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Schleier der Traeume

Schleier der Traeume

Titel: Schleier der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Empfindung. Später spürte er, dass Arzt und Krankenschwestern sich verzweifelt bemühten, sein Leben zu retten. Sie taten ihm leid, doch er widersetzte sich dem Dunkel nicht. Seine Zeit war vorbei, und er war bereit, dorthin zu gehen, wo Gisèle bereits war.
    Non, mon frère
. Zwei strahlend blaue Lichter flackerten inmitten des Nichts auf wie Flammenaugen, die sich zum ersten Mal öffnen.
Heute stirbst du nicht. Heute leben wir
.

16
    Rowan schlief an Meridens Brust, als hätte sie ihr Bett nie anderswo aufgeschlagen. Bis auf ihre sich mit jedem Atemzug hebende und senkende Brust lag sie ganz ruhig da, doch das hatte sie sich nach den Herrlichkeiten der letzten fünf Stunden verdient. Auch Meriden widerstand der wohligen Erschöpfung, die ihn in den Schlaf zu ziehen suchte, allein deshalb, weil er nachdenken und sie betrachten wollte.
    Nie wieder würde er das Wort »Kuss« sagen oder hören, ohne zu lächeln. Und den Stuhl, auf dem sie es getrieben hatten, würde er bronzieren lassen.
    Meriden hatte nicht damit gerechnet, dass sie umkehren würde, nicht nach dem Wirbelsturm der Lust, den sie entfacht hatten. Sie war den ganzen Abend auf den Beinen gewesen, es war spät, und ihm war klar, dass er eigentlich zu viel verlangte. Als sie seine Hand dann aber doch ergriff, hätte er beinahe gelobt, die jugendfreie Variante zu geben und brav neben ihr zu schlafen.
    Bis er sie in sein Schlafzimmer geführt und sie ihn mit ihren großen, wundervollen Augen angesehen hatte.
    Ihr Lächeln hatte sich verwandelt, war nicht mehr schläfrig gewesen, sondern animalisch. »Ich will als Erste.«
    Mit diesen Worten hatte sie sich auf ihn gestürzt, ihm die Kleidung vom Leib gezogen und ihn am ganzen Körper gestreichelt. Er wusste, dass seine Größe manche Frau verunsicherte, aber Rowan begrabschte ihn wie ein gieriger Teenie, der sich auf der Rückbank im Auto nicht entscheiden kann, welchen Körperteil er zuerst streicheln soll. Als sie anfing, ihre Zunge zu benutzen, war ihm irgendwie klar geworden, dass er womöglich nicht sauber genug für sie war, und er hatte gemurmelt, dass er erst noch unter die Dusche wolle.
    »Später«, hatte sie geschnurrt und ihn rücklings aufs Bett gedrückt. »Vielleicht.«
    Sein Körper spannte sich an, während ihm dauernd Bilder durch den Kopf gingen. Er hatte sich zurückgehalten, damit sie zuerst ihren Spaß bekam, und nun zahlte er dafür. Mit Überstunden. Als sie ihn ausgezogen hatte, musste er das Kopfende des Bettes umklammern, um ihr nicht die Kleider vom Leib zu reißen. Dann hatte sie sich auf ihn gelegt, ihm Lippen, Hals und Brustwarzen geleckt, ihren Leib zwischen seine Schenkel geschoben und den Bauch an der schwellenden Säule seines Schwanzes gerieben, bis das Bettgestell bedrohlich zu knacken begann.
    Sie hatte den Kopf von seinem Nabel gehoben, um seine Miene zu genießen. »Lass ja nicht los, sonst hör ich auf.«
    »Nein«, versprach er und wusste nicht, ob er das Loslassen oder das Aufhören meinte.
    Summend schob sie sich tiefer und schnüffelte dabei an ihm. »Du riechst gut.«
    Er roch nach Samen und nach ihr und musste ihr mit zusammengebissenen Zähnen recht geben. Dann nahm sie seinen Schwanz in die Hand, strich ein paarmal mit der Wange daran auf und ab und massierte ihm die Eier, ehe sie mit der Zunge langsam und nass von der Wurzel bis zur Eichelspitze glitt.
    Er hatte nie im Leben um etwas gebeten. »Küss ihn.« Mist, jetzt bat er doch.
    Sie schürzte die Lippen und berührte damit die heiße, straff gespannte Haut seiner Eichel. »So?«
    »Nimm ihn in den Mund. Saug dran.«
    Ihre Lippen öffneten sich über dem Lusttropfen, der die Spitze seines Gliedes zierte, glitten an der Eichel hinab und umschlossen sie. Sie saugte nur schwach und erregte ihn mit leichten Zungenschlägen, bis seine Hüften sich von der Matratze hoben. Ihr Kopf bewegte sich synchron mit seinen Stößen, und sie behielt die Eichel nur gerade eben im Mund, was ihn frustriert aufstöhnen ließ.
    Sie gab sein Glied wieder frei, behielt die Lippen aber an seiner Eichel, sodass er jedes Wort spürte, als sie flüsterte: »Bisschen mehr gefällig, Bauerntrampel?«
    »Alles«, raunte er und sah ihr in die glühenden Augen. »Gib mir alles.«
    Sie nahm seinen Schaft, stülpte die Lippen darüber, schob ihn sich tief in den Mund, sog kräftiger daran und arbeitete sich mit den Lippen in trägen Wellen immer weiter den Schwanz hinab, bis sie mit der Nasenspitze in sein Schamhaar stieß. Sie drückte

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