Schleier der Traeume
Bett legte, zitterte sie. »Halt mich fest, ja?«
Also hatte er sie gehalten, doch am Morgen schob er sie behutsam weg und lächelte ein wenig, als sie murrend auf den Rücken rollte. Er setzte sich auf sie und betrachtete ihre kleinen, herrlich geformten Brüste, bis er sich einfach runterbeugen und mit den Lippen über ihre weichen Warzenhöfe fahren musste. Gleich verhärteten sich die Nippel und flehten lautlos darum, an ihnen zu saugen, doch er zog das Federbett beiseite, entblößte sie ganz und betrachtete das dunkel gelockte Dreieck unter ihrem Nabel.
Er glitt um sie herum, schob sich abwärts, bis er halb aus dem Bett hing, und stupste ihre Beine auseinander, um Platz genug zu haben, sich dazwischen zu legen. Ihre Scheide war dunkelrosa und ein wenig geschwollen, und ihre schwarzen Schamhaare waren noch feucht von der letzten Ladung, die er in ihr versenkt hatte. Er wusste nicht, wie oft er gekommen war, vermutete aber, dass sie wohl zu wund war, als dass er erneut in sie eindringen sollte.
Er würde sich mit einem Kuss begnügen.
Wo Rowan auch war – etwas Starkes und Warmes hüllte sie ein und hielt sie an Ort und Stelle. Sie spürte, wie kühle Luft sie erreichen wollte und ihre feuchten Nippel kitzelte, doch aus dem Unterleib aufsteigende Wärme flutete ihr durch den Oberkörper, brachte ihre Nerven zum Kribbeln und ließ ihre Brust eng werden. Was immer sie in Beschlag genommen hatte, tat dort unten etwas Nasses und Verruchtes, strich süß und feucht zwischen den empfindlichen Schamlippen und ihrem fast schmerzhaft pochenden Kitzler umher.
Als sie die Augen öffnete, war sie geil, ihre Brüste schwollen, und sie ballte die Hände zu Fäusten und sah den Kopf und die Schultern des Mannes, der seinen offenen Mund zwischen ihre Beine drückte. Er schob die Hände aufwärts, um ihre Brüste zu fassen und zu kneten, und dann sah sie, dass auch er sie beobachtete und dass seine Augen – während er sie mit der Zunge bearbeitete – loderten wie ihre Haut. Er lutschte an ihrem Kitzler wie an einem Bonbon und schien sich tief in sie hineinschieben zu wollen, schien sie mit unendlich langer, züngelnder Zunge bis tief in den Leib vögeln zu wollen.
Damit hat er schon vor einiger Zeit begonnen, dachte sie, von der Lust benommen, die sein Mund ihr bereitete. Er hatte sie geleckt, während sie schlief.
Seine erotischen Künste ließen sie stöhnen, während sein Mund sie sanft aus einem vergessenen Traum in einen reißenden Strom der Erregung drängte. Sie legte ihre Hände auf seine, half ihm, ihre Brust zu massieren, und gab sich zugleich dieser Massage hin, denn am Vorabend hatte sie gelernt, wie nutzlos es war, sich Sean zu widersetzen.
Rowan verlor einmal mehr trudelnd die Beherrschung und stürzte im freien Fall durch eine intensive, dunkle Kaskade seliger Lust. Ein anderer hätte sie womöglich über den Punkt des Vergnügens hinaus in den Bereich des Schmerzes gebracht, doch Sean schien – selbst nach stundenlangem hemmungslosen Sex – noch genau zu spüren, wie viel sie ertragen konnte.
Er küsste sie zwischen den Beinen, während sie langsam in die Wirklichkeit zurückkehrte, eine keusche Berührung der Lippen, ehe seine Zunge dem pochenden Kitzler eine letzte Liebkosung erwies. Diese letzte Stimulation ließ sie sich an ihn schmiegen, als er sich wieder aufwärts schob und sich auf die Seite wälzte, um sie an sich zu ziehen.
»Willst du mich umbringen?«, fragte sie gegen sein Schlüsselbein.
»Ein Kuss bringt niemanden um.« Er klang selbstgefällig und liebkoste ihr träge Schulter und Arm. »Außerdem war ich dran.«
Sie hob den Kopf. »Und du bist dir wirklich sicher? Kein postkoitales Bereuen?«
»Nein.« Er zog sie heran. »Ich verhalte mich doch nicht wie ein Mädchen.« Er reckte das Kinn, um sie anzusehen. »Du bist gestern ganz schön abgegangen. Hab ich dir gefallen?«
Ob er ihr
gefallen
hatte? Seit ihrem kleinen Experiment mit dem Handspiegel wusste sie, dass sie ihn liebte. »Du warst gut.«
Er zückte die Brauen. »Bloß gut?«
»Also«, seufzte sie, »du hast es komplett vergeigt. Ich musste dir was vorspielen – alle neunhundertfünfundsiebzig Mal.« Sie kicherte, als er sie fester umfasste. »Okay, okay, vielleicht hab ich das neunhundertvierundsiebzigste Mal ein bisschen genossen.«
Er tat, als würde er nachdenken. »War das da, als du meinen Namen geschrien hast? Oder als du versprochen hast, dir ›Für immer Sean‹ als Arschgeweih stechen zu
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