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Schlaflos in Schottland

Titel: Schlaflos in Schottland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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sinnliche Gefühl, das seine Haut an ihren Fingerspitzen auslöste, ließ sie erbeben. Sie sah, wie ihre Finger wie von selbst seine Hüfte streiften und an seinem Schenkel abwärts glitten.
    Plötzlich fiel ihr auf, dass er sich nicht rührte. Sie sah in sein Gesicht und erhaschte einen Blick voller Anspannung. „Was ist los?“
    Er fing ihre Hand auf der Höhe seiner Hüfte ein. „Ich muss die Kontrolle bewahren, Liebste. Ich möchte dich nicht verletzen.“
    „Verletzen?“ Vor Überraschung überschlug sich ihre Stimme.
    „Beim ersten Mal kann es ...“ Als er bemerkte, wie sie ihn anschaute, runzelte er die Stirn. „Hat deine Mutter dir nichts darüber erzählt?“
    „Sie sagte mir, dass es mir viel Freude machen würde, mit dem Mann zusammen zu sein, den ich l...“ Triona presste, die Lippen aufeinander. „Sie erklärte mir, wenn die Zeit gekommen sei, würde mein Ehemann mir zeigen, was ich zu tun habe.“
    Hugh verzog das Gesicht.
    Unvermittelt überkam sie das Gefühl, unzulänglich zu sein, und sie fügte hastig hinzu: „Ich habe schon zugesehen, wie Tiere sich vereinigen. Du brauchst also keine Sorge zu haben, dass ich die körperlichen Vorgänge nicht kenne.“
    Verblüfft schaute er sie an, dann lachte er und küsste erst ihre rechte, dann ihre linke Hand. „Ich bin froh, dass du wenigstens so viel weißt. Das macht die Dinge einfacher.“ Sein Gesichtsausdruck wurde weich. „Ich möchte nicht, dass dein erstes Mal ein Schock für dich wird, und ich habe gehört, das es unangenehm sein könnte.“
    „Hast du jemals eine Jungfrau verführt?“
    „Nein“, erwiderte er rasch.
    „Wer hat es dir denn dann erzählt?“
    Sein Gesicht begann, zu glühen. „Das spielt keine Rolle.“ „Nun ja, aber wer würde denn ...“
    Hugh küsste sie in diesem Moment eigentlich nur, um auf ihren Lippen eine Frage zu ersticken, die er auf keinen Fall beantworten wollte. Doch sobald er ihren Mund mit seinem berührte, war sein Kopf wie leer gefegt, und er konnte überhaupt nicht mehr denken. Sie hatte ihn seit jenem Moment verrückt gemacht, in dem sie aus dem Bett gesprungen war. Er hatte zwar nicht mehr sehen können als zierliche Knöchel und Massen von Musselin, die um sie herumflatterten. Doch als sie sich bewegte, hatte sich der Stoff so eng an einzelne Teile ihres Körpers geschmiegt, dass er so einiges erkennen konnte - ein langes Bein, ihre vollen Brüste, die Rundung einer Hüfte. Und gleich darauf wurde alles wieder von den sanften Falten verborgen. Während er sie nun an sich presste, konnte er durch das Nachthemd jedes kleine Stückchen ihres Körpers spüren, und das machte ihn vollkommen wahnsinnig.
    Oh, wie sehr er sie begehrte! Sie war eine wirkliche Herausforderung, sie war unglaublich berückend und noch etwas anderes, für das er keine Worte fand.
    Er küsste sie und ließ seinen Mund von ihren köstlichen Lippen zu ihrem Hals wandern und von dort aus zu ihrer Schulter. Dann schob er das störende Nachthemd beiseite und liebkoste ihren Hals, bis sie vor Lust erschauderte.
    Das war es, was er wollte! Er schob sein Bein zwischen ihre Schenkel, während er seinen Mund zurück zu ihrem Ohr gleiten ließ. Mit einer Hand umfasste er sanft ihre Brust und rieb mit dem Daumen die Spitze, bis sie hart war.
    Es gab so viele Dinge, die er gern tun wollte, so viele Stellen, die er unbedingt küssen wollte - doch dies war nicht der richtige Moment. Er wollte ihre Sinne wecken, ihre Leidenschaft sanft anheizen, aber sie dabei nicht erschrecken. Deshalb ließ er seine Liebkosungen zurückhaltender werden und pustete sanft auf die empfindliche Haut direkt hinter ihrem Ohr. Ihre Bewegungen wurden immer unruhiger und ließen erneut das Verlangen in ihm aufflammen.
    Schließlich begann sie, sich an seinem Schenkel zu reiben, ihr Atem kam stoßweise, und sie klammerte sich mit beiden Händen an seine Arme, während sie versuchte, ihn näher an sich heranzuziehen. Sie war schon fast so weit... er konnte es fühlen.
    Hugh biss die Zähne aufeinander und kämpfte gegen seine wilde Lust an. Er durfte seinem verzehrenden Verlangen nicht nachgeben, noch nicht.
    Vorsichtig fing er an, ihr Nachthemd nach oben zu streifen, und zu seiner Überraschung half sie ihm, indem sie die Hüften anhob und den Stoff beiseiteschob. Ihr Gesicht war gerötet, ihre Lippen glänzten feucht und geschwollen von seinen Küssen, ihre Haare umflossen Kopf und Schultern als Kaskade wirrer Locken. Sie so erregt und gleichzeitig so unschuldig

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