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Schleier der Traeume

Schleier der Traeume

Titel: Schleier der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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doch Sean fand es vermutlich grässlich. »Nein. Ich wollte bloß erklären –«
    »Keine Erklärung erforderlich, Törtchen.« Er betrat seine Wohnung und schlug ihr die Tür vor der Nase zu.
    Wenn die Sache damit nicht entschieden war, ließe sie sich nie entscheiden. Meriden war nicht interessiert, Dansant dagegen schon. Sie konnte den Prinzen statt des Froschs bekommen. Warum ergriff sie dennoch den Türknauf? Es war ihr völlig egal, was Sean über sie dachte, egal, dass er sie – erneut – ausgesperrt hatte oder welche Laus ihm wieder über die Leber gelaufen war. Sie würde einfach reingehen und ihm das ein für alle Mal klarmachen, damit es künftig keine Missverständnisse mehr gab.
    Er stand am Schreibtisch, blätterte in einer Akte und machte sich nicht mal die Mühe, aufzusehen. »Heute nicht, hab ich gesagt, Schätzchen. Ich hab Kopfweh.«
    »Ach ja?« Sie lehnte sich an die Tür und verschränkte die Arme. »Ich lass das jetzt vom Stapel, und Sie sperren besser die Ohren auf.«
    Er hörte auf zu blättern, und sie sah, wie sich seine Schultermuskeln unterm Hemd spannten. »Was gibt’s denn?«
    »Gestern Abend waren Sie anständig zu mir, und dafür bin ich Ihnen dankbar. Aber ich kann nicht zulassen, dass Sie bei mir ein und aus gehen, wann es Ihnen passt.« Als er sie ansah, streckte sie ihm die Hand entgegen. »Geben Sie mir den Schlüssel.«
    »Liegt auf dem Rahmen Ihrer Wohnungstür«, antwortete er. »Holen Sie ihn sich selbst.«
    Sie ließ die Hand sinken. »Woher wussten Sie, dass er dort deponiert ist?«
    »Ich bin Hellseher«, knurrte er. »Sind Sie fertig?«
    »Mit Ihnen?« Sie bleckte die Zähne. »Absolut.«
    Er kam mit wenigen Schritten zu ihr. »Warum bist du dann noch da, Törtchen?«
    Stirnrunzelnd musterte sie den dritten Knopf seines Hemds. »Keine Ahnung.«
    Er griff ihr vorn an die Bluse, ballte die Faust und hob Rowan hoch. »Ich schon.«
    Irgendwie stand sie nicht länger, sondern baumelte, bis er sie an sich drückte, ihr den Kopf an den Haaren in den Nacken zog und sie auf den Mund küsste. Sein Arm presste ihren Hintern so fest an sich, dass sie seine Gürtelschnalle am Schamhügel spürte, und die Art, wie deren Kanten auf dem Weg zum Schreibtisch darüberrieben, ließ eine Welle des Begehrens durch ihren Körper schießen.
    Sie machte den Fehler, sich zu winden und zu wehren, und schon fegte er mit einer Armbewegung alles vom Tisch und legte sie rücklings auf die Platte. Ehe sie sich aufsetzen konnte, war er über ihr und drehte sie herum, wobei er den Mund in ihre Kehle grub und die Zähne über ihre Haut fuhren und ihr den Verstand raubten.
    »Mist.« Er löste sich von ihr, ließ sich in seinen Stuhl fallen und zog sie auf seinen Schoß. »Komm.«
    Rowan ergriff seine Schultern, während er ihre Beine spreizte und mit breiter Hand über ihre linke Brust strich. Diese raue Zärtlichkeit nahm ihr den Wind aus den Segeln, genau wie sein Name. »Sean.«
    »Schnauze.« Er schlang die Finger in ihre Locken, hielt Rowan fest und musterte ihr Gesicht, während er die andere Hand wieder an ihre Brust legte und sie rhythmisch und unsanft knetete. »Du bist so heiß.«
    Und das war sie. Er hatte sie, wo er sie haben wollte: mit gespreizten Beinen auf seinem Schoß, von ihm getrennt nur noch durch ihren Slip und seine Jeans, und bei der Länge und Härte seines Schwanzes wusste sie nicht, wo sie lieber hätte sein wollen.
    »Ja«, keuchte er, und seine Lider schlossen sich ein wenig, während er sie in den Hüften wiegte und noch näher zog. »So ist’s richtig. Genau so.« Er schob ihre Bluse hoch, entblößte ihren feuchten Oberkörper, machte sich mit den Zähnen über ihren BH her und biss ihn auf, um an sie ranzukommen. Sein offener Mund war nass und saugend, und seine grasenden Zähne ließen in ihrem Gehirn ein Feuerwerk steigen und sie zwischen den Beinen klatschnass werden.
    »Warte.« Weil das Wort kaum durch ihre wie zugeschnürte Kehle gedrungen war, wiederholte sie es. »Sean, warte.«
    Er ließ von ihr ab.
    »Gib mir deinen Mund.« Sie legte die Hände an sein erregtes Gesicht. »Ich küsse dich, und du lässt mich los.«
    »Auf keinen Fall.« Er schob ihre Hüften noch näher an seine. »Spürst du das?«
    »Sicher.« Sie legte ihre Stirn an seine. »Herrgott, das ist der Wahnsinn.« Sie sog freudig erschrocken Luft ein, als seine Eichel gegen die Slipfalten über ihrem Kitzler stieß. »Erst mal nur einen Kuss.«
    Seine Augen wurden schmal, und er bewegte sich

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