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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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teuren Anzug gesagt. Und obwohl er sie scheinbar freundlich anlächelte, wirkte sein Blick kalt und berechnend. Offenbar war er überzeugt, sie mit einer astronomisch hohen Summe zum Kauf überreden zu können.
    Aber da hatte er sich verschätzt. Immerhin gehörte die Ranch seit mehreren Generationen in Maddies Familie. Ihr Urgroßvater hatte das Land damals gekauft und einige Rückschläge hinnehmen müssen, um sich hier eine Existenz aufzubauen. Ihr Großvater hatte den Betrieb dann in seinem Sinne weitergeführt und ausgebaut.
    Dann hatte ihr Vater ein aufwendiges Viehzuchtprogramm mit reinrassigen Rindern eingeführt. Alle Rancher in der näheren Umgebung hatten ihn um seine gesunden, kräftigen Tiere beneidet. Wenn Maddie die Ranch jetzt verkaufte, würde sie damit auch all die Arbeit und Liebe verkaufen, die in das Anwesen geflossen waren: ihr Zuhause, ihr Erbe.
    Und dann würde der Bauunternehmer alle Rinder abstoßen und die nahrhaften Weiden zubetonieren lassen … um Tausende von Urlaubern mit einem riesigen Freizeitprogramm anzulocken. Verkehrstechnisch war das Grundstück gut erreichbar, dicht an der Grundstücksgrenze verlief der Highway.
    „Darüber muss ich erst mal in Ruhe nachdenken“, antwortete sie und lächelte ebenfalls. Aber auch ihr Lächeln kam nicht von Herzen.
    Er verzog den Mund. „Na ja, wie Sie meinen. Aber an Ihrer Stelle würde ich mir dabei nicht zu viel Zeit lassen. Wir wollen uns nämlich noch ein paar andere Grundstücke hier in der Gegend ansehen. Das sage ich Ihnen nur, damit Sie sich nachher nicht ärgern, wenn jemand anders bei unserem großzügigen Angebot nicht so lange zögert.“
    Maddie hasste es, unter Druck gesetzt zu werden – egal, wie höflich und freundlich ihr Gegenüber dabei vorging. „Vielen Dank für die Auskunft“, erwiderte sie lächelnd. „Aber ich habe Ihnen ja schon gesagt, dass ich in Ruhe darüber nachdenken muss.“
    Jetzt lächelte der Mann nicht mehr. Stattdessen kniff er die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. „Ich sage Ihnen mal was. Sie haben hier ein Grundstück in allerbester Lage mit optimaler Verkehrsanbindung und nur einem einzigen direkten Nachbarn. Ich habe wirklich sehr großes Interesse daran und würde mich deswegen auch nicht lumpen lassen.“
    „Ich weiß, aber ich lasse mich nicht gern unter Druck setzen.“
    Er hob beide Hände. „Schon gut! Dann denken Sie eben in Ruhe nach. Aber ich würde Ihnen wirklich raten, sehr, sehr gründlich darüber nachzudenken.“ Jetzt wirkte seine Miene bedrohlich. „Wenn uns ein Objekt gefällt, dann bekommen wir es nämlich auch, so oder so. Das soll jetzt um Himmels willen keine Drohung sein, nur ein … kleiner Hinweis.“ Er überreichte ihr seine Visitenkarte. „Hier sind meine Kontaktdaten.“
    Vorsichtig nahm sie die Karte entgegen – als wäre sie infiziert.
    Der Mann grunzte abfällig und stieg in seinen teuren ausländischen Wagen. Dann ließ er den Motor aufheulen und raste die Auffahrt hinunter. Aufgeregt gackernd liefen die Hühner in alle Richtungen auseinander.
    Wütend blickte Maddie ihm hinterher. Wahrscheinlich legten ihre Hennen vor Schreck wieder zwei Tage lang keine Eier mehr! Aber sei’s drum: Sie wollte die Ranch auf keinen Fall verkaufen, dann hungerte sie lieber. Allerdings sah es in dieser Saison wirklich besonders schlecht aus. Die anhaltende Dürreperiode machte ihnen schwer zu schaffen.
    „Maddie, hast du deinen Kampfhahn eingesperrt?“, rief Ben Harrison, ihr Vorarbeiter, und riss sie damit aus ihren deprimierenden Gedanken.
    Sie drehte sich zu ihm um. „Ja, du brauchst keine Angst zu haben.“ Sie lachte.
    „Vielen Dank auch! Ich will jetzt nämlich die Hühner füttern – möglichst, ohne mein Leben dabei aufs Spiel zu setzen.“
    „Ich weiß.“ Sie sah zu der Gittertür hinüber, hinter der Pumpkin saß.
    „Cort ist übrigens gerade verreist, hast du das schon gehört?“, sagte Ben.
    Maddie erschrak. „Wo ist er denn hin?“, erkundigte sie sich niedergeschlagen. Wahrscheinlich war er nach Italien geflogen, um Odalie zu besuchen …
    „Nach Wyoming, da besucht er seine Schwester“, gab Ben zurück. „Hat mir einer seiner Cowboys erzählt.“
    „Ach so.“
    „Ich glaube, er trauert immer noch dieser Odalie hinterher“, fuhr er fort. „Sie will keinen Mann, der nach Stall stinkt, hat sie gesagt. Dann hält sie wohl auch nicht viel von ihrem Vater. Immerhin ist er nur durch die Viehzucht so reich geworden.“
    „Ach, sie ist einfach

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