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Schattenelf - 4 - Feuerzauber

Schattenelf - 4 - Feuerzauber

Titel: Schattenelf - 4 - Feuerzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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zunächst«, beeilte sich der Elf zu erklären. »Am besten, wir überraschen sie, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie uns die Wahrheit erzählen. Haben sie etwas Interessantes auszuplaudern, kommen wir zurück und holen dich.«
    »Wenn sie etwas Interessantes auszuplaudern haben, werden sie es am ehesten mir verraten«, erwiderte Pherol und entfernte sich mit schnellen Schritten, ehe er in einen leichten Trab verfiel, so dass Juraviel und Cazzira alles geben mussten, um mit ihm Schritt zu halten.
    Unmittelbar außerhalb des Feuerscheins blieb Pherol stehen. Er wurde nicht sofort bemerkt, denn die zehn um das Lagerfeuer versammelten Männer waren in ein ziemlich hitziges Gespräch vertieft.
    »Wir können uns auf keinen Fall noch einmal in eine Ortschaft wagen!«, protestierte einer. »Glaubt ihr vielleicht, die Turbane suchen nicht nach uns? Unsere Köpfe würden eine prächtige Trophäe abgeben!«
    »Hier draußen können wir jedenfalls auch nicht bleiben, ohne Vorräte oder Karawanen, die wir plündern könnten«, widersprach ein Zweiter. »Lieber sterbe ich im Kampf gegen die Turbane, als hier draußen zu erfrieren oder zu verhungern, wo bestenfalls die Geier unsere verwesenden Leichen finden.«
    »Du wärst besser gleich mit den anderen bei Dharyan krepiert!«, entgegnete der Erste.
    »Nicht schon wieder!«, stöhnten mehrere der anderen sofort, ehe einer fragte: »Sollen wir etwa bis ans Ende unserer Tage an diesen verfluchten Ort zurückdenken?«
    Pherol warf Juraviel einen hitzigen Blick zu. »Du willst Antworten, also sollst du sie bekommen!«, sagte er mit seiner dröhnenden, nicht menschlichen Stimme, so laut, dass die Unterhaltung auf dem Lagerplatz verstummte, mehrere Männer aufsprangen und zwei von ihnen sogar zu den Waffen griffen.
    Wie stolperten sie übereinander, als der riesige zweibeinige Echsenmann einfach in ihr Lager spazierte, die Flügel fest am Rücken angelegt, den kurzen Schwanz hinter sich auf dem Boden!
    Ein oder zwei erstarrten vor Schreck, zwei weitere stießen einen spitzen Schrei aus und wollten fliehen, doch sie waren Krieger der To-gai-ru, und ehe Pherol überhaupt dazu kam, sich zu erklären, stürzten sich bereits mehrere von ihnen wild mit den Waffen um sich schlagend auf ihn.
    Pherol wich keinen Zoll zurück, sondern machte unvermittelt einen Satz nach vorn, mitten hinein in das dichteste Knäuel seiner Gegner, vier Männer, die ihn Schulter an Schulter attackierten. Ohne ihre armseligen Waffen zu beachten, drängte sich der Drache zwischen sie, trieb sie auseinander, schmetterte sie zu Boden. Ein Schwert verhakte sich unter den Schuppen seiner Drachenbrust, doch Pherol packte einfach die Klinge und riss sie dem Mann aus der Hand, ehe er ihn mit vorgeschobener Schulter zu Boden stieß.
    Dann versetzte er dem mit dem Gesicht nach unten auf der Erde liegenden Mann einen Tritt, der ihn ein Dutzend Fuß weit durch die Luft beförderte.
    Im nächsten Moment zermalmte er das Schwert in seiner Pranke und schleuderte es zu Boden, ehe er einen auf seinen Oberkörper zielenden Speer mit einem wuchtigen Hieb zur Seite wegschlug.
    Von links kam eine schwere, auf seinen Hals zielende Axt herangerast.
    Pherol ließ den Hieb, der seiner ausgezeichneten Panzerung nicht das Geringste anhaben konnte, mit einem lauten Brüllen über sich ergehen, dann ging ein Ruck durch seine muskulösen Beine, und er sprang den axtschwenkenden To-gai-ru an, der vom Zusammenprall nach hinten gestoßen wurde.
    Ohne jedoch zu Boden zu gehen, denn die Pranke des Drachen schnellte vor, umschloss den Kopf des Mannes und hob den um sich tretenden und schlagenden Mann mit einer Kraft in die Höhe, der der Krieger nichts entgegenzusetzen hatte.
    »Wollt ihr jetzt endlich mit mir reden, oder soll ich euch einfach alle töten?«, röhrte der Drache, während er mit seiner freien Pranke den ausholenden Arm eines weiteren Schwertkämpfers abfing und den Mann mit einer kurzen Drehung seines Handgelenks Hals über Kopf durch die Luft schleuderte.
    »Nun?«, fragte er gebieterisch; beim Sprechen spannte sich sein Körper, wodurch sich seine Pranke ein wenig fester um den in der Luft hängenden Mann schloss, was ein erbärmliches Gewimmer zur Folge hatte.
    Die übrigen To-gai-ru hielten sich mittlerweile zurück und umkreisten ihn mit gezückten Waffen; es war jedoch nicht zu übersehen, dass keiner mehr anzugreifen wagte.
    »Nicht!«, ertönte ein Ruf von hinten. Die bereits geschlagenen Krieger drehten sich um

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