Schicksal des Blutes
Doch als sie die Arme um seinen Nacken schlingen wollte, war er bereits aufgestanden. Eine Panikwelle durchströmte sie und sie riss die Lider auf. Wieder erkannte sie nur seinen Umriss. Er verschränkte die Arme vor der Brust und schien auf sie herunterzustarren. Ein dicker Kloß bildete sich urplötzlich in ihrem Hals. Die Situation erinnerte sie an den Kuss im ‚Ekstase‘. Wie hielt dieser Teufel sich so sehr unter Kontrolle? Noch nie hatte jemand sie derart verwöhnt und noch nie hatte sie vor Sehnsucht solche Lüsternheit verspürt. Das konnte unmöglich schlecht sein, das durfte nicht so enden. In ihren Augen sammelten sich Tränen. Vor Wut, Lust, Frust. Sie hatte sich geschworen, kein weiteres Mal auf Ny’lane hereinzufallen, aber …
„Ich bringe dich jetzt in eine sichere Unterkunft.“
Amys Herz machte einen Satz. Nyls Stimme vibrierte rau und tief vor Begehren. Er war nicht imstande, sein Verlangen hinter seinem Anstand zu verbergen.
Amy sprang auf, schwankte, weil ihr Körper sich anfühlte wie ein heißer Pudding, und schlang die Arme um Ny’lanes Hals. Seine Hände legten sich zögerlich auf ihre Hüften. Sie drehte ihn ein wenig, damit sie endlich sein Antlitz sehen konnte, seine spitzen Fänge, die im Mondlicht erstrahlten, seine verhärteten Wangenknochen, weil er die Zähne aufeinanderbiss. Die feurig glühenden Silberpunkte in seinen Iris, die pures Sehnen offenbarten.
Keiner sagte etwas. Das war auch nicht nötig. Geredet hatten sie genug. Sie wollte ihn, er wollte sie. Aller Schwüre zum Trotz. Sie zog seinen Kopf zu ihrem herab, seinen Mund bis knapp vor ihren und sah ihm tief in die Augen. Seine Hände an ihren Hüften legten sich fester an, drückten ihren Bauch an seine Erektion. Rasende Brust an rasender Brust. Erotisch langsam stupste sie mit der Zungenspitze seine Oberlippe an und entlockte ihm ein leises Keuchen. Sie zog ihn noch näher, ihre Lippen tauschten ein zartes Prickeln aus.
„Erst küssen …“, hauchte sie an seinen Mund und leckte über einen hervorstechenden Reißzahn, „dann ficken. Habe ich das richtig behalten?“
~ ~
Ein Stöhnen entwich ihm, als Amy ihren Mund auf seinen legte. Unermessliche Sehnsucht überflutete seinen Körper und seinen Geist. Seine Hand wanderte in ihr Haar, fasste hinein und drückte ihren Kopf näher. Sie öffnete die Lippen für seine Zunge und seine Zurückhaltung erlosch. Gierig eroberte er ihren weichen, feuchten, heißen Mund, versank in der Leidenschaft, die nur sie in ihm auszulösen vermochte. Seine Muskeln bebten vor Lust, unendliche Kraft durchströmte ihn. Er sank auf die Knie, zog Amy mit hinunter. Sie bog ihren Oberkörper nach hinten und er umfasste fest ihren Rücken, ertrank in der Hingabe ihres Kusses. Je fordernder er sie verschlang, desto hemmungsloser hauchte sie erotische Laute. Sie lieferte sich ihm aus und er küsste und küsste sie, presste seine Hände auf ihre Rückseite, vergrub sie ihn ihrem Haar, rieb über ihre Schultern, ihren Hintern, würde niemals genug von ihr bekommen.
Amy zerrte an seinem T-Shirt und er riss es sich über den Kopf, um augenblicklich wieder leidenschaftlich mit ihrem süßen Mund zu verschmelzen. Ihr Geschmack benebelte ihn unvergleichlich. Ihre rauen Laute steigerten sein Verlangen ins Unermessliche. Ein Stöhnen entwich ihr wie ihm, als sie ihm über die Brustwarze leckte. Amys Finger glitten über seine Brustmuskeln, hinab über seinen Bauch, ihr Mund küsste gierig hinterher. Heiße Flammen loderten in ihm auf, als sie seine strammen Bauchmuskeln mit der Zunge umkreiste. Ihr Kinn streifte seinen Hosenbund und ihr Brustkorb seine pochende Erektion. Er wühlte sich in ihr weiches Haar, zog ihren Kopf zu sich empor, bis seine Lippen ihre Ohrmuschel berührten.
„Ich will dich“, raunte er und biss sanft zu. „Sag mir, dass du mich auch willst.“
Amy stöhnte rau auf, schmiegte ihren Körper an seinen, während sie ihm über die angespannten Rückenmuskeln kratzte. Ihre Leidenschaft überwältigte ihn. Er küsste sich stürmisch über ihren Hals in ihr Dekolleté, zerriss den nassen Stoff des Kleides mit einem Ruck bis zum Bauchnabel. Amy bäumte sich ihm entgegen. Allein ihr Anblick brachte ihn fast zum Kommen. Er umschloss ihren dunklen Nippel heißhungrig mit den Lippen. Seine Zungenspitze drehte sich über ihren Warzenhof. Ein Strudel aus Wollust erfasste ihn und er knetete ihre wundervollen Brüste, leckte sie, um gleich darauf wieder ihren Mund zu
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