Schlafen statt schreien
an weinend auf, womöglich spricht es im Schlaf, wälzt sich unruhig hin und her, setzt sich im Schlaf in seinem Bettchen auf, krabbelt im Schlaf oder schlafwandelt gar. Meistens wiederholen sich solche Vorfälle nicht häufig bzw. tauchen nur in einem sehr begrenzten Zeitraum auf.
Das Beste, was Eltern in solchen Situationen tun können, ist, das Kind so weit wie möglich zu beruhigen und ihm zurück in den Schlaf zu helfen. Sollten diese Schlafstörungen länger andauern, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber.
Schnarchen und Schlafapnoe
Wenn Ihr Kind sehr unruhig und geräuschvoll schläft, im Schlaf durch den Mund atmet, laut schnarcht, prustet oder schnaubt, leidet es möglicherweise unter Schlafapnoe. âApnoeâ bedeute so viel wie âAtemstillstandâ. Das beunruhigendste Symptom dieser Schlafstörung besteht darin, dass der Schlafende bis zu fünfmal pro Stunde Atemstillstände von mehr als 10 Sekunden hat. Es ist für Eltern absolut beängstigend, diese Symptome bei ihrem Kind zu beobachten; Schlafapnoe sollte unbedingt ernst genommen werden, stellt jedoch in der Regel keine lebensbedrohende Störung dar und kann behandelt werden. Bis zu 10 Prozent aller Kinder leiden unter Schlafapnoe. Zu den Hauptursachen zählen eine verengte Luftröhre bzw. verengte Atemwege, vergröÃerte Rachenmandeln, Ãbergewicht und Fehlbildungen bzw. Fehlstellungen des Unterkiefers. Zusätzliche Symptome, die bei älteren Kindern auftreten können, sind Müdigkeit während des Tages, Medizinische oder entwicklungsbedingte FaktorenAlbträume, Bettnässen, nächtliche Angstattacken, Schlafwandeln, NachtschweiÃausbrüche und morgendliche Kopfschmerzen.
Nicht jedes Kind, das schnarcht, leidet automatisch unter Schlafapnoe. Wenn Ihr Kind jedoch auffällig laut schnarcht oder zusätzlich einige der oben genannten Symptome auftreten, könnte eine Schlafapnoe vorliegen. Umgekehrt führen verengte Atemwege, vergröÃerte Rachenmandeln oder Ãbergewicht nicht automatisch zu Schlafapnoe. Unbehandelte Schlafapnoe kann zu Herzbeschwerden und Bluthochdruck führen â und natürlich zu erheblichem Schlafmangel. Bislang konnte allerdings kein Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und dem Plötzlichen Kindstod nachgewiesen werden.
Behandlung von Schlafapnoe. Die erste MaÃnahme besteht bei Kindern normalerweise in der operativen Entfernung bzw. Verkleinerung der Rachenmandeln und/oder Polypen. Andere typische Behandlungen umfassen die Erweiterung der Atemwege, das Offenhalten der Atemwege während des Schlafs oder eine Reduktion des Gewichts, falls Ãbergewicht die Ursache der Schlafapnoe ist.
Das Kind beobachten. Alle Eltern sollten ihre schlafenden Kinder ab und an auf Symptome von Schlafapnoe beobachten. Der Atem Ihres Kindes sollte in einem stillen Raum kaum hörbar sein; das Kind sollte mühelos und regelmäÃig durch die Nase atmen. (Natürlich nur, wenn das Kind nicht gerade erkältet ist und eine verstopfte Nase hat. Andererseits muss man auch wissen, dass Kinder mit Schlafapnoe gerade dann deutliche Symptome zeigen, wenn sie erkältet sind.)
Sollte Ihr Kind im Schlaf geräuschvoll durch den Mund atmen (begleitet von Schnarchen, Schnaufen oder Keuchen), oder schnappt das Kind im Schlaf nach Luft, müssen Sie umgehend den Kinderarzt, einen Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten oder eine Schlafklinik kontaktieren. Insbesondere bei Neugeborenen sind Anzeichen von Schlafapnoe sehr ernst zu nehmen und müssen sofort mit einem Fachmann besprochen werden.
Weiter geht's mit dem Schlafplan
Nachdem Sie nun die aktuelle Schlafsituation Ihres Kindes analysiert und mögliche Störungen aufgedeckt haben, ist es an der Zeit, Ihren Schlafplan auf den neuesten Stand zu bringen. Lesen Sie nochmals den Teil mit den Tipps und Anregungen, optimieren Sie Ihren Schlafplan und setzen Sie ihn zehnweitere Tage fort. Dann schreiben Sie einweiteres Schlafprotokoll â und wenn Sie Ihren Teil gut gemacht haben, werden Sie wie ein Baby schlafen â wie Ihr Baby, das die ganze Nacht friedlich und süà schlummert.
Schritt 9: Setzen Sie Ihren Schlafplan zehn weitere Tage um
An diesem Punkt Ihres Schlafplans ist es wichtig, dass Sie den Schritten 7 und 8 gefolgt sind. Denn dort wird erklärt, wie Sie Ihren Plan in den kommenden zehn Tagen am besten umsetzen.
Vielleicht haben Sie erkannt, dass Sie Ihren Plan in Teilen
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