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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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Schultern. »Sieht so aus, als hätte ich Ihren Arsch vor dem Flitzerabschaum gerettet.«
    »Sie wissen, was ich meine. Warum sind Sie hier?« Luke sah zu den toten Angreifern hinüber. »Also?«
    »Also schön, die Sache ist die. Leia - sie ist wirklich ein energisches Persönchen - Leia wollte, daß ich Sie im Auge behalte, bis sie zurückkehrt.«
    »Sie wollte was?«
    »Regen Sie sich nicht unnötig auf. Es war 'ne Kleinigkeit.«
    »Hören Sie, Mann. Ich brauche keinen Babysitter!«
    »Ja, genau, Sie hätten diese Dünenratten allein erledigen können, was?«
    »Ich habe mich gar nicht so schlecht geschlagen.«
    »Ja, das stimmt. Aber Sie hätten trotzdem verloren.« Luke beherrschte sich mühsam. Er mochte diesen Angeber nicht, aber Dash hatte recht. Es wäre schon ein Wunder nötig gewesen, und zwar eins, das seine Kräfte im Moment noch überstieg, um den Rest der Flitzerbande allein zu besiegen. Ob es ihm nun gefiel oder nicht - und es gefiel ihm ganz und gar nicht -, Dash hatte seinen Hals gerettet. »Danke«, murmelte er.
    »Entschuldigung, ich habe Sie nicht verstanden.«
    »Treiben Sie's nicht zu weit, Dash.« Der ältere Mann grinste.
    Junge, er würde sich Leia vorknöpfen, wenn sie zurückkam. Auch wenn er sich zu ihr hingezogen fühlte, auch wenn er sie für die wundervollste und schönste Frau hielt, die er je kennengelernt hatte wie kam sie dazu, diesen Burschen loszuschicken, damit er auf ihn aufpaßte? Und er wußte, daß sie Dash dafür bezahlt haben mußte Dash gehörte nicht zu den Leuten, die irgend etwas umsonst machten.
    Dash sagte etwas, und Luke schreckte hoch. »Was?«
    »Ich sagte, haben Sie ihre Tätowierungen gesehen? Diese Bande arbeitet für Jabba.«
    Luke starrte die Toten an. Daher also kannte er ihre Abzeichen. Jabbas Leute.
    Dash fügte hinzu: »Ich war in Mos Eisley, hing da so herum, als ich sie. zufällig belauschte. Sie hatten Befehl, Sie zu töten.«
    Ihn zu töten, ja, das hatte er sich schon gedacht. Dash redete weiter, und Luke konzentrierte sich wieder auf seine Worte. ».Vader ist nicht mehr Ihr Bewunderer Nummer eins.«
    »Das war er nie. Falls er dahintersteckt.«
    Steckte er wirklich dahinter? Luke schüttelte den Kopf. Es ergab immer noch keinen Sinn.

14
    »Lord Vader, wir nähern uns dem Rebellen-Asteroiden.«
    Lord Vader wandte sich von der Sichtluke ab und fixierte den Unteroffizier, den das Los dazu verurteilt hatte, ihm Meldung zu machen.
    »Gut. Sagen Sie Admiral Okins, daß er mich auf der Brücke treffen soll.«
    »Jawohl, Lord Vader.«
    Vader justierte die Kontrollen an seiner Rüstung, um die Sauerstoffzufuhr zu erhöhen, und machte sich auf den Weg zur Brücke. Dieser Überraschungsangriff auf wehrlose Schiffe war wirklich nicht nach seinem Geschmack, aber er würde tun, was getan werden mußte.
    »Ah, Prinz Xizor«, sagte der Imperator. »Ich freue mich, Sie wiederzusehen.«
    Xizor nickte und verbeugte sich tief. »Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite, mein Imperator.«
    »Kommen Sie herein. Was führt Sie zu mir?«
    »Ich war nur neugierig, mein Master, was den Verlauf von Lord Vaders Angriff auf die Rebellen-Werft im Baji-Sektor betrifft.«
    Das verwüstete Gesicht des Imperators blieb ausdruckslos, aber Xizor war sicher, daß ihn seine Bemerkung überrascht hatte.
    »Ich muß wirklich damit anfangen, Ihnen die Spione abzuwerben«, sagte der Imperator. »Vor allem, nachdem Sie mir in einen besten Gartenbaukünstler abspenstig gemacht haben. Eine Schande, daß der Mann einen tödlichen Liftunfall hatte, bevor er seine neue Stellung bei Ihnen antreten konnte.«
    »Ja, eine Schande«, erwiderte Xizor. Wenn es je einen schlechten Verlierer gegeben hatte, dann den Imperator. »Wie dem auch sei, ich habe diese Information nicht von meinen Spionen bekommen.«
    »Dann verraten Sie mir, woher Sie es erfahren haben?«
    »Ich bin überrascht, daß Lord Vader es nicht erwähnt hat, aber die Rebellen-Werft wurde von meinen Spionen entdeckt. Ich habe diese Information natürlich sofort an Lord Vader weitergeleitet.«
    »Natürlich«, sagte der Imperator mit einer Stimme, die so glatt war wie ein Stahlglasteller. »Ich erwarte jeden Moment einen Bericht von der Flotte. Möchten Sie vielleicht bei einem Drink mit mir darauf warten?«
    »Es wäre mir eine große Ehre.«
    Xizor unterdrückte ein Lächeln. Vader hatte dem Imperator nicht verraten, wer ihm die Koordinaten der Rebellen-Werft geliefert hatte. Keine Überraschung. Außerdem war es ihm irgendwie gelungen,

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