Schlank mit der Faustformel
die nächste Woche starten, halten Sie doch einmal kurz inne. Lassen Sie jeden Tag der vergangenen Woche Revue passieren:
Wie lange hatte nach den Mahlzeiten Ihr Sättigungsgefühl angehalten? Waren Sie mit den Rezepten und den Portionsgrößen zufrieden? Was hat Ihnen am besten geschmeckt? Hatten Sie Heißhungerattacken? Wenn ja, wann traten sie am häufigsten auf? Achten Sie nächste Woche ganz gezielt darauf, diesen Hungerattacken mit Zwischenmahlzeiten und reichlich Wasser gegenzusteuern. Und: Haben Sie jeden Tag genug getrunken? Denken Sie an den Trick mit den Wasserflaschen in erreichbarer Nähe!
Notieren Sie sich auf einem Zettel Ihre Lieblingsgerichte und die Ihrer Familie und hängen Sie ihn an den Kühlschrank. Das motiviert und inspiriert!
Und Ihre 80:20-Momente?
Hat der Rhythmus der 80:20-Momente funktioniert oder sind Sie doch öfter »rückfällig« geworden? Blättern Sie noch einmal auf > zu den Zwischenmahlzeiten und überlegen Sie, welche der leckeren Snacks Ihnen am ehesten als Ersatz schmecken würde. Und selbst wenn Sie Ihre Schokolade oder Ihre Gummibärchen nicht ersetzen wollen: Setzen Sie sich nicht unter Druck. 80:20-Momente sind erlaubt. Je mehr Sie sich davon gönnen, desto langsamer geht es zwar mit dem Abnehmen. Aber Sie sind gut gelaunt und machen weiter mit der Walleczek-Methode.
Positive Veränderungen wahrnehmen
Sie können damit rechnen, mit der Walleczek-Methode pro Woche ein halbes bis ganzes Kilogramm abzunehmen. Wenn Sie mehr als 15 oder 20 Kilogramm über Ihrem Idealgewicht wiegen, können Sie anfangs auch mehr an Gewicht verlieren. Wenn es bei Ihnen allerdings nur um »die letzten 5 Kilogramm« geht, dauert es mitunter etwas länger, bis diese weg sind. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Sie mit Ihren 80:20-Momenten und dem einen oder anderen Glas Wein oder Bier großzügig sind. Mit etwas Geduld verschwinden aber auch die letzten Kilos.
Führen Sie ein Wohlfühl-Tagebuch
Eine Ernährungsumstellung bringt nicht nur Veränderungen auf der Waage oder am Bauchumfang mit sich. Wenn wir beginnen, uns anders und passender zu unseren körperlichen Bedürfnissen zu ernähren – wie bei der Walleczek-Methode –, so tut sich auf verschiedenen Ebenen etwas. Halten Sie auch hier Rückschau und notieren Sie alles, was Ihnen an positiven (und auch negativen) Veränderungen auffällt:
Wie steht es um Ihre Tagesenergie? Schlafen Sie besser als vorher? Hat sich Ihr Hautbild verändert? Wie geht es Ihnen auf der Gefühlsebene? Sind Sie besser gelaunt, aktiver, fröhlicher? Sobald Sie beginnen, all dies aufzuschreiben, verstärkt sich der positive Effekt Ihrer Ernährungsumstellung noch.
TIPP: Formulieren Sie positive Abnehmziele, die Sie nicht überfordern. Schreiben Sie beispielsweise die folgenden Sätze auf: »Ich will mich wieder besser fühlen und gut aussehen. Das schaffe ich.« Hängen Sie den Zettel gut sichtbar an den Kühlschrank oder Ihren Spiegel. So motivieren Sie sich unbewusst mehrmals am Tag.
Woche 2
Neues rein!
In dieser Woche geht es darum, noch intensiver auf die sich allmählich verändernden Bedürfnisse Ihres Körpers zu hören.
Sie haben sich bis jetzt wahrscheinlich an meine Portionsvorgaben gehalten. Das ist auch gut so, denn so haben Sie ein sicheres Gefühl für die Nahrungsmengen bei Ihren Hauptmahlzeiten bekommen und wann die Sättigung eintritt. In dieser Woche können Sie sich schon etwas mehr auf sich selbst und Ihre Körpersignale verlassen.
Große Portionen machen schlank!
Wie Sie wahrscheinlich schon festgestellt haben, sind meine Portionen eher üppig bemessen. Das liegt daran, dass ich gerne und viel esse! Das Schöne dabei ist, dass auch Sie das weiterhin so halten können und dabei trotzdem abnehmen werden – versprochen. Aber bevor Sie sich daranmachen, alles, was vor Ihnen auf dem Teller liegt, gründlich zu verputzen, warten Sie noch einen kleinen Moment.
Fragen Sie sich noch einmal: Sind Sie wirklich nach jeder Mahlzeit satt? Oder sind die Portionen für Sie eher zu viel oder zu wenig? Sie sollten nach dem Essen zufrieden und gut gesättigt sein, aber nicht das Gefühl haben, wie eine Mastgans vollgestopft zu sein. Die alten chinesischen Heiler, bei denen die Ernährung eine der wichtigsten Säulen zur Gesunderhaltung des Menschen war, sagten: Lassen Sie in Ihrem Magen noch Platz für Ihre Gesundheit.
Nehmen Sie sich Zeit
Versuchen Sie daher, jede Mahlzeit langsam zu essen, jeden Bissen gut zu kauen und bewusst in sich
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