eine riesige Axt in der Hand!
    Eine weitere Maschine raste an dem Axtmann vorbei. Luke wappnete sich, und als der zweite Flitzer auf ihn zuschoß, täuschte er mit dem Lichtschwert und versetzte dem Piloten einen Fußtritt.
    Der Angreifer flog im hohen Bogen von seinem Flitzer. Die Totmannschaltung der Steuerung deaktivierte sofort die Turbine, aber nicht das Repulsoraggregat. Luke schwang sich auf den Flitzer, packte die Handgriffe und trat auf den Fußstarter. Die Turbine des Flitzers erwachte dröhnend zum Leben.
    Jetzt standen die Chancen günstiger für ihn. Er konnte sich nicht nur auf sein Glück verlassen; mit dem Flitzer hatte er viel bessere Karten.
    Er gab Gas, aktivierte die Retros, riß den Flitzer um hundertachtzig Grad herum und wirbelte eine Sandwand hoch, genau wie er es auch als Jugendlicher getan hatte. Er richtete den Flitzer auf den Axtmann und gab Vollgas.
    Die Beschleunigungskräfte warfen ihn fast vom Sitz, aber es gelang ihm, im Sattel zu bleiben.
    Oh, Mann! Er hatte fast vergessen, welchen Spaß es machte, einen Flitzer zu fliegen!
    Die Waffe des Axtmanns zerbarst, als sie auf Lukes Lichtschwert traf. Luke bremste, wendete und brauste davon.
    Der nächste Rocker war der mit den grünen Puffärmeln. Dank der leistungsstarken Turbos dauerte es nicht lange, bis Luke ihn erreichte.
    Grün sah ihn kommen, und als ihm endlich dämmerte, daß Luke nicht zu seiner Bande gehörte, war es zu spät. Er wollte in letzter Sekunde ausweichen, doch Lukes Lichtschwert zerschnitt das Kabel von Grüns rechter Turbosteuerung. Die rechte Düse versagte, während die linke weiterarbeitete, und der Flitzer begann sich sofort unkontrolliert zu drehen. Luke war an ihm vorbei und in Sicherheit, aber die wild rotierende Maschine schleuderte in den Weg eines graugekleideten Rockers. Die beiden Flitzer stießen krachend zusammen und stürzten zu Boden.
    Gut, gut. Drei erledigt, neun sind noch übrig. Bis jetzt lief alles hervorragend.
    Es war zu schön, um so zu bleiben. Der Anführer sah Luke und gab seinen Leuten Handzeichen. Sie wendeten und formierten sich zu einer Gruppe.
    Luke riß den Flitzer herum und gab Gas. Wenn er dieses Baby ein paar hundert Meter weiter und aus dem Sand und dem Geröll steuerte, konnte er auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigen. Er konnte in wenigen Minuten die Bettlerschlucht erreichen. Er hatte damals auf seiner T16 jeden Quadratzentimeter der Schlucht erforscht; dort würden sie ihn nie erwischen. Er konnte sie nacheinander erledigen, ihre Maschinen zerstören und mit etwas Glück vielleicht sogar die ganze Bande gefangennehmen!
    An einem der Handgriffe war eine Ersatzschutzbrille befestigt. Luke steckte sein Lichtschwert in den Gürtel und setzte die Brille auf. Er würde sie brauchen wenn die Nachbrenner ansprangen, konnte er problemlos eine Spitzengeschwindigkeit von 600 km/h erreichen. Bei dieser Geschwindigkeit konnte ihm sogar ein kleines Insekt ein Auge ausschlagen. Er hoffte, daß der alte Besitzer seine Maschine gut in Schuß gehalten hatte.
    Bettlerschlucht, ich komme!
    Die Bettlerschlucht bestand in Wirklichkeit aus einer ganzen Reihe miteinander verbundener Canyons. Vor langer Zeit hatte es auf Tatooine viel Wasser gegeben, hauptsächlich in Form von Flüssen. In der Bettlerschlucht waren mindestens drei Flüsse zusammengetroffen, und im Lauf der Jahrmillionen hatte das fließende Wasser zusammen mit dem Wind, dem Regen und dem Sonnenlicht tiefe und verwinkelte Täler in den Fels gefressen.
    Es war schon eine ganze Weile her, seit Luke durch die Ca-nyons geflogen war. Aber seit seinem letzten Besuch hatten sie sich nicht verändert. Er und ein paar von den anderen Möchte- gern-Superpiloten

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