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Schlaflos in Schottland

Titel: Schlaflos in Schottland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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sehr sich sein Leben dadurch verändern würde. Und zwar nicht nur äußerlich, obwohl sein Haus und sein Leben durch Triona bunter und abwechslungsreicher geworden waren. Nein, er hatte sich auch innerlich verändert.
    Die Dinge, die er früher geschätzt hatte - sein Zuhause, seine Arbeit mit den Pferden, sogar seine Gefühle für seine Töchter - schienen jetzt noch wichtiger, weil er all das mit Triona teilen wollte.
    Sie seufzte im Schlaf, bewegte sich und schob sich die Hand unter die Wange. Dabei verrutschte das Laken und enthüllte ihre nackte Schulter. Im Mondlicht schimmerte ihre glatte, seidige Haut.
    Durch Hughs Körper lief eine heiße Welle er Erregung. Mit fast unmerklich zitternder Hand hob er die Decke. Nun umschmeichelte das Licht des Mondes ihre vollen Brüste und die Umrisse ihrer runden Hüften und glitt zärtlich an ihren Schenkeln entlang. Im Schlaf runzelte sie die Stirn und vergrub sich tiefer zwischen den Laken. Während Hugh neben ihr ins Bett schlüpfte, schlug sein Herz wie wild.
    Als er sie an sich zog, riss sie überrascht ihre Augen auf, die im Mondschein dunkel und abgrundtief waren. Eine kleine Ewigkeit starrten sie einander an, dann legte sie ihm die Arme um den Hals und lächelte dabei auf eine Weise, die sein Herz zum Stolpern brachte. „Willkommen zu Hause“, flüsterte sie. „Hast du die Stute gefunden?“
    Er stützte sich auf einen Ellenbogen und strich mit der Hand an ihrem Arm entlang bis hinunter zur Taille, dann wieder aufwärts, um ihre Brust zu umfassen.
    Sie schnappte nach Luft.
    Er konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ja. Ich habe die Stute gefunden. Ihr und ihrem Fohlen geht es bestens.“
    „Das ist gut.“ Sanft legte sie die Hand gegen seine Wange, und er wandte den Kopf, um sie auf die Handfläche zu küssen. Dabei biss er sie sachte in eine ihrer Fingerspitzen.
    Ihre Augen wurden noch dunkler.
    Er lächelte. „Willkommen zu Hause, das kann man wohl sagen. Jemand hat die Möbel in der Bibliothek umgestellt, und ich hätte mir fast das Genick gebrochen, als ich im Dunkeln stolperte.“
    „Was? Aber wir haben in der Bibliothek nichts verändert!“
    „Irgendjemand hat es getan.“
    „Aber wer ...“ Nachdenklich kniff sie die Augen zusammen. „Oh.“
    „Genau. Wir werden morgen mit ihnen reden. In der Zwischenzeit muss sich jemand um meine Wunden kümmern.“
    Sie stützte sich ebenfalls auf einen Ellenbogen, sodass ihr Gesicht auf einer Höhe mit seinem war. „Bist du verletzt?“
    Er zuckte mit den Schultern und strich mit dem Daumen über ihre Brustwarze.
    Daraufhin biss sie sich auf die Unterlippe.
    „Möglicherweise habe ich mir den Kopf gestoßen“, stellte er fest und verbarg sein Grinsen.
    Sie beugte sich vor und hauchte ihm einen zarten Kuss auf die Stirn.
    Als er ihre zärtlichen Lippen spürte, schloss er die Augen.
    „Tut es noch irgendwo anders weh?“, flüsterte sie.
    Das Blut strömte in die untere Hälfte seine Körpers, und er spürte pochendes Verlangen. Mit der Spitze eines Zeigefingers berührte er seine Wange. „Hier.“
    Sie lehnte sich ihm entgegen und presste die Lippen auf die Stelle, die er ihr gezeigt hatte. Dabei kitzelte ihr seidiges Haar seinen Arm.
    „Und hier“, behauptete er und zeigte auf seine Unterlippe.
    Da schlang sie ihm die Arme um den Nacken und legte ihren Mund auf seinen.
    Dies war der Moment, in dem Hugh die Selbstbeherrschung entglitt, zu Boden fiel und in tausend Stücke zerschellte.
    Heiß und süß, dringlich und leidenschaftlich nahm er sie. Nahm sie, bis er keine Luft mehr bekam. Nahm sie, weil er sie wollte, weil er sie brauchte und sie begehrte. Doch vor allem nahm er sie, weil sie die Seine war.
    Viel später, als ihre Körper feucht von der Anstrengung waren, sie in seinen Armen lag und ihre Beine mit seinen verschlungen hatte, küsste er sie sanft auf die Stirn und schloss die Augen.
    Dann glitt er in die warme Umarmung des Schlafs, und dabei wurde ihm klar, wie wichtig sie für ihn geworden war, für sein Leben und sein Glück. Er war sich nicht sicher, ob ihm das gefiel, doch in diesem Augenblick, befriedigt und erschöpft, war er einfach nur froh, zu Hause zu sein.
    Für den Moment genügte ihm das.

18. Kapitel
    Es gibt nichts, was Liebe nicht leisten könnte.
    So sprach die alte Heilerin Nora in einer kalten Winternacht zu ihren drei jungen Enkelinnen.
    Du hast ihm was gesagt?“ Sophia schaute ihn entgeistert an.
    Dougal seufzte. Bis vor wenigen Augenblicken hatte seine schöne

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