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Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition)

Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition)

Titel: Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Winstead Jones
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hat bisher noch jeder gute Laune gekriegt.“
    Darauf ließ sich selbst Justin ein, der eben noch ziemlich empört gewesen war. „Okay, bei mir klappt das aber nur mit zwei Kuchenstücken“, verkündete er.
    Lauren lachte laut auf … Merediths Dad auch.
    Es sah so aus, als würde sie diesen Kampf verlieren. Und damit auch ihren Vater.
    Nach dem Essen waren die Jungen in den Garten gelaufen, um Glühwürmchen zu beobachten. Hin und wieder warf Cole einen Blick durchs Fenster, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung war. Lauren räumte solange die Küche auf. Seine Hilfe hatte sie dabei nicht annehmen wollen, also lehnte er einfach nur am Tresen und sah ihr dabei zu.
    Meredith saß am leergeräumten Esstisch und blätterte ein paar Kochbücher durch. Offenbar wollte sie ihn und Lauren nicht allein lassen.
    Im Hintergrund lief der Geschirrspüler, das milchdurchtränkte Tischtuch hatte Lauren in die Waschmaschine gesteckt. Alles, was aus irgendwelchen für Cole nicht nachvollziehbaren Gründen nicht in den Geschirrspüler sollte, hatte Lauren bereits per Hand abgewaschen. Also war jetzt eigentlich der Zeitpunkt gekommen, sich von ihr zu verabschieden. Dummerweise war ihm so gar nicht danach.
    „Meredith, holst du mal bitte deine Brüder rein?“, rief er seiner Tochter zu. „Die zwei müssen jetzt baden, sonst sind sie nicht vor Mitternacht im Bett.“
    „Aber ich wollte mir noch die Bücher hier angucken!“, schmollte das Mädchen.
    „Nimm sie doch einfach mit nach Hause.“ Lauren lächelte ihr zu. „Ich habe wirklich genug davon. Und wenn du mal Lust hast, etwas auszuprobieren, helfe ich dir gern.“
    Meredith stand auf, klemmte sich die Bücher unter den Arm und verschwand ohne ein weiteres Wort durch die Hintertür, die lautstark ins Schloss fiel. Dann brüllte sie aus vollem Hals nach ihren Brüdern Hank und Justin.
    Cole verzog das Gesicht und sah zu Lauren hinüber. „Entschuldige bitte.“
    „Mach dir keine Gedanken. Mit zwölf hat man’s nicht grad leicht, ich erinnere mich noch sehr gut daran.“
    „Sie hat das Milchglas absichtlich umgestoßen. Und dann hat sie Justin die Schuld gegeben.“
    „Ich weiß“, flüsterte Lauren.
    Es war schon komisch: Da kannten sie sich erst seit ein paar Tagen, aber es knisterte schon so heftig zwischen ihnen, dass man mit der Elektrizität einen ganzen Haushalt versorgen könnte. Und obwohl sie eigentlich alle Zeit der Welt hatten, sich näherzukommen, konnte es Cole auf einmal nicht schnell genug gehen.
    Allerdings würde das gewisse Folgen nach sich ziehen, und vor denen musste er Lauren warnen. „Wenn wir so weitermachen, macht Meredith auch weiter“, sagte er also. „Das mit dem Milchglas heute war erst der Anfang.“
    Lauren tat gar nicht erst so, als würde sie nicht wissen, wovon er da gerade sprach. „Das habe ich mir gedacht.“
    Ganz langsam kam er auf sie zu. Sie rührte sich nicht von der Stelle, sondern legte den Kopf in den Nacken, um Cole in die Augen zu sehen. Dann zog er sie in seine Arme. Es fühlte sich einfach unbeschreiblich an. Am liebsten wäre er stundenlang so stehen geblieben, ohne sich zu bewegen.
    Er rieb die Nase an Laurens Nacken und atmete ihren Duft ein. Sie schmiegte sich an ihn. Und obwohl sie ein ganzes Stück kleiner war als er, fühlte es sich an, als wären ihre Körper füreinander geschaffen. Das Blut schoss ihm heiß durch die Adern. Wahrscheinlich entging auch ihr in diesem Moment nicht, wie heftig er gerade auf sie reagierte … und wenn er es sich so überlegte, wollte er doch nicht stundenlang einfach so stehen bleiben, ohne sich zu bewegen.
    „Ich … wollte dich fragen, ob wir uns nicht mal verabreden wollen. Nur wir zwei.“
    Lauren stöhnte leise auf. „Auf diese Frage warte ich schon die ganze Zeit“, flüsterte sie.
    „Na ja, ich habe so ein bisschen Angst.“
    „Warum denn?“
    „Weil ich mich schon lange nicht mehr verabredet habe. Und meine letzten Dates waren ziemlich, hm …“
    „Interessant?“
    „Eher katastrophal.“
    Sie lachte, dann wandte sie ihm das Gesicht zu. Erst streifte sie seine Lippen mit ihren, dann küsste sie ihn so intensiv, dass es ihm durch und durch ging. Von wegen „es langsam angehen lassen“ … Was auch immer da gerade mit ihnen passierte, es hatte ihn so sehr im Griff, dass er nichts dagegen tun konnte. Aber das wollte er auch gar nicht. Lauren küsste ihn unendlich zärtlich … und gleichzeitig forderte sie ihn mit ihren Lippen heraus, brachte ihn fast um den

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