Schatz, meine Hose rutscht! Wie Sie ohne Diät genussvoll abnehmen. (German Edition)
Sättigungsgefühl bis zur Mittagspause anhält. Wer morgens nichts runterbringt, nimmt sein Müsli o.ä. einfach mit und isst es später.
Tipp 3: Die Mahlzeiten planen
Hunger ist glücklicherweise gut kalkulierbar. Sie können sich daher schon am Vortrag überlegen, was Sie am nächsten Tag zu Mittag essen wollen. Dadurch vermeiden Sie, dass Sie sich hungrig auf die Suche nach Essen machen müssen. Denn dann begeht man die schlimmsten Sünden.
Tipp 4: Immer eine Option: Eiweißshakes
Manchmal kommt etwas dazwischen und die beste Planung ist Makulatur. Für diesen Fall ist man gewappnet, wenn man eine Dose Eiweißpulver und ein Glas Flohsamenschalen im Schrank deponiert hat. Denn daraus lässt sich in zwei Minuten ein kalorienarmer, aber sättigender Shake mixen.
Tipp 5: Mitdenken in der Kantine
In fast jeder Kantine gibt es kalorienarme Optionen: z. B. Salate, Suppen oder Gemüsegerichte. Bei Fleischgerichten kann man an den Beilagen sparen. Bei Nudelgerichten vermeidet man Kalorien, wenn man statt der Sahnesoße die Tomatensoße nimmt. Statt des Desserts gönnt man sich besser einen Kaffee.
Tipp 6: Etwas von zuhause mitbringen
Mit den richtigen Behältern (vgl. Tipp 1) kann man Reste vom Vortag gut in die Arbeit mitnehmen. Vieles kann man auch kalt essen, wenn man keine Gelegenheit zum Aufwärmen hat. Salate gibt es schon vorgeschnitten, wenig Dressing macht man erst vor dem Essen dran. Vollkornbrot, Kräuterquark, Schinken und Tomaten sind morgens ruckzuck in die Dosen gepackt.
Tipp 7: Einen Vorrat im Büro halten
Wer die Möglichkeit zur Lagerung hat, füllt seine Vorräte am Montag auf und hat dann z. B. Brot, hartgekochte Eier, Paprika, Obst u.v.m. für den Großteil der Woche. Gibt es sogar einen Kühlschrank verstaut man dort Milch, Hüttenkäse, Magerquark und Naturjoghurt.
Tipp 8: Keine Verführungen im Büro lagern
Verbannen Sie alle Süßigkeiten und Kekse aus dem Büro. Essen Sie nie vor dem Computer. Und kompensieren Sie Ärger nicht mit dem Griff in die Süßigkeitenbox, sondern atmen Sie tief durch und holen Sie sich einen Kaffee.
Tipp 9: Routine für Geschäftsreisen schaffen
Proviantpakete für unterwegs beugen vor, wieder mal Fast Food oder Süßigkeiten zu essen. Äpfel, belegte Vollkornbrote, Gemüsesticks, Nüsse und hartgekochte Eier sind morgens schnell eingedost. Wenn man länger unterwegs ist, immer dran denken: Eine Energiedichte von unter 1,5 kcal/g ist ok.
Tipp 10: Bewegung einbauen
Steigen Sie z. B. eine Station früher aus dem Bus oder der U-Bahn. Parken Sie 500 Meter vom Büro entfernt. Oder nehmen Sie gleich das Fahrrad. Und wo es einen Aufzug gibt, gibt es auch immer eine Treppe. Und bei Kollegen kann man vorbeischauen anstatt sie anzurufen. Jeder Schritt zählt.
Generell gilt, dass man schon sehr viel richtig macht, wenn man die gröbsten Fehler vermeidet und darauf achtet, sich durch gute Organisation unnötigen Stress vom Leib zu halten.
Energiedichte-Beispiele
Die Energiedichte, die wir auf der dritten Etappe kennengelernt haben, lässt sich für einzelne Lebensmittel sehr leicht errechnen. So bekommt man schnell ein Gefühl, was unter dem angestrebten Durchschnitt von 1,5 kcal/g liegt – und damit beim Abnehmen hilft. Natürlich lässt sich die Energiedichte aber auch für komplette Gerichte anwenden.
Das Schöne am Konzept der Energiedichte ist, dass man durchaus „verbotene“ Dinge essen und genießen darf. Man kann die vielen Kalorien eines Lebensmittels nämlich gewissermaßen „verdünnen“ mit Lebensmitteln, die eine deutlich geringere Energiedichte haben. Denn am Ende ist nur die durchschnittliche Energiedichte einer Mahlzeit relevant.
Betrachten wir das einmal an verschiedenen Beilagen zu einem Rindersteak oder Gemüsetaler. Nehmen wir der Einfachheit halber an, beides habe eine Energiedichte von 1,5 kcal/g. Wenn wir als Beilage Nudeln wählen, die gekocht eine Energiedichte von 1,4 kcal/g haben, dann hat unser einfaches Gericht eine durchschnittliche Energiedichte von 1,5 kcal/g (linke Spalte) und kann daher guten Gewissens gegessen werden.
Kritischer wird es allerdings, wenn man zu den Nudeln eine fettige Soße (3,0 kcal/g) isst. Dann erhöht sich die Energiedichte der Mahlzeit auf 1,7 kcal/g. Zur Berechnung teilt man einfach die Summe der Kalorien (rechte Spalte) durch das gesamte Gewicht der Mahlzeit (mittlere Spalte).
Verzichtet man auf die Soße, gönnt sich aber zum Nachtisch eine Portion Tiramisu (4,1 kcal/g), schnellt
Weitere Kostenlose Bücher