Schlafen lernen - Sanfte Wege fuer Ihr Kind
bisschen.
TIPP
Erzählen Sie Ihrem Kind lustige Ereignisse aus Zeiten, als es noch kleiner war. Viele Kinder hören solche Geschichten mit großem Vergnügen.
Babymassage
Eine Babymassage entspannt und kann zu einem wunderbaren Abendritual werden. Es gibt ganz unterschiedliche Arten, wie Sie Ihr Baby massieren können: sanft und schmetterlingshaft oder mit leichtem Druck, an den Schultern beginnend oder an den Fußsohlen. Das Wichtigste ist, dass Sie Ihr Kind und seine Reaktionen aufmerksam beobachten, um herauszufinden, was ihm wohl tut. Lassen Sie sich von ihm leiten, wo, wie intensiv und wie lang Sie es massieren. Nicht alle Babys sind jederzeit zu derart intensiver Berührung aufgelegt. Deshalb empfiehlt es sich, mit einer Hand- oder Fußmassage zu beginnen.
Auch bei der hier beschriebenen Massage ist es wichtig, auf die Reaktionen Ihres Babys zu achten. Lesen Sie sich daher die Anleitungen der Massagegriffe vorher genau durch. Massieren Sie Arme und Beine immer vom Muskelansatz zum Muskelende (also vom Körper weg). Die rechte Seite des Rückens wird im Uhrzeigersinn, die linke jedoch gegen den Uhrzeigersinn massiert, der Bauch wiederum stets im Uhrzeigersinn. Am Ende sollte von der Körperferne zum Zentrum hin massiert werden.
Bauch- und Rückenmassage
Ihr Kind liegt auf dem Rücken. Rollen Sie jeden einzelnen Finger 2-mal zart zwischen Daumen und Zeigefinger.
Malen Sie mit Ihrem Daumen im Uhrzeigersinn Kreise auf die Handflächen.
Streichen Sie die Arme entlang von den Schultern bis zu den Händen.
Malen Sie mit dem Daumen mit sanftem Druck im Uhrzeigersinn zehn Kreise auf jede Fußsohle
Streichen Sie vom Oberschenkel über die Wade zum Fuß. Halten Sie dabei mit einer Hand den Fuß fest. Nach 3 Wiederholungen ist das andere Bein dran.
Drehen Sie Ihr Kind langsam über die Seite auf den Bauch. Streichen Sie mit leichtem Druck von den Schultern bis zum Po. Dann streichen Sie wieder zart zurück.
Massieren Sie mit beiden Händen die Pobäckchen mit leichtem Druck.
Streichen Sie abwechselnd mit der rechten und linken Hand den seitlichen Rücken aus – von den Schultern bis zur Hüfte. Pro Seite 3-mal.
Streichen Sie mit einer Hand über den Rücken bis zum Po, während die andere Hand auf der Schulter liegt. Nun mit der anderen Hand wiederholen.
ENDLICH RUHIGE NÄCHTE
Um Ihr Kind beim Ein- und Durchschlafen zu unterstützen, sollten Sie wissen, was es tatsächlich braucht und welche Gewohnheiten ihm den Schlaf unnötig erschweren.
Einschlafhilfen aller Art
Brauchen kleine Kinder wirklich Hilfe beim Einschlafen? Offensichtlich ja. Trotzdem ist jedes gesunde Kind in der Lage, ohne die Hilfe seiner Eltern einzuschlafen – und zwar ohne dass ihm deshalb etwas fehlt. Allerdings haben sich viele Kinder daran gewöhnt, ausschließlich mit elterlicher Unterstützung in den Schlaf zu finden. Und genau darin liegt die Ursache für die meisten Schlafprobleme kleiner Kinder und ihrer Eltern: Denn Kinder, die nachts vermeintlich durchschlafen, wachen ebenso häufig auf wie Kinder, die nicht durchschlafen. Nur finden sie allein (zurück) in den Schlaf – am Abend ebenso wie in der Nacht. Sie haben nämlich ihre eigenen Einschlafhilfen, etwa ein Kuscheltier, einen Schnuller, ein Schmusetuch oder ihren Daumen. Unterstützen Sie Ihr Kind frühzeitig darin, allein einzuschlafen und sich dabei geborgen zu fühlen, ohne Ihre Körpernähe und Wärme, damit es auch nachts ohne Ihre Hilfe wieder einschlafen kann.
Elterliche Hilfe
Die meisten Schlafschwierigkeiten liegen darin begründet, dass Kinder das Einschlafen mit bestimmten Erwartungen verbinden, die sie nicht selbst erfüllen können, an die sie sich aber gewöhnt haben. So möchte ein Baby, das immer in den Schlaf geschaukelt wird, auch weiterhin so einschlafen – natürlich auch nachts, wenn es aufwacht. Ein anderes möchte vielleicht nur an der mütterlichen Brust einschlafen, weil es gelernt hat, dass Einschlafen, Nuckeln und Körperwärme zusammengehören. Ein Kind kann sich praktisch an alles gewöhnen und alles mit dem Einschlafen assoziieren. Zum Beispiel
die Hand des Vaters, die es zum Einschlafen knetet,
das Ohrläppchen der Mutter, das es zupft, bis es schläft,
das Schaukeln und die Geräusche eines Autos oder Kinderwagens, die es in den Schlaf ruckeln,
das Wippen mit der Mutter auf dem Sitzball, das es in die Nacht sinken lässt.
Es ließen sich noch unzählige Beispiele anführen, wie Kinder mit der Hilfe ihrer Eltern zum
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