Schicksal des Blutes
in dem Moment auf Amy hinab, in dem sie den Mund öffnete und gierig anfing, an ihm zu saugen.
Lüsterner Schwindel überfiel ihn. Ein Blitz schoss ihm über das Rückgrat in die Hoden. Stöhnend entzog er sich ihrer warmen Mundhöhle, der Zunge, den Zähnen. Das Zittern ließ nicht nach. Er stand kurz davor, zu kommen. Für ihn kein Wunder. Für sie eventuell eine Überraschung.
Ny’lane begleitete seine Hände mit leidenschaftlichen Küssen über ihren glühenden Körper und spreizte ihre Schenkel. Er führte seinen Schwanz an ihre feuchtheißen Schamlippen. Ihr heiseres Flehen, das intensive Gefühl der intimen Berührung erfüllten ihn mit sehnsüchtigem Verlangen. Ein lang gezogenes Stöhnen entglitt ihm mit einem Knurren, als nur seine Spitze in sie eindrang und sie dehnte. Ihre Hitze umschloss fest seine pochende Eichel, während er stillhielt und zugleich zitterte. Er lauschte Amys erotischen Lauten. Sie zuckte unter dem Druck seines Schwanzes, aber sie begehrte mehr von ihm. Heißer konnte keine Frau sein. Es kostete ihn all seine Beherrschung, sich bedächtig vor- und zurückzuschieben, vor und zurück, in ihre enge, reibende, unvergleichliche Gluthitze.
Amy seufzte immer wieder seinen Namen. Sie hatte sich nach ihm gesehnt, lange und intensiv, jedes ihrer Worte verriet, wie sehr. Dies war Amy, Amys heiße Mitte, in die er sich nun ein wenig ungestümer schob, zurückglitt, um erneut tief in sie einzudringen. Funkenblitze zerstoben vor seinen Augen, es war ihm fast unmöglich, den ruhigen Rhythmus beizubehalten.
„Mehr!“, forderte sie und seine Mäßigung erlosch. Er rammte sich zügellos in sie. Mit brachialer Heftigkeit rauschte ein Orgasmus auf ihn zu. Amys lustvolles Stöhnen, wenn er in ihr anstieß, ihr kehliges Wimmern peitschten ihn vorwärts. Die Enge, die Hitze, das Klatschen nackter Haut aufeinander. Ihr Duft. Seine so lange gebändigte Lust. Gefühle ungeahnten Ausmaßes überrollten ihn. Er wollte … was, wusste er nicht mehr. Sie warnen, sich zurückziehen. Doch als der Orgasmus über ihn hereinbrach, umschlang Amy ihn mit ihren Beinen. Er zuckte und stöhnte, während er im gnadenlosen Takt in sie stieß. Am Höhepunkt explodierte er, kam, ergoss sich in langen Wellen in ihr, immer wieder. Ihre spitzen Schreie, die harten Kontraktionen ihres Inneren machten es ihm unmöglich, aufzuhören. Er kam in Ekstase, stieß in sie, zitterte und kam erneut, bis er schließlich irgendwann über ihr zusammenbrach.
Es dauerte, bis das Zittern seines Körpers nachließ. Heilige Jungfrau. Er fühlte sich, als wäre er gerade neu geboren. Seine Sinne waren bis aufs Äußerste geschärft und dümpelten gleichzeitig selig benebelt auf einer Wolke aus Erfüllung. Er hatte versucht, sich irgendwie zurückzuhalten und hatte wohl vollends versagt. Das war eher ein Überfall gewesen.
Er wollte sich aus ihr zurückziehen, sehen, ob sie heil geblieben war, sich entschuldigen, doch Amys Beine hielten ihn fest umschlungen. Sie öffnete die trägen Augenlider. Ein schelmisches Lächeln legte sich um ihre Mundwinkel. Es wirkte, als hätte sie ihm Viagra injiziert.
Erleichterung überschwemmte ihn wie eine Droge aus Erregung, die niemals verklungen war. Er glitt auf die Knie und zog Amy mit Leichtigkeit mit sich. Nun saß sie breitbeinig auf seinem Schoß, er tief in ihr. Steif wie ein Baseballschläger. Er zog sie in eine innige Umarmung und flüsterte an ihrer pochenden Schläfe. „Seit ich dich am Tor der Bakers zum ersten Mal traf, habe ich davon geträumt.“ Er küsste sie leidenschaftlich, konnte nicht anders, musste spüren, schmecken, dass Amy wirklich bei ihm war. „In dem Diner, als du vor Sorge um Cira zu viel getrunken hattest, in Jonas’ Schlafzimmer, beim Tanz auf der Hochzeit, als du nach dem FBI-Übergriff in meinen Armen lagst.“ Seine Küsse wurden zärtlicher, bis er nur noch ihr Gesicht streichelte und sie ansah. „Stattdessen habe ich dich brutal von mir gewiesen. Es tut mir leid. Ich bin ein Wrack.“ Amy öffnete den Mund, doch er verschloss ihn rasch mit einem langen Kuss. Als er sich löste, lächelte sie ihn an.
Seine Hände hielten ihren Hintern fast in der Luft. Er sah ihr in das verschwitzte und entspannte Gesicht. In ihre glänzenden Augen, auf die geröteten Wangen. Ihre dunkelbraune Mähne lag ihr so verrucht und zerzaust um den Kopf, er konnte nicht anders, er zog sie nur ein wenig am Hintern zu sich heran und stahl ihr das Keuchen mit einem Kuss aus dem Mund. Ihre
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