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Schattenfeuer

Schattenfeuer

Titel: Schattenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristen Callihan
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heraus, bevor er sie aufhalten konnte. »Küss meinen Schwanz.«
    Die Vorstellung jagte sengende Hitze durch seinen Leib und ließ seine Männlichkeit schmerzend pulsieren.
    Grüne Augen sahen ihn unter gesenkten Wimpern hervor an. Röte kroch über ihre Wangen, und er befürchtete schon, zu weit gegangen zu sein, doch dann lächelte sie. Jeder Muskel seines Körpers spannte sich an, als sie sich bewegte, und dann berührte ihr süßer Mund die pralle Spitze seines Glieds. Ein zarter Kuss, aber genug, um ihn aufstöhnen zu lassen.
    »Herrlich«, sagte sie, und küsste ihn erneut.
    Es war ein Traum. Schweiß sickerte ihm den Nacken entlang, und sein Bauch zog sich in süßer Qual zusammen. Sie umfasste seine Hoden und liebkoste sie zärtlich, während sie kleine Küsse an seinem Schaft entlanghauchte. Ein Traum.
    Und wenn es ein Traum war, dann würde er ihn genießen.
    »Nimm ihn in den Mund.« Schon allein die Worte ließen ihn zucken. Er grub die Finger in den lockeren Wüstensand.
    Mit einem kleinen zufriedenen Laut kam sie seinem Wunsch nach. Und diese vollen Lippen teilten sich über ihm.
    »Ah … Himmel!«
    Heißer, feuchter Mund. Glatte, wirbelnde Zunge. Ungeübt, aber wirkungsvoll.
    Schwach hob er den Kopf, um sie anzusehen. Der Anblick brachte ihn beinahe um den Verstand. Ihr Mund. Auf ihm.
    »Saug ihn in den Mund.« Seine Stimme war nur ein heiseres Grollen. »Tief. Rein und raus.«
    Mit einem langen, feuchten Zug, der ihn beinahe blind vor Verlangen machte, nahm sie ihn in sich auf. Flüssige Hitze versengte seine Adern. Seine Hüften hoben sich in kleinen Stößen, um ihr zu helfen, während sie seinen Schwanz bearbeitete. Stöhnend umklammerte sie seine Schenkel.
    »Fester.«
    Der Druck wurde stärker.
    Mit einer zitternden Hand umfasste er ihren Nacken und hielt ihren Kopf ruhig, während er in ihren geschickten Mund stieß. Er würde nicht mehr lange durchhalten. Seine Hoden zogen sich zusammen, die Hitze in ihm wurde zu viel. Er wollte mehr.
    »Komm her«, brachte er heraus. Mit bebenden Händen schob er sie sanft von sich fort und zog sie hoch. »Komm her. Ich muss in dir sein.«
    Sie glitt zu ihm hoch, als reite sie auf einer Welle. Lange Glieder schlangen sich um ihn, die steifen Spitzen ihrer Brüste streiften seine Brust, als er sie an sich zog. Und dann drang er in ihre enge, feuchte Hitze. Himmel.
    Ihr rotgoldenes Haar umhüllte sie wie ein Vorhang. Er erbebte und schlang die Arme um sie, während er mit einem Stöhnen in sie stieß. »Miranda.« Ihr Hals war warm und duftete nach Rosen. Er schmiegte die Nase in ihre Halsbeuge, und sie seufzte auf.
    »Archer.« Ihre schlanken Arme umschlangen ihn und hielten ihn fest, während sie sich auf ihm bewegte.
    Die Kehle wurde ihm eng, und hinter seinen Lidern brannte es entwaffnend. »Ich will nicht aufwachen. Ich will nicht wieder allein sein.«
    Sie wiegte sich auf ihm, ritt ihn, brachte ihn um den Verstand.
    »Dann komm zurück zu mir, Archer.«
    »Ich kann nicht. Ich bin nicht heil.« Sie verdiente ihn geheilt, unversehrt.
    Sanft berührte sie seine Wange und hob sein Gesicht an. Ihre Blicke trafen sich, und er vergaß zu atmen, vergaß, sich zu bewegen. »Ich liebe dich, Benjamin Archer. Mehr als mein Leben.«
    Er kam mit einem lustvollen Schrei, und die Welt versank in gleißendem Licht.

6
    London, 15. Mai 1879
    Miranda erwachte mit einem Gefühl, als wäre sie gerade gewaltsam aus einem Traum gerissen worden, so jäh, dass sie heftig zusammenzuckte und die Augen aufschlug. Blinzelnd und mit hämmerndem Herzen starrte sie zu einem Riss in der Zimmerdecke hoch und versuchte einige qualvolle Sekunden lang, sich daran zu erinnern, wo sie eigentlich war. Ach ja, richtig, im Gästezimmer. Ihr Gast, ein gewisser Billy Finger, belegte ihr Schlafzimmer. Er war am Morgen, nachdem sie ihn hergebracht hatte, aufgewacht und seitdem verfluchte er sie und dieses Haus auf jede nur erdenkliche Weise.
    »Verdammt noch mal, was glaubst du denn, wie ich mich fühle, du blöde Kuh! Ich bin geröstet worden wie ein Spanferkel. Ich hab Schmerzen über Schmerzen!« Er hatte den Wasserkrug nach ihr geworfen, als sie versucht hatte, sich ihm zu nähern. »Hau ab!«
    Miranda hatte ihn ignoriert, genauso wie die Versuchung, ihm zu sagen, dass das hier ihr Haus war und er jederzeit gern verschwinden konnte. Obwohl der elende Nichtsnutz keinerlei Skrupel hatte, sie zu beleidigen, schien er doch zufrieden damit zu sein, genau dort zu bleiben, wo er war, und sie

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