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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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daran, dass diese Kolikphase vorüber geht – bald!
Probieren Sie sämtliche Tipps und Ratschläge aus, bis Sie auf den Trick stoßen, der Linderung verschafft.
Nehmen Sie sich im Alltag nicht zu viel vor – erledigen Sie nur das Allerwichtigste und konzentrieren Sie sich lieber auf das, worauf es jetzt ankommt.
Sprechen Sie mit anderen Eltern von Kolikbabys; Sie können Ihnen weitere Tipps geben. Gedankenaustausch und gegenseitige Unterstützung tun immer gut.
Wenn Sie merken, dass das Schreien Ihres Babys Sie zermürbt oder gar wütend und aggressiv macht, legen Sie das Baby in sein Bettchen oder übergeben es für eine Zeit lang einer anderen Person. Wichtig: Schütteln Sie Ihr Baby nicht! Wird der Kopf eines Babys beim Schütteln hin und her geschleudert, kommt es zu Verletzungen des Gehirns. Ein solches Schädel-Hirn-Trauma (auch Schütteltrauma genannt) kann schwere körperliche oder geistige Behinderungen hinterlassen oder im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen. Babys unter sechs Monaten sind besonders gefährdet, weil ihre Nackenmuskulatur noch sehr schwach und der Kopf noch überproportional groß ist.
Und denken Sie daran: Die Koliken werden bei Ihrem Baby keine bleibenden Schäden hinterlassen.
    Wann sollte man den Arzt rufen? Prinzipiell gilt: Immer, wenn Sie sich Sorgen um Ihr Baby machen, sollten Sie den Arzt anrufen. Bei Koliken sollten Sie in jedem Fall den Kinderarzt kontaktieren, sobald Sie eine der folgenden Beobachtungen machen:
Das Baby übergibt sich beim Schreien.
Ihr Baby nimmt nicht an Gewicht zu.
Die Koliken dauern länger als vier Monate an.
Das Baby scheint Schmerzen zu haben.
Das Baby lehnt Berührungen ab und möchte nicht hochgenommen werden.
Die „Schreiphase“ ist nicht auf eine bestimmte abendliche Zeitspanne begrenzt.
In den Windeln findet sich nicht regelmäßig Stuhl bzw. Urin.
Sie stellen andere Symptome fest, die nicht in der Liste auftauchen.
Mittelohrentzündung
    Wenn Ihr Baby sehr weinerlich ist und öfters als gewöhnlich aufwacht, wenn es beim Aufwachen weint, als hätte es Schmerzen, wenn es sich ans Ohr fasst, leidet es möglicherweise an einer Ohrenentzündung. Mittelohrentzündungen treten bei Babys recht häufig auf, da ihre Tubengänge kurz, breit und horizontal angelegt sind und Keime aus der Nase oder dem Hals ungehindert bis in die Ohren vordringen können. Wird das Baby älter, reifen auch die Tubengänge aus und Mittelohrentzündungen werden seltener. Doch bis dahin kann eine unerkannteOhrenentzündung Ihrem Baby den Schlaf rauben.
    Mittelohrentzündungen – Ursachen und Symptome. Über die eustachische Röhre ist das Mittelohr mit dem hinteren Nasen-Rachen-Raum verbunden. Beim Schlucken fließt jedes Mal etwas (Körper-)Flüssigkeit vom Rachenraum zum Mittelohr, was kein Problem ist, solange die Flüssigkeit auch wieder abfließen kann. Wenn die Schleimhäute aufgrund einer Erkältung, Allergie oder einer Nebenhöhleninfektion angeschwollen sind, kann die Flüssigkeit im Mittelohr nicht abfließen und jedes Bakterium oder jedes Virus in dieser Flüssigkeit findet dort einen feuchtwarmen Nährboden, auf dem es prächtig gedeihen kann. Eiter entsteht und durch den Druck wölbt sich das Trommelfell nach außen und entzündet sich. Der Körper reagiert mit Fieber, um die Infektion zu bekämpfen. Ohrenentzündungen gehen mit pochenden Schmerzen einher. Auch wenn die Krankheiten, in deren Folge Ohrenentzündungen typischerweise auftreten, ansteckend sind, ist die Mittelohrentzündung selbst nicht ansteckend.
    Ihr Baby kann alle diese Symptome aufweisen, nur einige oder aber auch gar keine. Beim geringsten Verdacht auf eine Ohrenentzündung sollten Sie Kontakt mit dem Kinderarzt aufnehmen. Das ungute Gefühl, dass bei Ihrem Baby etwas nicht stimmt, ist eine völlig ausreichende Rechtfertigung für einen Anruf oder Besuch beim Kinderarzt! Hören Sie auf Ihre Intuition! Folgende Symptome können auf eine Mittelohrentzündung hinweisen:
Plötzliche Veränderung von Babys Verhalten: Es ist quengeliger als sonst, es weint, es klammert sich an Sie.
Häufigeres nächtliches Erwachen.
Nächtliches Erwachen verbunden mit schmerzhaftem Weinen oder Wimmern.
Fieber.
Durchfall.
Weniger Appetit oder Schmerzen beim Schlucken. (Das Saugen erhöht den Druck in den Ohren. Viele Babys wenden sich von der Brust

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