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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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was Sie über Schlaf, über sich und Ihr Baby gelernt haben. Vertrauen Sie diesem Programm, denn es kann auch bei Ihnen funktionieren. Verfolgen Sie die Ideen ernsthaft.
    Wenn Ihr Baby bei Ihnen im Bett schläft und häufig aufwacht, legen Sie es in sein eigenes Bettchen, um selbst besser schlafen zu können. Dafür müssen Sie zwar ein paar Nächte lang mehrmals aufstehen, aber auch Ihr Baby wird länger schlafen. Im Abschnitt „Helfen Sie Ihrem Baby, allein wieder einzuschlafen und verlegen Sie seinen Schlafplatz in sein eigenes Bett“ auf →  Seite 96 finden Sie Tipps, wie Sie diese Methode am besten durchführen. Schläft Ihr Baby erst einmal zuverlässig durch, können Sie es auch wieder zurück in Ihr Bett holen, wenn Sie möchten.
    Viele frustrierte Eltern mussten erkennen, dass sie die Tipps nur halbherzig befolgt haben – und hofften, der Erfolg würde sich trotzdem einstellen. Doch halbherziger Einsatz wird auch nur halben Erfolg bringen – wenn überhaupt. Bitte lesen Sie nochmals die Einleitung durch und studieren Sie erneut die Lösungen in →  Schritt 4 . Dann passen Sie nötigenfalls Ihren Schlafplan an und befolgen ihn exakt – und Ihr Baby wird schlafen. Zur Ermutigung lesen Sie das Kapitel „Abschließende Gedanken: Von Mutter zu Mutter“ auf →  Seite 165 .
    Die meisten Eltern, die meinen Plan genau befolgen, erzielen innerhalb von 30 Tagen außerge wöhnliche Erfolge – auch Sie können dazu gehören!
Idee Nummer 3: Eine Alternative zum Schreienlassen
    Wenn Sie kurz vor dem Aufgeben sind, wenn Sie dieses Buch und alle darin enthaltenen Ideen am liebsten verfluchen und Ihr Baby durchschreien lassen würden – dann lesen Sie zuerst den folgenden Abschnitt.
    Laut Dr. Sears befinden Sie sich in der „Gefahrenzone“. Die ständigen nächtlichen Störungen machen Sie wütend, Sie sind zornig auf Ihr Kind. Etwas muss sich ändern. Die folgenden Tipps können wunderbar funktionieren – oder Sie noch verzweifelter machen. Bevor Sie sich entscheiden, denken Sie in Ruhe darüber nach. Wenn Sie das Gefühl haben, alles würde dadurch noch schlimmer, gehen Sie sofort zu Idee Nummer 1 über, schlafen Sie sich aus und bewerten Sie die Situation neu.
    Dieser Vorschlag eignet sich für Babys, die älter als ein Jahr sind. Ist Ihr Baby jünger (aber mindestens vier Monate alt) und stehen Sie kurz davor, Ihr Kind ins eigene Bettchen zu verfrachten und sich Stöpsel in die Ohren zu stecken, sind die folgenden Schritte trotzdem die bessere Alternative zu unkontrolliertem Schreienlassen.
    1. Widmen Sie Ihrem Baby tagsüber viel Zeit (insbesondere morgens und vor dem Zubettgehen), die Sie nur mit ihm verbringen. Nehmen Sie sich tagsüber Zeit zum Schmusen, Spielen, Liebhaben. Tragen Sie Ihr Kind viel.
    2. Bringen Sie Ihrem Kind den Unterschied zwischen Hell und Dunkel bei. Spielen Sie mit ihm im Bad ein Spiel – Licht aus: dunkel! Licht an: hell! Lesen Sie ihm Bücher über entgegengesetzte Begriffe vor:

    Morgen und Abend, Tag und Nacht. Schauen Sie mit Ihrem Kind aus dem Fenster und kommentieren Sie die Tageszeiten.
    3. Vermitteln Sie Ihrem Kind beim Zubettgehen ganz klar Ihre Erwartungen. Sagen Sie beispielsweise: „Wenn es hell ist, bekommst du das Fläschchen (oder die Brust). Wenn es dunkel ist, schlafen wir.“ Halten Sie Ausschau nach Bilderbüchern übers Schlafen. Oder schreiben Sie Ihr eigenes Buch (siehe →  Seite 104 ). Lesen Sie Ihrem Kind als Teil des Zubettgeh-Rituals dieses Buch vor.
    4. Wenn Ihr Baby nachts aufwacht, erklären Sie ihm nochmals Ihre Erwartungen. Sagen Sie zum Beispiel: „Schsch, jetzt ist es Nacht, wir trinken am Tag und schlafen, wenn es dunkel ist. Jetzt ist es dunkel, alle schlafen.“ Vielleicht können Sie auch einen kleinen eingängigen Reim daraus machen. Streicheln Sie Ihr Kind liebevoll und sagen Sie ihm, dass es jetzt Zeit zum Schlafen ist.
    5. Ihr Baby schreit. Ihr Baby schreit viel. Ihr Baby schreit sich regelrecht in Rage. Seien Sie darauf vorbereitet und sagen Sie sich selbst: „Mein Kind wird sich wieder beruhigen. Ich mache das alles nur einige Nächte lang.“ (Setzen Sie ein, wie viele Nächte Sie bereit sind, dies zu tun.)
    6. Wenn Sie es nicht fertig bringen, Ihr Kind schreiend in seinem Bettchen liegen zu lassen (selbst dann nicht, wenn Sie danebenstehen), umarmen

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