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Schlaflos in Schottland

Titel: Schlaflos in Schottland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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- du weißt, wie man das macht. Im ganzen Land gibt es keine Pferde, die besser dressiert sind als deine. Soll ich die Mädchen morgen früh wieder herbringen?“
    „Nach dem Frühstück, wenn es dir nichts ausmacht. Ich werde ein wenig Zeit brauchen, um meiner jungen Frau alles zu erzählen.“
    „Dann mache ich mich jetzt auf den Weg nach Hause.“ Dougal nickte seinem Bruder zu und schlenderte aus dem Salon.
    In der Halle nahm er Mantel und Hut von einem der Diener entgegen und steckte dem Burschen eine glänzende Münze zu. Liam strahlte ihn an. „Danke schön, Mylord!“
    „Gern geschehen. Nun, da Seine Lordschaft eine Frau hat, brauche ich möglicherweise deine Dienst noch mehr als zuvor.“ Liam legte eine Fingerspitze gegen seine Nase und zwinkerte Dougal übertrieben auffällig zu.
    Dougal lachte leise in sich hinein. „Guter Mann! Ich erwarte, schon bald Neuigkeiten von dir zu hören.“ Ihm war klar, dass es für Hugh nicht leicht sein würde, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Dougal wusste sehr genau, dass jede Frau, die auch nur einen Pfifferling wert war, eine Liste mit Regeln als Herausforderung betrachten würde. Auf genau diese Weise hatte es zwischen Sophia und ihm begonnen - mit Herausforderungen und einem Wettstreit.
    Seine reizende Frau war eine Glücksspielerin gewesen und hatte Dougal dreist zu mehreren Kartenspielen herausgefordert, weil sie das Haus zurückgewinnen wollte, das ihr Vater verloren hatte.
    Natürlich war es Dougal nicht gelungen, ein so verlockendes Angebot auszuschlagen, schon gar nicht, wenn es aus dem verführerischsten Mund kam, den er jemals gesehen hatte. Ganz zu schweigen von Sophias goldenen Haaren ...
    Inzwischen war ihm klar, dass sein eifriges Bemühen, sie zu besiegen, nicht nur mit seinem Stolz zu tun gehabt hatte. Doch damals hätte er schwören können, es ginge ihm ausschließlich darum, die aufsässige Sophia in ihre Schranken zu weisen.
    Es würde Hugh und Catriona gut tun, sich Herausforderungen zu stellen, denn darum ging es doch schließlich im Leben.
    Dougal trat hinaus in die frische, kühle Nacht, wo bereits sein Pferd auf ihn wartete. Wenigstens gab es nun etwas Interessantes, mit dem er sich beschäftigen konnte, solange Sophia in Edinburgh war. Vielleicht würde er für ein paar Tage hier im Haus seines Bruders bleiben, wenn er morgen die Mädchen zurückbrachte.
    Das zu erwartende Feuerwerk versprach, sehr unterhaltsam zu werden.

10. Kapitel
    Ihr müsst wissen, nicht alle Überraschungen sind angenehm. Einige von ihnen sind harte, kalte Tatsachen, die euch zu Boden werfen und euch einen Schock versetzen, den ihr lange nicht vergessen werdet.
    So sprach die alte Heilerin Nora in einer kalten Winternacht zu ihren drei jungen Enkelinnen.
    Ganz langsam erwachte Triona aus tiefem Schlaf. Sie war fest in die frischen Laken gewickelt und hatte es wunderbar behaglich. Lächelnd spürte sie die herrliche Wärme und bewegte ihre Beine, um sich aus dem zerwühlten Bettzeug zu befreien. Dann erkannte sie, dass sie nicht einfach nur in etwas eingewickelt war, sondern festgehalten wurde, fast so als ob ...
    Sie riss die Augen auf, als ihr klar wurde, dass Hugh MacLean sie eng umschlungen hielt. Ihr Rücken lag an seiner Brust, er presste sie mit einem Arm an sich, und ihre Beine waren mit seinen verflochten.
    Sie hatte geglaubt, dass sie vielleicht getrennte Schlafzimmer haben würden; schließlich hielten es viele verheiratete Paare so. Aber sie genoss es doch sehr, sich so beschützt zu fühlen. Sein Arm ruhte als angenehmes Gewicht auf ihrer Schulter, und seine Hand lag locker auf einer ihrer Brüste. Als sie diese intime Berührung bemerkte, wurde ihr Atem schneller. Doch vor allem das Gefühl dort, wo ihr Nachthemd bis zu den Knien hochgerutscht war und seine Beine sich um ihre schlangen, weckte den Wunsch in ihr, sich noch enger an ihn zu schmiegen.
    Seine Haut war wunderbar warm. Sie spürte die kräftigen Muskeln in seinen Waden und seinen Schenkeln und die rauen Haare auf seiner Brust...
    War er etwa nackt?
    Sie setzte sich kerzengerade hin, streifte die Laken hinunter und sprang aus dem Bett. Ihre Füße sanken in einen Plüschteppich.
    MacLean stützte sich auf einen Ellenbogen, die Haare fielen ihm in die Stirn. „Was ist los?“
    Als das Laken nach unten rutschte, ertappte Triona sich dabei, wie sie seine breite, herrlich muskulöse Brust und den flachen, von harten Muskeln durchzogenen Bauch bewunderte.
    Er begann, die Decken

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