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Schatten des Schicksals

Schatten des Schicksals

Titel: Schatten des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Sabrina sein, was ihre Reize nicht beeinträchtigte. Offenbar entdeckte sie Sloan in der Wanne. Aber sie hatte Sabrinas Anwesenheit nicht bemerkt. Noch nicht. »Endlich bist du wieder da! Jedesmal, wenn du durch die Wildnis reitest mache ich mir schreckliche Sorgen. Und ich habe dich so ver miss t ... Oh!« Abrupt blieb sie vor dem Torbogen stehen und starrte Sabrina an. »Also ist es wirklich wahr - du hast geheiratet!« Sie erholte sich sehr schnell von ihrer Überraschung. »Als ich's erfuhr, konnte ich's gar nicht glauben. Was für ein reizendes Mädchen!«
    Sabrina war sprachlos, Sloan nicht. Seelenruhig stieg er aus der Wanne und hüllte sich in ein Handtuch. »Guten Abend, Marlene. Ja, in der Tat ich habe geheiratet. Das ist Sabrina, meine Frau. Sabrina, darf ich dir Marlene Howard vorstellen, die Tochter eines Colonels, unter dem ich im Sezessionskrieg diente, und die Witwe des Kongressabgeordneten Howard aus Delaware. Vor ein paar Monaten ist er gestorben. Außerdem ist sie die, Schwester des Captains Jones von der Siebenten Kavallerie.«
    »Was für ein Freude, Sie kennenzulernen, Sabrina!« beteuerte Marlene höflich. »Sicher wird es Ihnen im Fort gefallen. Nun will ich euch beide nicht länger stören.« Anmutig wandte sie sich ab, legte das Cape um ihre Schultern und verließ das Haus.
    »Verdammt, warum habe ich den Riegel nicht vorgeschoben?« seufzte Sloan.
    »Und warum läuft eine Frau herein, ohne anzuklopfen, wenn sie nicht jederzeit willkommen ist?« fragte Sabrina ärgerlich. »Hast du sie denn nicht erwartet?«
    »Sei nicht albern. Dass ich eine gewisse Vergangenheit habe, war dir von Anfang an klar.«
    »Eine Vergangenheit die noch nicht lange zurückliegt.« Warum sie sich so verletzt fühlte, wuss te sie selber nicht.
    »Ich habe erst in Schottland geheiratet. Erinnerst du dich?«
    »Und dann kamst du hierher zurück ... «
    »Nur um Raleigh zu beauftragen, mein Quartier für meine Ehefrau herzurichten. Danach ritt ich sofort ins Sioux-Gebiet.«
    »Mrs. Howard muss eine sehr gute - Freundin sein.«
    »Eine alte Bekannte.«
    »Ach, wirklich?«
    »Müssen wir deshalb streiten? « Das Handtuch um die Hüften geknotet trat er vor den Herd.
    »Ich streite nicht, ich weise nur auf gewisse Fakten hin, um zu erläutern, wie lächerlich und sinnlos unsere Ehe ist.« Wütend fuhr sie mit der Bürste durch ihr Haar. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie sich die Muskeln in seinem Magen anspannten, und sie verfluchte den Impuls, ihn zu berühren. '
    »Trotzdem sind wir verheiratet. Und ich wäre dir dankbar, wenn du mir weitere Diskussionen über dieses Thema ersparen würdest.«
    Sie stand auf und wandte sich ab. »Also gut, die Diskussion ist beendet. Ich würde ohnehin lieber allein bleiben. Wenigstens für eine Weile. Da du so schmerzlich ver miss t wurdest - vielleicht könntest du den Abend mit deinen Freunden und Freundinnen verbringen.« Sie ging ins Schlafzimmer, nicht zu schnell, nicht zu langsam - würdevoll und königlich.
    Bevor sie das Bett erreichte, packte Sloan ihren Arm und drehte sie zu sich herum. » Gewiss , ich habe eine Vergangenheit. Aber ich werde dir nicht erlauben, mit dieser Tatsache unsere Zukunft zu zerstören.«
    » Lass mich los! «
    »Ein für allemal - wir sind verheiratet, und ich wünsche mir eine Familie.«
    »Nicht heute abend ... «
    »Doch, heute abend!«
    »Darf ich dich noch einmal an die Frauen erinnern, die liebend gern eine Familie mit dir gründen würden?«
    Seine Augen funkelten, aber sie wuss te nicht ob er Belustigung oder Zorn empfand. »Diese Frauen begehre ich nicht. Nur dich. Weil du mich unentwegt mit sanften, zärtlichen Worten betörst ... «
    »Hör auf, mich zu verspotten ... « Bestürzt verstummte sie, als er sie hochhob und aufs Bett warf. Eine Sekunde später wurde sie von seinem Gewicht auf die Matratze gepress t und war hilflos gefangen.
    »Und ich begehre dich, weil ein süßes Feuer in dir brennt obwohl du dich dagegen wehrst - weil ich von dir besessen bin. Finde dich endlich mit deinem Schicksal ab. Ich lasse dich niemals gehen.«
    »Hast du deine Geliebten auch so leidenschaftlich bedrängt?« wisperte sie und erschrak über ihre qualvolle Eifersucht.
    »Nein. Und sei beruhigt - in diesem Bett habe ich keine einzige meiner Geliebten umarmt.«
    Plötzlich wünschte Sabrina, sie könnte ihm glauben. Und sie kämpfte vergeblich gegen eine heiße Sehnsucht an. ja, sie wollte in diesem Bett liegen und Sloans Nähe spüren.
    Sein Mund berührte

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