Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schicksalsnacht in Atlantic City (German Edition)

Schicksalsnacht in Atlantic City (German Edition)

Titel: Schicksalsnacht in Atlantic City (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
Vom Netzwerk:
war ein Geschenk, sein erstes Geschenk an sie.
    Sie zog das Klebeband ab, dann öffnete sie den Karton. Vorsichtig entfernte sie die Folie. Zum Vorschein kam ein Blumentopf aus weißem Porzellan. Sie war gerührt. „Vielen Dank. Er ist wunderschön.“
    „Mir ist aufgefallen, dass du eine Schwäche für weiße Blumentöpfe hast“, sagte er verlegen und sah sie dabei nicht an. „Ich habe ihn in Philadelphia gekauft und dabei an das Usambaraveilchen deiner Mutter gedacht.“ Er hob den Blick. „Wir können es doch zusammen umtopfen.“
    Er hatte an sie gedacht! Nur mühsam hielt sie die Tränen zurück. „Das ist eins der schönsten Geschenke, die ich je bekommen habe. Vielen Dank.“ Warum kann es nicht immer so sein zwischen uns?, dachte sie.
    Sie war müde, denn sie hatte nicht mehr geschlafen, nachdem er sich am frühen Morgen von ihr verabschiedet hatte. Aber sie wollte ihn gerade jetzt nicht allein lassen.
    Er klopfte auf das Sofakissen neben sich. „Komm her zu mir, und lass uns das Feuer noch ein wenig genießen.“
    Wieder hatte er geahnt, was ihr durch den Kopf gegangen war. Sie kuschelte sich an ihn, und er legte ihr den einen Arm um die Schultern und die andere Hand auf den Bauch. „Entspann dich“, flüsterte er. „Schließ die Augen.“
    „Dann schlafe ich ein.“
    „Schlaf ist gut.“
    Wenn er so einfühlsam und zärtlich war, wusste sie nie, wie sie mit ihm umgehen sollte. Sie beschloss, es einfach zu genießen. Schon lange war sie nicht mehr so verwöhnt worden. Unabhängigkeit hatte ihren Preis.
    Sanft massierte er ihr den Bauch und begann dann, ihren Rücken zu streicheln. Nicole schmiegte sich fest an ihn. Am liebsten hätte sie geschnurrt, so wohl fühlte sie sich. Sie liebte seinen Geruch, die breite muskulöse Brust, den Rhythmus seines Atems. Zufrieden schloss sie die Augen und gab sich ganz seinen Liebkosungen hin.
    Plötzlich spürte sie einen leichten Krampf im Unterleib, dann war er wieder vorbei, dann kam er wieder ... Was war das? Sie öffnete die Augen und legte sich die Hand auf den Bauch.
    „Was ist?“, fragte Devlin sofort.
    „Ich glaube, das Baby hat sich eben bewegt.“ Sie legte den Kopf zurück und blickte Devlin in die Augen. „Aber ich bin nicht sicher.“
    „Wo denn?“
    Sie nahm seine Hand und legte sie auf die Stelle, wo sie etwas gespürt hatte. „Es fühlt sich an wie kleine Wellen“, flüsterte sie.
    „Ich merke nichts. Hat es aufgehört?“
    „Nein, da ist es wieder.“ Sie presste seine Hand stärker gegen ihre Bauchdecke. „Wie schade. Jetzt hat es aufgehört. Tut mir leid.“
    „Mir auch.“
    Etwa zehn Minuten saßen sie still beieinander und warteten darauf, dass das Kind sich wieder meldete. Doch nichts geschah. Nicole fielen die Augen zu.
    „Möchtest du ins Bett gehen?“, fragte er leise.
    Sie nickte.
    „Soll ich dich tragen?“
    Sie nickte, riss dann aber die Augen auf und schüttelte heftig den Kopf.
    Er lachte. „Ich kann dir auch ein Kissen und eine Decke holen. Dann kannst du hier schlafen.“
    „Hier? Auf deinem Schoß?“
    „Wenn du willst. Du kannst aber auch mit in mein Bett kommen.“
    Er nahm ihre Hand und legte sie auf seinen Schoß, wo sie seine Erregung deutlich spüren konnte.
    Sie drückte leicht und erinnerte sich nur zu gut, wie er sich nackt angefühlt hatte, heiß und hart. Dreimal hatte er sie zum Höhepunkt gebracht, allein mit Lippen und Zunge ...
    Sie richtete sich auf, aber gerade als sie ihm die Arme um den Hals legen wollte, klingelte sein Handy und riss sie aus ihren Träumen.
    Genau zur richtigen Zeit. Sie wollte ein Stück zur Seite rücken, aber Devlin hielt sie fest umfangen, während er das kleine Telefon aus der Tasche zog. Er blickte auf das Display. „Meine Schwester Izzy“, sagte er überrascht. „Hallo, Schwesterchen!“ Er warf Nicole einen schnellen Blick zu. „Nein, momentan passt es nicht so gut ... Was? Jetzt? Hier? Moment mal.“
    Er blickte Nicole an. „Meine Schwester ist hier. Sie will mich überraschen. In einer Viertelstunde ist sie hier.“
    „Soll ich verschwinden?“ Bitte, sag Nein.
    „Natürlich nicht. Ist es dir recht, wenn sie kommt?“
    „Das habe ich nicht zu bestimmen. Will sie über Nacht bleiben?“
    „Davon gehe ich aus.“
    „Aber wo? Nur eins der Gästezimmer ist eingerichtet. Und da bin ich mit meinem ganzen Kram drin.“
    Er sah sie ein paar Sekunden schweigend an, dann hob er das Handy wieder ans Ohr. „Okay ... Ja, ich lasse das Licht an ... Du weißt, wie du

Weitere Kostenlose Bücher