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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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oder dem Fläschchen ab und weinen, selbst wenn sie hungrig sind.)
Laufende Nase, die auch nach Abklingen der Erkältung noch läuft.
Flüssigkeit tritt aus dem Ohr aus.
Im Liegenweint das Baby, während es sich im Sitzen wohler zu fühlen scheint.
    Folgende Symptome deuten fast immer auf eine Ohrenentzündung hin:
Das Baby greift nach seinen Öhrchen, zieht oder reibt dran – aber nicht auf spielerische Weise, sondern mit deutlichem Unbehagen.
Gelbe, grünliche oder weiße Flüssigkeit läuft aus dem Ohr.
Ein unangenehmer Geruch kommt aus dem Ohr.
Das Baby scheint schlechter zu hören.
    Erste Hilfe bei einer Ohrenentzündung. Wenn Ihr Baby Anzeichen einer Ohrenentzündung zeigt, sprechen Sie sofort mit Ihrem Kinderarzt oder Homöopathen, oder wenden Sie sich an die nächstgelegene (Kinder-) Ambulanz. Wenn der Arzt sagt „Das Ohr ist in Ordnung, Ihr Kind zahnt nur“, ist das allemal besser, als das Baby unter einer nicht behandelten Ohrenentzündung leiden zu lassen. Denn eine unbehandelte Ohrenentzündung kann zu Hörschädigungen (und damit verbunden zu Defiziten in der Sprachentwicklung), zu Hirnhautentzündung und anderen gesundheitlichen Komplikationen führen.
    Ihr Kinderarzt wird eine der folgenden Maßnahmen anordnen (aber versuchen Sie bitte niemals, eine Ohrenentzündung ohne die Hilfe eines Arztes „in den Griff“ zu bekommen!):
Gabe eines Schmerzmittels (Wirkstoffe wie zum Beispiel Paracetamol oder Ibuprofen). Geben Sie Ihrem Kind niemals Aspirin, sofern es der Arzt nicht ausdrücklich anordnet!
Betten Sie Babys Köpfchen beim Schlafen erhöht, indem Sie beispielsweise das Kopfende der Matratze etwas anheben (versuchen Sie es mit einem zusammengefalteten Handtuch, einem Keilkissen oder Büchern). Lassen Sie das Baby im Buggy, im Kinderwagen mit aufgestelltem Kopfteil oder im Autokindersitz einschlafen. Oder lassen Sie es in aufrechter Haltung auf Ihrem Arm oder im Tragetuch einschlafen.
Legen Sie eine warme Kompresse oder ein Zwiebelsäckchen auf das entzündete Ohr.
Halten Sie Babys Ohren trocken; lassen Sie sie nicht mit Wasser in Berührung kommen.
Bieten Sie dem Baby ausreichend Flüssigkeit an.
Verwenden Sie die verschriebenen Ohrentropfen.
Verabreichen Sie das verschriebene Antibiotikum.
Behalten Sie Ihr Baby zu Hause – keine Krippe, keine Tagesmutter.
    So vermeiden Sie Ohrenentzündungen. Jedes Kind kann eine Ohrenentzündung bekommen, doch wenn Sie einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, sinkt das Risiko.
Beugen Sie Erkältungen und Grippe vor, durch die Viren oder Bakterien in den kindlichen Körper gelangen. Waschen Sie Ihre und Babys Hände häufig. Geben Sie Ihr Baby nur in fremde Obhut, wenn sich die entsprechende Person die Hände gewaschen hat. Das gilt besonders dann, wenn in Ihrer Familie Erkältungen umgehen. Halten Sie Ihr Baby von Personen fern, die offensichtlich erkältet oder grippekrank sind.
Halten Sie Ihr Baby fern von Zigarettenrauch. Schon ein Nachmittag in einem verqualmten Raum kann das Risiko einer Ohrenentzündung erhöhen.
Stillen Sie mindestens sechs Monate lang. Die in der Muttermilch enthaltenen Antikörper stärken Babys Immunsystem und machen das Kind widerstandsfähiger gegen Krankheitserreger. Außerdem hat das kräftige Saugen des Kindes an der Brust zur Folge, dass die Milch nicht so leicht in das Innenohr gelangen kann. Gestillte Babys sind sehr viel weniger anfällig für Ohrenentzündungen als „Flaschen-Babys“.
Geben Sie Ihrem Baby kein Fläschchen in die Hand oder ins Bettchen. Nuckelt das Baby (im Halbschlaf) am Fläschchen, kann diese Milch sich im Mund ansammeln und durch die eustachische Röhre in das Innenohr des Kindes vordringen. Außerdem kann die Milch Schäden an Babys Zähnen verursachen.
Vermeiden Sie den Gebrauch eines Schnullers.
Reflux (Gastroösophagealer Reflux – GER)
    Der Begriff „gastroösophageal“ setzt sich aus Gastro (Magen) und Ösophagus (Speiseröhre) zusammen. Reflux bedeute so viel „zurückfließen“. Von gastroösophagealem Reflux spricht man, wenn der Mageninhalt zurück in die Speiseröhren fließt. Leidet ein Baby unter diesem Reflux, hat es Schmerzen, die dem Sodbrennen ähneln und die besonders stark sind, wenn das Kind liegt. Auf diese Weise wird das Ein- und Durchschlafen erschwert. Dieser Reflux tritt bei Babys häufig dann auf,

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