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Schicksal des Blutes

Schicksal des Blutes

Titel: Schicksal des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Madea
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Hüfte verliefen, die von imposanten Oberschenkeln getragen wurde. Jetzt, wo er keinen Mantel trug, sah sie endlich, wie atemberaubend sein Körperbau war. Anziehend, beeindruckend. Er versteckt seinen Körper, verstand sie nun. Sie erfasste die geschmeidigen Bewegungen seiner arbeitenden Muskeln und fragte sich, was in ihm vorging. Bedächtig schloss sie die Lider.
    Sie hörte nichts, außer dem Rauschen des Meeres, den Wellen, die an den Strand klatschten, bis seine weiche Stimme rau zu ihr herüberwehte. „Entspann dich.“
    Eigentlich war ihr eher nach einer Dusche, denn sie mochte Salzwasser nicht sonderlich, aber der Gedanke verglühte bei der ersten Berührung seiner zarten Hände, die ihren Fußballen gefühlvoll hoben. Seine Finger streichelten die Sandkörner fort, bis ihr Fuß warm und durchblutet, umsorgt und behütet in seiner Handfläche lag. Seine warme Zungenspitze berührte wie ein prickelndes und gleichzeitig betäubendes Schwämmchen ihre geschundene Haut, tupfte sich hingebungsvoll über feinste Schnitte und Kratzer. Mit dem Verklingen des Schmerzes floss ein Hauch Wärme in winzigen Wogen ihren Körper herauf. Er massierte ihren Spann, strich über ihre Fesseln, und als er das kleine Tattoo am linken Knöchel küsste, spürte sie das Vibrieren seiner Lippen. Das sexy Knurren, das sie nur fühlte, aber nicht hörte, prickelte ihre Beine herauf. Wie in einer wundervollen Trance spürte sie, wie er sich ihrem zweiten Fuß mit ebensolcher Hingabe widmete. Sie meinte, er liebkoste jede Stelle ihrer Füße und eine Sinnlichkeit durchströmte sie, die sie schweben ließ. Alles versank, nur das ewige Rauschen des Ozeans untermalte ihr Wohlbefinden, das seine Zärtlichkeiten auslöste. Als Ny’lane sich ihren Waden zuwandte, brannte sie bereits lichterloh. Immer mehr erotische Wellen paarten sich, schwappten gegeneinander, die lustvollen Schauder erhitzten sich und sie öffnete ihren Mund, um so unauffällig wie möglich ihren rasenden Puls, ihren raschen Atem freizulassen.
    Nyl nahm sich viel Zeit, jeden Kratzer, jeden blauen Fleck mit seiner unglaublichen Zunge zu versiegeln und zu heilen. Inzwischen glaubte Amy, in ihrem Rausch ein Zischen wahrzunehmen, mit dem ihre Haut gesundete. Seine warmen Handflächen schoben ihr Kleid über ihr Knie und ein Zittern breitete sich in ihr aus, das sie nicht verhindern konnte. Ihr Bauch bebte, ihre Beine bebten. Ny’lanes Finger fuhren behutsam über jede Hautpartie ihrer Oberschenkel. Fast spürte sie die Intensität seiner Magie, die sie durchdrang, um nach kleinsten Verletzungen zu suchen. An der Außenseite ihres Schenkels glitt seine Hand empor, weiter und weiter, bis er über die Seite ihres Hinterns strich. Ein tiefes Grollen drang aus seiner Kehle, so nah, sie wusste, er beugte sich über sie. Er hatte registriert, dass sie keine Unterwäsche trug. Das rollende Knurren verebbte nur zögerlich, nachdem seine Hand über ihren Hüftknochen den Oberschenkel hinabglitt. Amy japste unweigerlich nach Luft. Ny’lane brannte ebenso wie sie, doch er hielt sich zurück, um sie zu versorgen. Das heftige Pochen ihres Herzens schlug ihr den Hals herauf. Ihre Lider zitterten.
    Nyl kniete sich über ihre Mitte, seine Knie lagen nur flüchtig an ihrer Taille. Er strich über einen Arm und hob ihn sanft an. Liebevoll küsste er sich von den Fingerspitzen zur Schulter empor, und als er einen winzigen Augenblick auf ihrem Schlüsselbein verharrte, schnappte sie erneut nach Luft. Die feinen Härchen auf seiner ansonsten so glatten Glatze rieben über ihr Kinn, während er den Ausschnitt des Kleides ihr Dekolleté entlangküsste. Ihr Brustkorb hob und senkte sich so rasch, ihr wurde beinahe schwindelig. Lust sammelte sich an ihrer intimsten Stelle, pulsierte feucht, heiß und willig.
    Seine Finger schoben sich unter den Träger des Sommerkleides. Er neigte sich tief herab, um den Streifschuss mit Leidenschaft zu verschließen. Seine Brust streifte ihre aufgereckten Nippel und ein prickelnder Schwall reinen Verlangens ließ sie die Hände im Sand neben ihrem Körper verkrallen. Sie spürte seine Brustmuskeln vibrieren, war kurz davor, ihren Unterleib anzuheben, um sich an ihn zu pressen. Gott, hatte sie jemals jemanden mehr gewollt als Ny’lane?
    Als er den Kratzer über ihrem Augenlid mit einem langen Kuss verschloss, wütete das heißeste Feuer in Amy, das sie je erlebt hatte. Sie konnte unmöglich länger stillhalten und seine sie verrückt machenden Liebkosungen ertragen.

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