Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)
jedem Glas erweitern Sie Ihr Weinwissen.
Wenn Ihnen der Zugang zu diesem Teil der Weinwelt noch fehlt, stellen Aromaräder eine sehr gute Einstiegshilfe dar 311 . Sie gliedern die Vielfalt der Aromen und dienen als unterhaltsame Anleitung. Egal ob man sie für sich alleine nutzt oder in der Gruppe. In jedem Fall werden Sie mehr auf das achten, was Sie riechen und schmecken. Genau das steigert Ihren Genuss. Und so wird es nicht lange dauern, bis auch Sie zur Einsicht kommen: Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken!
Eine weitere Dimension erschließen Sie sich, wenn Sie Wein und Essen kombinieren. Haben Sie schon versucht, herauszufinden, welcher Wein zu Ihrem Pilzrisotto am besten passt? Oder mit welchem Weißwein die geräucherte Forelle noch köstlicher mundet? Oder welcher Rote den Kalbsrücken zum vollendeten Gedicht werden lässt? Zum Feuerwerk der Geschmacksknospen kann ein „Käse-und-Wein-Abend“ werden. Kaufen Sie einmal vier bis acht verschiedene qualitativ hochwertige Käsesorten und laden Sie ebenso viele Freunde ein. Bitten Sie jeden, eine Flasche seines Lieblingsweines mitzubringen. Egal ob rot oder weiß. Besorgen Sie noch gutes Brot dazu und schon kann die private Weinverkostung losgehen. Zeichnen Sie auf einem großen Bogen Papier eine Tabelle, und tragen Sie die Weine in die Zeilenköpfe und die Käsesorten in die Spaltenköpfe ein. Sie probieren dann zusammen mit Ihren Gästen zu jedem Käse drei bis vier Weine. Für jede Wein-Käse-Kombination vergeben Sie null, einen, zwei oder drei Punkte. Je mehr Punkte, desto besser die Kombination. Sie werden sehen, dass die Geschmacksempfindungen zwar zum Teil auseinanderliegen, dass sich am Ende aber ein paar Favoriten unter den Kombinationen herauskristallisieren. Ihr Belohnungssystem wird Sie nach einem solchen Abend mit einem Lächeln auf dem Gesicht ins Land der Träume schicken.
Mit dem Essen ist es genau dasselbe. Je mehr Sie über das, was Sie essen, wissen, desto genussreicher wird Ihr Leben. Denken Sie nur an die Vielzahl der Gewürze und Kräuter, die Ihren Gaumen zum Jubeln bringen. Oder an die unzähligen Würzoptionen mit Sojasoßen, Essig, Ölen, Senfsorten oder Zitronensaft. Wie am Beispiel Wein gezeigt, können Sie die Welt der Kräuter und Gewürze erforschen. Kaufen Sie sich ein kleines Kräuter-Lexikon und testen Sie jede Woche ein neues Gewächs. Können Sie den Geschmack von Kümmel und von Kreuzkümmel unterscheiden? Erkennen Sie Oreganopflanzen, wenn Sie sie im Garten sehen oder kennen Sie Oregano nur von der Pizza beim Italiener? Machen Sie ein Spiel daraus. Fragen Sie sich gegenseitig ab. Finden Sie einen spielerischen Zugang zu dem Thema. Sie werden sehen, Ihr Geschmacksempfinden blüht auf und Sie verschaffen sich Lust auf völlig andere Geschmacksdimensionen als sie das Standardeinerlei der industriellen Lebensmittel bietet.
Beachten Sie aber, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Und geben Sie Ihrem Geschmackssinn die erforderliche Zeit, um sich für neue Aromen zu begeistern. Es ist völlig normal, dass die Begeisterung nicht beim ersten Mal kommt. Aber sie ist umso nachhaltiger und reicht für den Rest des Lebens, wenn Sie geduldig sind.
Einen nicht zu unterschätzenden Nebeneffekt bringt die Beschäftigung mit neuen Genüssen allemal: Je mehr man von einer Sache versteht, desto besser kann man mit Freunden und Bekannten darüber fachsimpeln. Das ist beim Wein nicht anders als beim Fußball.
Motivation bewahren mit Protokollen
Viele Menschen raffen sich für eine Weile auf, verlieren dann aber im Laufe der Zeit die Motivation. Sie verfallen in alte Essensgewohnheiten oder frühere Lethargie. Man kann dem entgegenwirken, indem man zwei Protokolle führt: Eines mit der persönlichen Gewichtsentwicklung und eines mit den sportlichen Aktivitäten. Etwas schriftlich festzuhalten, macht Dinge erstens verbindlicher – auch gegenüber sich selbst – und zweitens besser sichtbar. Wenn man zum Beispiel seinen Gewichtsverlust grafisch darstellt, motiviert das mehr, als wenn man sich einfach nur Tag für Tag auf die Waage stellt. Man verliert da schnell den Überblick, was man in welchem Zeitraum erreicht hat.
Abbildung 17: Visualisierter Gewichtsverlust
Die meisten Ausdauersportler lassen sich besser motivieren, wenn Sie ihre Trainingskilometer erfassen und grafisch auswerten. Es macht stolz, wenn man am Sonntag Abend sieht, dass man sich an vier Tagen der Woche ausgiebig bewegt hat. Eine einfache
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