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Schlank denken - leichter leben - Verführung zum Wunschgewicht

Schlank denken - leichter leben - Verführung zum Wunschgewicht

Titel: Schlank denken - leichter leben - Verführung zum Wunschgewicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Junfermann
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Ihnen guttun?
    Meine Nachbarin sprach mich an und sagte mir, dass sie mich sehr bewundere für meine sportliche Disziplin. Ich war ehrlich gesagt fassungslos. Disziplin ist nicht gerade meine Stärke. Doch dann hörte ich mich sagen: „Das hat mit Disziplin nichts zu tun, das Laufen bedeutet für mich, ich mache jetzt Pause und kümmere mich um nichts anderes, als mich durch den Wald zu bewegen.“
    Das ist eine hilfreiche Bewertung, die mich persönlich beflügelt. Ich mache keinen Sport, das klingt viel zu martialisch, ich mache Bewegungspausen!
    Es muss gar nicht Aerobic sein. Das Geheimnis der Schlankheit liegt nach Erkenntnissen von US-Forschern in den ganz alltäglichen Bewegungen: Treppensteigen statt Fahrstuhl, Abwaschen per Hand statt per Geschirrspüler, Fußweg statt Auto oder Bus. Der Körper verbrenne selbst dann Kalorien, wenn er mit dem Fuß den Takt schlage, schreiben James Levine und Kollegen von der Mayo Klinik in Rochester (US-Bundesstaat Minnesota) im Wissenschaftsjournal „Science“ (Bd. 307, S. 584). Das Team machte die Probe aufs Exempel. Es stattete zehn normal gewichtige Menschen und zehn leicht übergewichtige mit Sensoren am Körper aus. Diese zeichneten jede noch so kleine Bewegung rund um die Uhr auf. Alle Teilnehmer hatten Berufe, die sie zum Sitzen zwangen. Sie gingen während der zehntägigen Untersuchung ihren gewohnten Aufgaben nach, nahmen die Mahlzeiten jedoch in einer Klinik ein, sodass gleich große Portionen mit der exakt gleichen Kalorienzahl gewährleistet waren. Die Auswertung von insgesamt 150 Millionen Messdaten ergab, dass die schlankeren Menschen im Durchschnitt 150 Minuten am Tag länger in Bewegung waren als die etwas fülligeren. Dieses Bewegungs-Plus sorgte dafür, dass sie täglich 350 Kalorien mehr verbrannten, erläutert Levine. Als Maßeinheit für den aktiveren Stoffwechsel benutzte sein Team den Begriff Non-Exercise Activity Thermogenesis – NEAT – (Verbrennung durch nicht an Sport gebundene Aktivitäten).

27. Einen „Ich-Tag“ einlegen

    Vielleicht kennen Sie solche Tage aus Ihrer Kindheit. Tage an denen Sie diese undefinierbaren Bauchschmerzen hatten und nicht zur Schule wollten. Falls Sie das Glück einer verständnisvollen Mutter hatten, durften Sie an solchen Tagen zu Hause bleiben. Danke, Mama!
    In der heutigen Zeit, als erwachsener Mensch, warten die meisten, bis der Körper irgendwann schlapp macht und sie so richtig krank sind. Wie wäre es, wenn Sie sich ab und an die Erlaubnis geben, für einen ganz besonderen Tag: Ihren „Ich-Tag“.
    Sie wachen morgens auf und wissen: „Heute ist nicht mein Tag. Heute kriege ich nichts Vernünftiges zustande.“ Sie müssen nicht erst krank werden. Pflegen Sie Ihre Seele. Krabbeln Sie zurück ins Bett, lesen Sie einen Roman, schauen Sie fern und zelebrieren Sie Ihren „Ich-Tag“. Behandeln Sie sich freundlich. Umsorgen Sie sich so, wie Sie Ihr Kind, Ihren Partner, Ihre Eltern, kurzum Ihnen sehr nahestehende liebe Menschen behandeln würden, die für einen Tag Ihre Pflege brauchen. Sorgen Sie an diesem Tag nur für sich selbst. Nehmen Sie sich eine Aus-Zeit. Ein englischer Kollege sagt immer: „We are human beings, not human doings.“ Lieben Sie sich dafür, dass Sie Mensch sind, und nicht nur, wenn Sie etwas leisten. Feiern Sie sich selbst, dann brauchen Sie später nicht „krank zu feiern“.

28. Gut für sich selbst sorgen

    1. Finden Sie ein Ritual, welches Sie in einen guten Zustand führt, wenn Sie allein sind. Wie sorgen Sie gut für sich selbst, allein, ohne fremde Hilfe? Welche Rituale helfen Ihnen, Sie in Balance, ins Gleichgewicht zu bringen? Was können Sie tun, um kurzfristig aufzutanken? Finden Sie Beispiele wie: Spazierengehen, Autogenes Training, Shoppen ... etc. und notieren Sie diese.

    2. Finden Sie ein Ritual, welches Sie in einen guten Zustand führt, zusammen mit anderen Menschen. Welche Möglichkeiten haben Sie, sich mit anderen auszutauschen? Wo finden Sie Gleichgesinnte, mit denen Sie sich austauschen können? Haben Sie ein funktionierendes Netzwerk? Haben Sie Menschen, die Sie unterstützen? (Oftmals geht soziale Isolation einher mit ungesundem Essverhalten.) Finden Sie Beispiele wie: Meine Freundin anrufen, ehrenamtliche Arbeit in einem Verein oder in der Kirche, gemeinsamer Museums- oder Kinobesuch ... etc. und notieren Sie Ihre Beispiele.

    3. Finden Sie professionelle Hilfe (Coach, Therapeut etc.) für Situationen, in denen Sie Unterstützung brauchen, die Sie allein

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