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Schattenwandler 02. Gideon

Schattenwandler 02. Gideon

Titel: Schattenwandler 02. Gideon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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gewesen von diesem einzigartigen Duft. Und er neigte leicht den Kopf und sog das Bouquet ihrer Schönheit tief in sich ein. Im Bruchteil einer Sekunde hatte er ihren Nacken umfasst und sie an sich gerissen. Sie war groß, aber Gideon musste sein Gesicht trotzdem zu ihr hinunterbeugen. Er hielt sie fest und ließ nicht zu, dass sie den Kopf wegdrehte. Er neigte sich tiefer, bis seine Nase ihren langen schwanengleichen Hals streifte.
    Legna spürte seinen Atem auf ihrer empfindsamen Haut, und sie konnte nicht verhindern, dass ein Schauder sie überlief und dass ein Schnurren sich ihrer Kehle entrang. Die Erregung dieses kraftstrotzenden Mannes, der sie so besitzergreifend gepackt hielt, eroberte all ihre Sinne. Sie hatte als Empathin im Laufe der Jahrhunderte ähnliche Emotionen bei anderen gespürt, wenn sie sich der Fleischeslust hingaben, aber so etwas hatte sie noch nie empfunden. Sie hatte sich nicht einmal vorstellen können, dass es eine solche Gefühlstiefe überhaupt gab.
    Er schloss seine Faust um ihr dichtes Haar und fuhr mit den Lippen darüber, während seine eisigen Augen sich heiß in ihre Seele bohrten.
    „Magdelegna“, sagte Gideon noch einmal. Und es klang wie ein Befehl.
    Sie spürte, wie er sich an sie drängte und wie sein Körper auf ihre Nähe reagierte. Es war, als wenn heiße Lava durch ihren Körper fließen würde, und der heiße Saft sammelte sich an faszinierenden Stellen.
    „Ich könnte dir Gefühle verschaffen, von denen andere Frauen nicht einmal träumen“, hatte er ihr mit seiner sanften und so hypnotisierenden Stimme versprochen, während seine freie Hand über ihre Hüften und dann kühn zu ihrem Po geglitten war und einen Malstrom aus Lust in ihr ausgelöst hatte. Es war, als wenn sie sich schon immer bis ins Innerste gekannt hätten. Jeden Gedanken, jede Bewegung, jede Berührung zwischen Mann und Frau.
    Legnas Atem hatte sich beschleunigt, als er sie abschätzend betrachtet hatte, sein Blick war wie schmelzendes Wachs, das sie überall verbrannte, wo es sie berührte. Seine Finger glitten nach vorn, und er strich mit dem Daumen über die empfindlichen Stellen unter ihren Brüste. Sie schnappte leise nach Luft, und ihr Kopf sank zurück, bis ihr Hals völlig entblößt war. Sofort ließ er ihr Haar los und legte seine Hand auf die verführerische Haut. Er spürte die vibrierenden Laute des Verlangens in ihrer Kehle. Dann ließ er die Hand sinken und berührte die Stelle dort mit seinen Lippen. Die Hitze seines Atems strich über ihre Haut und ließ sie am ganzen Körper erbeben. Sein Mund war wie männliche Magie, seine Lippen streiften über ihren Hals, dann seine feuchte, tastende Zunge.
    Sie sehnte sich danach, ihn zu schmecken, ihn zu fühlen, ihre Lippen prickelten und waren wie wund. Dann näherte sich sein Mund dem ihren, verharrte einen Moment über ihren durstigen Lippen, während sein quecksilberfarbener Blick sich in ihren Körper zu bohren schien.
    „ Nelis s … “, murmelte er und benutzte ihre gemeinsame, längst vergangene, aber immer noch elegante Sprache. „Neliss ent desita.“
    Schönste aller Zeiten.
    Schließlich spürte sie seine Lippen und hieß ihn mit einem einladenden Laut willkommen. Weiße Blitze schienen durch ihren Körper zu jagen, ließen sie erstarren und gleichzeitig ganz weich werden. Sie beugte sich in seinen Armen nach hinten, als er beharrlich nach ihrer Zustimmung suchte. Seine Lippen erforschten sie sanft. Ein wenig benommen dachte Legna, dass sie erwartet hatte, er würde aggressiver, ungeduldiger sein. Die Leidenschaft drang ihm aus jeder Pore und überflutete sie wie das helle Mondlicht hinter ihm. Doch sein Kuss war gründlich und passte zu seinem Charakter. Überlegt, methodisch und mit absolutem Selbstvertrauen erforschte er jedes noch so kleine Detail ihrer Lippen. Zart strich er mit seiner Zunge über ihre Unterlippe, und sie fühlte sich an wie feuchter weicher Samt. Legna öffnete die Lippen und gab einen Laut des Begehrens von sich.
    Zum ersten Mal schloss sie die Augen. Er sah tief in sie hinein, er wollte tief in sie hineinsehen, und sie fühlte sich unter seinem Blick schon wie nackt. Die Hand unter ihren Brüsten brannte sich in ihre Haut.
    Als sie den leisen Laut der Lust ausstieß, eroberte Gideon endlich ihren Mund. Seine Zunge drang durch ihre geöffneten Lippen und begann mit ihrer Zunge zu spielen. Sie ließ ihre gespreizten schlanken Finger über seinen Rücken nach oben zu den Schultern gleiten und hielt ihn

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