Schleier der Traeume
unter ihr. »Wo willst du mich küssen?«
Rowan wurde schwindlig, und sie sah sich von seinem Schoß gleiten, die Jeans öffnen und seinen Schwanz rausholen – bei der Vorstellung, seinen harten Schaft zu nehmen und ihm mit der Zunge über die Eichel zu fahren, lief ihr das Wasser im Munde zusammen. Sie spürte seine Hände im Haar, spürte, wie er sie hielt und sie leitete, während er die Eichel zwischen ihre Lippen schob und über ihre Zunge gleiten ließ, während sie saugte …
Er wusste, was sie dachte. »Das gefällt dir, stimmt’s?« Er zog ihre Hand zwischen seine Schenkel und drückte sie auf seinen Schwanz.
»Und wie.« Sie rieb ihn und war vor Lust ganz benommen. »Das ist herrlich.«
Er zog sie an sich und flüsterte ihr zu: »Dich darf ich doch auch küssen, oder?« Er fuhr ihr mit der Zunge am Ohr entlang. »Denn das will ich – dich küssen und lecken. Ich besorg es dir die ganze Nacht, Törtchen.«
Sie würde kommen, hier und jetzt, breitbeinig auf seinem Schoß sitzend und vor Verlangen zitternd. Und er wusste das, denn er begann, sie vor- und zurückzuschieben und über sich zu ziehen, während er ihr die Zunge ins Ohr stieß und ihr sein Atem stoßweise ins Ohr fuhr.
»Ich spür’s – du bist ganz heiß und nass, stimmt’s?« Er drückte sich an sie und liebkoste sie energischer. »Ja, ich werde diese langen Beine spreizen und diese süße, kleine Muschi küssen. Spürst du meine Zunge? Spürst du, wie ich dich schön langsam vögele, rein und raus, bis du um meinen Schwanz bettelst?«
»Aufhören«, stöhnte sie, doch er biss ihr nur lachend ins Ohrläppchen und schob ihr die Zunge noch tiefer rein.
Rowan explodierte und kam immer wieder in Wellen, die kein Ende nehmen wollten, bis sie fürchtete, den Verstand zu verlieren, und ihr Körper sich zitternd in seinem festen Griff wand und unter seiner Gewalt krümmte. Zugleich spürte sie, wie seine Arme sich immer mehr anspannten, und hörte sein herzzerreißendes Stöhnen, als er unter ihr zuckte und seine Hüften ein-, zwei-, dreimal hochschnellten.
»Herrgott noch mal.« Er zog sie an sich und hielt sie fest. Mit rauen, aber beruhigenden Händen strich er ihr über Arme und Rücken. Seine Brust hob und senkte sich unter ihr, als bekäme er nicht genug Luft. »Was war das?«
»Keine Ahnung«, japste sie und rang ebenfalls nach Luft. »Ich glaube, ich blute aus den Ohren.«
»Tust du nicht – hab schon nachgesehen.« Er zog ihren Kopf an seinen Hals, lehnte sich zurück und hielt sie so, während sie wieder zu Atem kamen. Nach einer langen Weile sagte er: »Seit der Schulzeit hab ich mir nicht mehr in die Hose gespritzt.«
»Ich zieh mir sonst auch den Slip aus.« Sie war zu erschöpft, um auch nur den Kopf zu heben. »Ich weiß nicht, was das war.«
»Brauchst du einen Fachbegriff dafür?«
Sie lachte matt. »Ach, ich bin ganz zufrieden.« Langsam löste sie sich von ihm, doch er hielt sie zurück. Sie hob den Kopf und staunte über das Bedauern in seiner Miene. »Sean, das war mein bester Orgasmus seit Jahren, vielleicht der beste meines Lebens. Wenn du mir jetzt Mist erzählst, hau ich dir eine rein.«
»Gut.« Er hob sie von sich runter, stellte sie auf die Beine und betrachtete den dunklen Fleck zwischen den Beinen seiner Arbeitshose. »Was kriege ich, wenn ich sage, ich wollte nicht so grob zu dir sein?«
»Einen Tritt dorthin, wo es verdammt wehtut.« Sie schob ihre Bluse zurecht. »Ich gehe jetzt besser, bevor ich dir wirklich den Hintern versohlen muss.«
Sie war schon fast an der Tür, als er sie einholte und zu sich umdrehte.
»Ich hab meinen Kuss nicht bekommen.« Er beugte sich herab und fuhr ihr sanft und wohltuend mit dem Mund über die Lippen. »Es war wunderschön zuzuschauen, wie du für mich gekommen bist.«
»Es war primitiv, animalisch und höllisch unheimlich.« Sie küsste ihn ebenso zärtlich. »Und es war wunderschön, dich unter mir kommen zu spüren.«
Er fuhr ihr durch die Locken. »Bist du müde?«
Sie war nie wacher oder lebendiger gewesen. »Warum?«
»Ich will den Kuss.« Er trat einen Schritt zurück und streckte ihr die Hand entgegen. »Bleib bei mir, Rowan.«
VIERTER TEIL:
Maison
29. September 2004
Nizza, Frankreich
Der Koch probierte die duftende Emulsion dreimal und schleckte sie so begeistert vom Holzlöffel wie ein Pekinese, der seine Arznei bekommt. Dann legte er den Löffel hin, schloss die Augen, atmete langsam aus und blickte auf. »Die dürfte für den Lachs heute Abend
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