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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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Käse, Fleisch. Obst stillt die Lust auf Süßes.
    Viele andere Nahrungsmittel stören jedoch den gesunden Schlaf. Achten Sie auf verstecktes Koffein und andere stimulierende Substanzen. Während in jüngster Zeit zwar aus wissenschaftlichen Kreisen verlautet, Zucker löse bei Kindern kein hyperaktives Verhalten aus, habe ich dennoch den Verdacht, dass Zucker die abendliche Entspannung und das Einschlafen erschwert. Geben Sie Ihrem Kind ab dem späten Nachmittag keine Süßigkeiten, Kekse oder Schokokuchen mehr.
    Und wenn Ihr Kind ernährungsmäßig an einem Tag mal über die Stränge schlägt, ist das auch kein Beinbruch. Kinderärzte betrachten die Ernährung eines Kindes über einen längeren Zeitraum, beispielsweise über eine Woche hinweg. Anders ausgedrückt: Wenn Sie feststellen möchten, wie gesund Sie Ihr Kind ernähren, betrachten Sie die wichtigsten Nahrungsmittelgruppen, die Ihr Kind im Laufe einer Woche zu sich nimmt.
    Tagsüber öfter stillen. Wenn Ihr Kind an mehrmaliges nächtliches Stillen gewöhnt ist, nimmt es während dieser oft ausgedehnten, entspannten Brustmahlzeiten einen Großteil seines Kalorienbedarfs zu sich. Sie müssen also eine Zeit lang tagsüber öfter stillen, damit die nächtlichen Mahlzeiten verzichtbar werden.
    Natürlich geht es beim nächtlichen Stillen für das Baby nicht nur um die „Nahrungszufuhr“, sondern auchum die emotionale Zuwendung und den engen Körperkontakt mit der Mutter – insbesondere dann, wenn die Mutter tagsüber arbeitet oder sich auch mit Geschwisterkindern beschäftigt. Eine aufmerksame Mutter wird ihrem Jüngsten tagsüber Extra-Streicheleinheiten zukommen lassen, um die nächtlichen Kuschelstündchen eher überflüssig zu machen.
    Achten Sie auch auf Ihre eigene Ernährung – denn sie beeinflusst die Muttermilch. Beobachten Sie die Reaktionen Ihres Babys, wenn Sie Kaffee, Tee oder Cola trinken, wenn Sie Milchprodukte, Nüsse oder blähendes Gemüse wie Brokkoli, Bohnen oder Blumenkohl zu sichnehmen. Vielleicht ist Ihr Baby – wie die kleine Austen – tagsüber viel zu neugierig und beschäftigt, um zu essen oder auch die Brustmahlzeit einzunehmen. In diesem Fall können Sie Ihrem aktiven Baby „Mahlzeiten to go“ anbieten, „Fingerfood“, das es mit sich herumtragen kann. Oder Sie bieten dem Kind während des Spielens kleine Häppchen an. Der Grundgedanke ist, dem Kind tagsüber die benötigten Kalorien zuzuführen – nicht nachts.
    INTERVIEW
    Eine Mutter berichtet
    â€žTagsüber isst Austen kaum etwas. Nachts stille ich sie dann fast ununterbrochen. Ich biete ihr tagsüber zwar immer wieder unterschiedliche Mahlzeiten an, aber sie ist fast immer viel zu beschäftigt oder abgelenkt, um zu essen. Unsere gemeinsame Zeit vor dem Zubettgehen genießt sie sehr. Ich brauche meistens mehr als eine Stunde, um sie ins Bett zu bringen – und die Stillmahlzeiten mitten in der Nacht dauern oft ewig.“
    Annette, Mutter der
zwölf Monate alten Austen
    Nächtliches Wohlbefinden Sorgen Sie dafür, dass Babys Bettchen bequem ist (keinesfalls zu weich oder nachgiebig, wie in →  Schritt 1 beschrieben). Kleiden Sie das Baby für die Nacht so, wie es die Raumtemperatur erfordert. Das Baby soll weder frieren noch schwitzen. Wenn das Zimmer nachts auskühlt, kaufen Sie einen kuscheligen angerauten Schlafanzug und einen wattierten Schlafsack. Zuunterst ziehen Sie dem Baby einen Body an. Bei warmen Sommertemperaturen kippen Sie das Fenster oder stellen einen Ventilator auf. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nicht Zugluft ausgesetzt wird – und beachten Sie in jedem Fall die Sicherheitsrichtlinien.
Führen Sie Zubettgeh-Rituale ein
    Zubettgeh-Rituale geben dem Baby zu verstehen, dass es nun Schlafenszeit ist. Sie lösen beim Baby eine konditionierte Reaktion aus: „Schlafenszeit! Jetzt bin ich müde!“ Zubettgeh-Rituale sind unverzichtbar, um das Baby auf den Schlaf vorzubereiten. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Aktivitäten, die die Schlafenszeit einläuten. Suchen Sie sich eine oder mehrere aus.
Das Baby warm baden.
Babymassage.
Dem Baby ein Buch vorlesen.
Dem Baby ein Lied vorsingen.
Dem Baby leise beruhigende Musik vorspielen.
Einen Spaziergang/eine Ausfahrt mit dem Kinderwagen machen.
Das Baby sanft wiegen und schaukeln.
Das Baby stillen.
Dem Baby das

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