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Schattenpakt - Roland, L: Schattenpakt - Viper Moon (01 The Novel of the Earth Witches)

Schattenpakt - Roland, L: Schattenpakt - Viper Moon (01 The Novel of the Earth Witches)

Titel: Schattenpakt - Roland, L: Schattenpakt - Viper Moon (01 The Novel of the Earth Witches) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Roland
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voller wilder Leidenschaft. Er schlang seine Arme um mich und schob mich rückwärts ins Schlafzimmer zum Bett. Das Tier in ihm, primitiv und gefährlich, war zum Leben erwacht.
    Im Schlafzimmer angekommen warf er mich aufs Bett. Ich lag auf dem Rücken, und er stand über mir. Nicht einmal ein Anflug der Wildheit, die ich jetzt sah, hatte sich in seinem sonst immer so beherrschten Auftreten gezeigt.
    »Die Hose. Zieh sie aus.« Seine Stimme war ganz tief und rau.
    Ich schob die Daumen unter den Bund und streifte den Stoff über die Hüften. Er griff danach und zog mir die Hose von den Beinen.
    Ich hatte mich auch schon früher Liebesspielen, leidenschaftlichen Liebesspielen hingegeben, aber ich hatte immer alles unter Kontrolle gehabt … hatte darüber bestimmt, wann, wo und wie.
    Aber nicht heute Nacht.
    Ich bin eine Kämpferin, kann Härte zeigen und grob sein, ein Krieger, eine Raubkatze, alles, ob nun weiblich oder männlich. Aber noch nie hatte ich ein so starkes Verlangen gespürt, war ich so bereit gewesen, gehegte und gepflegte Rollen, die mein Leben beherrschten, aufzugeben.
    Das Zimmer wurde nur von einer kleinen Lampe am anderen Ende des Raums erhellt. Aber es reichte, um seine Augen glitzern zu lassen, als er mich betrachtete. Es reichte, um seinen Körper in einen sanften Schimmer zu tauchen. Ich sehnte mich nach etwas, das ich noch nie zuvor gewollt hatte. Ich sehnte mich danach, zu einem anderen Menschen zu gehören. Nein, kein gelegentlicher Liebhaber, sondern ein Mann, der es mit mir an Gewalttätigkeit aufnehmen konnte … sollte er sich dazu entschließen. Ich wollte, dass er mich mitriss.
    Ich sah, dass er vor Verlangen bebte.
    »Jetzt bist du dran«, sagte ich.
    Er öffnete den Knopf an seiner Hose, zog den Reißverschluss herunter und streifte sie ab.
    Die Erdmutter hatte diesem Erdensohn alles gegeben … von einem schönen Gesicht über kräftige Muskeln bis hin zu einem herrlichen Schwanz. Wie sollte ich es ertragen, wenn er mich irgendwann verließ? Er würde nicht einfach weglaufen. Er nicht. Das war nicht seine Art. Er würde sich freundlich bei mir bedanken und die Tür schließen.
    Aber nicht heute Nacht.
    Er setzte ein Knie aufs Bett und beugte sich über mich. Mit einem Finger zeichnete er die Konturen meines Mundes nach, dann ließ er ihn über meinen Hals gleiten und um meinen Nippel kreisen. Er kniff sanft hinein und zog daran.
    Ich stieß ein Wimmern aus. Alle Nervenenden hatten sich aufgerichtet und bettelten um mehr.
    Seine Finger glitten weiter nach unten, und dann schob er seine Hand zwischen meine Beine.
    »Du bist nass«, sagte er.
    Ich brachte kein Wort heraus. Ich wand mich unter seinen Händen, unter seinen zärtlichen Liebkosungen. Ein mächtiges Sehnen hatte mich erfasst, das Verlangen, mich mit diesem Mann sowohl körperlich als auch mental zu verbinden. Jeder Teil seines Körpers zog mich an, quälte mich mit einem Verlangen, wie ich es noch nie gespürt hatte – die geschwungenen Muskeln, die starken Beine, die sanften Hände und dieser wundervolle Mund.
    »Bitte …« Ich streckte die Hände nach ihm aus und zog ihn neben mich aufs Bett. Die ganze Zeit blieb seine Hand in dem feuchten Spalt zwischen meinen Beinen. Seine Finger drangen weiter vor und ließen Wellen der Lust durch meinen Körper strömen. Ich berührte ihn überall, nur nicht da, wo ich es am meisten wollte. Er war so groß und steif, dass ich Angst hatte, er würde schon kommen, wenn ich ihn dort nur anfasste. Doch dank seiner magischen Hände war ich selbst bereits ganz dicht davor, wo ich sein musste.
    »Jetzt«, sagte ich. »Oh, bitte, mach es jetzt.«
    »Cass …« Seine Atemzüge kamen stoßweise. »Ich wollte … ich habe vergessen … Ich habe nichts zum Schützen dabei. Es ist so lange her.«
    »Ich werde nicht schwanger werden, Flynn.« Es gab keinen Grund, ihm zu sagen, dass ich keine Blutungen mehr gehabt hatte, seitdem ich achtzehn geworden und dem Ruf der Erdmutter gefolgt war. Sollte er doch annehmen, dass ich Verhütungsmittel nahm.
    Seine Hände strichen über meinen Körper, und die Hitze seiner Haut brannte auf meiner, wie es die Sonne draußen auf dem Asphalt getan hatte. Ich liebte seinen Geschmack, und sein Duft trieb mich in Sphären, die ich nie für möglich gehalten hätte. Ich musste mich bewegen, sonst würde ich noch diejenige sein, die zu früh kam. Ich musste es langsamer angehen lassen. Ich schob seine Hand weg und stemmte mich hoch, um ihn berühren zu können. Ich

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