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Schlafen lernen - Sanfte Wege fuer Ihr Kind

Schlafen lernen - Sanfte Wege fuer Ihr Kind

Titel: Schlafen lernen - Sanfte Wege fuer Ihr Kind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Kunze , Helmut Keudel
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ist.
    Wäre es nicht sinnvoll, Neugeborene immer mit einem Monitor zu überwachen?
    Nein, auf diese Weise machen Sie sich nur selbst verrückt. Sie können Ihr Kind nicht ständig beobachten, und das ist auch gar nicht nötig. Es ist viel sinnvoller, es in den ersten Monaten in seinem eigenen Bettchen bei Ihnen im Schlafzimmer schlafen zu lassen. So bekommen Sie auffällige Veränderungen mit. Schließlich ruhen Sie ja im so genannten Ammenschlaf, der dafür sorgt, dass Sie jedes Babygeräusch hören und nötigenfalls reagieren können.
    Unser viermonatiges Baby dreht sich immer wieder auf den Bauch, obwohl wir es zum Einschlafen auf die Seite legen. Müssen wir uns Sorgen machen?
    Es gibt tatsächlich schon Neugeborene, die sich nicht vorschreiben lassen, in welcher Position sie einschlafen sollen. Irgendwie schaffen sie es immer, in ihre geliebte Position zu gelangen. Selbst Bauch- und Rückenrollen sind dabei kein Hindernis.
    Legen Sie es im Tiefschlaf auf den Rücken.
    Ab einem Alter von etwa sechs Monaten kann sich ohnehin jedes Kind selbst in seine Lieblingsposition drehen.
    Darf mein Baby tagsüber auch in der Wippe schlafen oder ist das schlecht für seinen Rücken?
    Alle Eltern lassen ihr Kind gelegentlich in der Wippe schlafen und alle haben ein schlechtes Gewissen. In der Tat wird der Rücken des Babys in der Wippe oder im Autositz etwas durchgebogen. Wenn es jedoch nicht andauernd und mehrere Stunden in dieser Position schläft, ist das vertretbar. Machen Sie die Wippe aber nicht zum Daueraufenthaltsort.

    Satt schläft es sich besonders gut
    Essen und Schlafen folgen bei Babys oft unmittelbar aufeinander.
    Das Saugen beruhigt und macht ebenso schläfrig wie das gefüllte (aber nicht überfüllte, siehe > ) Bäuchlein. Kein Wunder, dass Babys am liebsten beim Stillen an Mutters Brust oder beim Trinken im Arm einschlafen. Schließlich strengt das Saugen Ihr Kind so sehr an, dass ihm noch während der Mahlzeit die Augen zufallen. Machen Sie es sich also zum Stillen oder Füttern so bequem wie möglich und genießen Sie die ruhige Zeit zu zweit.
Zeit zum Essen, Zeit zum Schlafen
    So schön und einfach es auch sein mag, das Baby an der Brust zum Schlafen zu bringen: Die Kinder gewöhnen sich schnell daran und verbinden das Einschlafen fest mit dem Saugen am Mamas Busen oder an der Flasche. Solange dies die Eltern nicht stört und den Nachwuchs nicht am Durchschlafen hindert, ist es nicht weiter schlimm. Meistens wird jedoch gerade Letzteres über kurz oder lang zum Problem. Denn wie Sie im Theoriekapitel gelesen haben, wacht jeder Mensch nachts mehrmals auf, wenn er nämlich von einem Schlafzyklus in den anderen wechselt. Im Halbschlaf vergewissern wir uns ganz automatisch, ob alles noch so ist, wie es beim Einschlafen war. Legen Sie Ihr Baby deshalb nach dem Stillen wach in sein Bett. Denn nichts ist in Ordnung, wenn das Baby nachts aufwacht und spürt, dass Mutter und Brust verschwunden sind, obwohl sie eben noch da waren. Erschrocken über diese Veränderung wacht es vollständig auf und schreit nach der Mama. Erst wenn es die Brust oder die Flasche wieder im Mund fühlt, kann es beruhigt weiterschlafen. Dieser Kreislauf kann dazu führen, dass manche Frau nachts jede Stunde aus dem Schlaf gerissen wird und ihr Kind stillen muss.
     
    TIPP
    Um auch nachts das Stillen deutlich vom Schlafen zu trennen, ist es hilfreich, wenn Sie sich dazu hinsetzen und Ihrem Baby nicht im Liegen die Brust geben.
     
    Trennen Sie Trinken und Einschlafen
    Wenn das Saugen für Ihr Kind bereits zur Einschlafhilfe geworden ist, sollten Sie versuchen, Trinken und Schlafen voneinander zu trennen. Lassen Sie Ihr Baby bis zum Ende der Mahlzeit saugen. Wenn ihm beinahe die Augen zufallen, lassen Sie es nochmals aufstoßen und legen es dann noch wach in sein Bett.
    Ist ein Baby fünf bis sechs Monate alt, kann es ohne Nahrung sechs bis acht Stunden durchschlafen. Natürlich muss sich sein Stoffwechsel erst einmal umstellen, wenn es bis dahin auch nachts die Brust oder die Flasche bekam. Doch diese Umgewöhnung tut ihm sogar gut: Durch den Verzicht auf die nächtliche Milch oder den Tee bleibt nicht nur die Windel länger trocken, auch das Verdauungssystem muss nachts nicht mehr so viel arbeiten. Auf diese Weise kommt der gesamte Körper zur Ruhe – was wiederum den Schlaf verbessern kann.
    Eltern, deren Kinder bereits feste Nahrung erhalten, fällt es meist leichter, nachts nichts zu essen zu geben. Wenn die Kleinen Durst haben, gibt

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