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Schattenwandler 02. Gideon

Schattenwandler 02. Gideon

Titel: Schattenwandler 02. Gideon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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brennende Mitte ihn lockte und ihm den Himmel auf Erden versprach.
    „Sag ihn, Legna“, flehte er und zog sie an den Hüften heran, sodass er direkt vor ihrer Pforte stand und mit einer einzigen Bewegung eintreten konnte.
    Plötzlich ließ sie den Kopf nach vorn fallen, und in ihren Augen loderte ein Feuer. Sie packte ihn bei den Schultern und drückte ihn zurück aufs Bett, während sie einen wilden, entschlossenen Laut ausstieß. Dann spürte er, wie sie ganz langsam ihr Becken neigte, ohne das er etwas dagegen tun konnte.
    „Legna!“, keuchte er, und er fühlte, wie er in sie hineinglitt. Er verlor jede Kontrolle über seinen Verstand. Sie blickte ihm in die Augen und beugte sich vor, während Schweißperlen von ihrem Körper auf ihn hinuntertropften. Mit unerträglicher Langsamkeit glitt er tiefer und tiefer in sie hinein. Das heiße silberne Feuer in ihren Augen schien ihm alle Kraft zu rauben.
    Doch mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung ihres Körpers gab sie ihm alles zurück. Sie nahm ihn ganz auf in ihre seidige Höhle und stieß einen triumphierenden Schrei der Lust aus, als er sie bis zum Rand ausfüllte. Sie reckte sich ihm entgegen, es musste für sie beide das unglaublichste Gefühl ihres Lebens sein.
    Dann schloss sie die Augen, und ein Beben lief über ihren Rücken, als sie mit ihren Lippen seinen Mund berührte und endlich seinen Namen sagte.
    „Pentangelo.“
    Es war ein mächtiger Name, ein Name, der Schutz bedeutete und der große Erwartungen weckte. Genauso wie der ihre. Indirianna bedeutete „Botschafterin des Himmels“, und Pentangelo bedeutete „Engel der endlosen Zeit“. Die Macht beider Namen stand für sich selbst, und sie passten perfekt zu den Wesen, die sie geworden waren.
    Und als sie sich zum ersten Mal mit der ganzen Kraft und Intensität der Gattung liebten, von der sie abstammten, verloren sie sich vollkommen ineinander. Sie wälzten sich auf dem Bett. Zuerst drang Gideon tief in Legna ein, dann kam Legna ihm mit ihrem erhitzten Körper atemlos und in rhythmischen Stößen entgegen. Gideon war in der Lage, Legna unbeschreibliche, nicht enden wollende Lust zu schenken, aber Legna gab ihm all diese Empfindungen unverfälscht wieder zurück.
    „Legna!“, keuchte er heiser, überwältigt von den Höhen, die sie zusammen erklommen.
    Legnas Stöhnen verwandelte sich in kleine, immer lauter werdende Schreie. Sie lag unter ihrem Gefährten und spürte, wie er in Tiefen vorstieß, die weit über das Körperliche hinausgingen.
    Als Gideon zum Höhepunkt kam, brüllte er seine urtümliche männliche Ekstase aus sich heraus. Sein letzter Stoß und der brennende Samen, der sich in sie ergoss, ließen auch Legna über den Gipfel ihrer Lust taumeln. Sie hielt Gideon fest mit eiserner Kraft und sog den letzten Tropfen aus ihm heraus, und der mächtigste Dämon aller Zeiten blieb völlig entkräftet zurück.
    Mit einem zufriedenen Laut ließ sich Gideon auf den schweißnassen Körper seiner Gefährtin sinken. Er lauschte, wie sie beide keuchend atmeten, und er liebte das Geräusch, ohne zu wissen, warum.
    Sie konnten beide keinen klaren Gedanken mehr fassen. Gideon dachte einen Moment darüber nach, ob er zu schwer war für sie, und rollte sie beide herum, sodass sie auf ihm lag. Danach gab es nur mehr reine Glückseligkeit, und das vereinigte Paar schwelgte darin.
    Liebe?
    Ja.
    Gideon lachte leise.
    Warum hast du einfach so Ja gesagt?
    Oh, ich dachte das wäre eine Frage gewesen.
    Ich verstehe.
    Dann begriff er, was sie meinte, und sein Herz machte einen Satz.
    Liebling?
    Gideon lächelte über die Wärme und die Zärtlichkeit, die ihn überflutete.
    Ja, Neliss?
    Ach nichts. Ich erfülle nur meinen Teil des Deals.
    Des Deals?
    Ja. Du hattest einen Deal mit mir.
    Ich verstehe nich t … Er seufzte.
    Legna hob den Kopf, stützte sich auf einen Ellbogen und legte ihr Kinn in die Hand, damit sie auf ihn hinunterschauen konnte.
    „Du hast gesagt, dass ich etwas ganz Besonderes bekommen würde, wenn ich dich so nenne.“
    „Habe ich das?“, fragte er, und seine Augen leuchteten, als er sich daran erinnerte. „Das hast du wohl damit verwechselt, was ich dir versprochen habe, wenn du meinen Namen sagst.“
    „Ich mag deinen Namen“, erklärte sie mit einem Lächeln. „Ich fand immer, dass meiner schrecklich protzig klingt. Aber deiner hat mich sofort im Sturm erobert.“
    „Mein Name ist einer der edelsten und ältesten Namen in unserer Geschichte.“
    „Das kommt nur daher, weil

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