Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schimmernder Rubin

Schimmernder Rubin

Titel: Schimmernder Rubin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Maxwell
Vom Netzwerk:
durch einen Schlag mit seinem Daumennagel belohnt, der sie sich begierig räkeln ließ.
    »Cruz Rowan war ein selbstgerechter, halsstarriger Arsch«, sagte sie keuchend. »Er hätte nur mit Alexej zusammenarbeiten müssen, und ich hätte kein einziges Wort veröffentlicht. Die Sowjets wollten Rowan nicht zerstören, sie wollten ihn benutzen.«
    »Clever. Ein gut platzierter FBI-Agent, ein Mann im Herzen der amerikanischen Antiterroreinheit. Ein echter Cop.«
    »Richtig, Schatz. Rowans Arbeit für uns wäre wesentlich wertvoller gewesen als der momentane Propagandaerfolg meines Artikels.«
    Swann beugte sich vor und legte das juwelenbesetzte Ei zwischen Toths Rubensbusen.
    »Halt es gut fest«, sagte er. »Ich brauche beide Hände.«
    »Wofür?«
    »Das wirst du gleich sehen.«
    Mit einer geschmeidigen Bewegung kniete sich Swann zwischen Toths Beine. Seine Hände fuhren unter sie, vergruben sich in ihren vollen Hüften und hielten sie in einem Schraubstock, dessen Abdrücke man noch lange sehen würde.
    Es war ihr egal. Sie wußte, was kam. Sie war ganz wild darauf, wand sich und reckte sich ihm entgegen, nur, um von seinen kraftvollen Händen untengehalten zu werden.
    »Noch nicht, Baby«, sagte Swann und blickte auf ihr leuchtendes, geschwollenes Fleisch. »Ich habe dich noch nie so heiß erlebt. Mal sehen, was du sonst noch vor mir zu verbergen hast.«
    Langsam zog Swann eine von Bartstoppeln rauhe Wange über ihre beiden Schenkel, und als er endlich seinen Mund auf sie schob, wurde sie von einem unkontrollierbaren Zittern gepackt.
    Es war das erste Mal, dass sie die Sorte sexuelle Erregung verspürte, die von ihrem Mordbefehl an dem einzigen Kind eines Mörders herrührte und davon, sich nur wenige Minuten später ebendiesem Mörder körperlich zu ergeben. Es war eine finstere, zwanghafte Erregung, und es gäbe sie nur ein einziges Mal.
    Toth versuchte sich zurückzuhalten, aber es war zu spät. Swann hatte recht gehabt. Nie zuvor hatte sie eine derartige Hitze verspürt. Sie kam bei der ersten Berührung seiner Zähne sofort.
     

15
    »Nein«, sagte Cruz und zog Laurel aus ihrer Garage. »Sie kennen bestimmt das Nummernschild und die Automarke. Mein Mietwagen ist sicherer.
    Mit einem spontanen Wurf beförderte er die Schlüssel in Laurels Hände. Obwohl er kein Zeichen gegeben hatte, fing sie sie aus der Luft.
    »Gute Reflexe«, erkannte Cruz an.
    Es war das letzte, was er im folgenden mit ihr sprach. Während Laurel fuhr, verdrängte er sie aus seinen Gedanken. Seiner Meinung nach hatte sie bereits viel zuviel Zeit darin zugebracht.
    Cruz griff ins Handschuhfach, zog ein winziges, batteriebetriebenes Funktelephon heraus und stellte es an. Sein erster Anruf galt einer Nummer der Risk Ltd.
    Weil das Taschengerät weder einen Zerhacker noch einen Decoder aufwies, musste Cruz aufpassen, was er sagte. Jedes Wort, das er sprach, war jedem Menschen zugänglich, der ebenfalls ein Funktelephon besaß, und der neugierig genug, war, um die Kanäle nach interessanten Gesprächen abzugrasen.
    Wenn dieser neugierige Mensch ein Profi war, würde ein Computer die Suche übernehmen und sämtliche Gespräche registrieren, in denen bestimmte Schlüsselwörter vorkamen. Zumindest war das die gängige Vorgehensweise von CIA und FBI.
    Wenn Cruz’ Nachricht komplexer oder der Zeitdruck geringer gewesen wäre, hätte er gewartet und seine Anrufe vom Flugzeug aus erledigt. Das dort installierte Telephon besaß einen exzellenten Zerhacker. Aber jede Minute, die er wartete, war eine Minute mehr für Swann, was diesem ermöglichen würde, seine Tarnung zu vervollständigen.
    »Hier ist John Smith der Zweite«, sagte er, als jemand den Hörer abnahm.
    »Scheißwetter«, kam die Antwort.
    »Vielleicht bei dir. Hier ist alles klar.«
    »Was können wir für dich tun?«
    »Ich habe dem Boß eine Adresse gegeben«, sagte Cruz. »Ich bräuchte jemanden, der dort Ordnung schafft.«
    »Hilfst du uns dabei?«
    »Nein.«
    »Ist sonst noch jemand da?«
    »Soweit ich weiß, nicht, aber es war die Arbeit von Profis«, sagte Cruz.
    »Was muss denn alles aufgeräumt werden?«
    »Ein paar Metallsachen. Und dann könntet ihr vielleicht noch ein bißchen dableiben, um zu sehen, ob noch jemand kommt, der vielleicht eure Hilfe braucht.«
    »Irgendwelche Systemschäden?«
    »Nichts von Bedeutung«, sagte Cruz.
    »Sonst noch was?«
    »Sag der Putzkolonne, dass sie Schwarz tragen soll. Es könnte plötzlich ein bißchen förmlich werden.«
    »Schwarz. In

Weitere Kostenlose Bücher