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Schloss der Liebe

Titel: Schloss der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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umzubringen?«
    Marjorie zuckte nur die Schultern. »Eine private Angelegenheit, Mylord. Nichts, was mit dir zu tun hätte. Deiner Frau fehlt jede Selbstbeherrschung. Aber das weißt du ja bereits. Ihr völliger Mangel an Haltung ist ja auch der Grund, warum du sie bestraft hast. Sie hat nichts dazugelernt. Es sieht so aus, als müsse sie Edgar noch einige Abende Gesellschaft leisten.«
    Hastings machte einen schnellen Schritt auf sie zu, aber Severin trat rasch dazwischen. »Schluss jetzt. Wenn ihr nicht augenblicklich mit euren Handgreiflichkeiten aufhört, werde ich euch beide bestrafen.
    Und nun geht. Ihr seht schlimmer aus als Edgar nach der Wildschweinjagd.«
    Gelassen pfeifend schritt Marjorie durch den Großen Saal.
    »Hastings, wartet einen Moment.«
    Sie drehte sich um und erblickte Gwent, dem sichtlich unwohl in seiner Haut war. »Ich habe eine Entscheidung getroffen, Hastings«, sagte er und berührte sie leicht an der Schulter. »Ich werde dafür sorgen, dass diese Frau zurück nach Sedgewick gebracht wird. Alle auf Oxborough sehnen sich nach Ruhe und Frieden. Und solange diese Person hier ist, werden wir keines von beidem bekommen. Ihr seid außer Stande, Euch mit ihr abzufinden. Und Ihr tragt den Erben unseres Lords unter Eurem Herzen. Ich werde mich darum kümmern.«
    »Severin wird sie nicht ziehen lassen«, entgegnete Hastings und stieg die Wendeltreppe empor.
    »O doch, das wird er!«, rief Gwent ihr nach. »Ich habe mit Lady Moraine gesprochen und sie hat ihrem Sohn gesagt, was er tun muss.«
    Als ob das einen Unterschied machte, dachte Hastings bei sich und zuckte zusammen, als ein plötzlicher Schmerz ihr linkes Bein durchfuhr. Hatte Marjorie ihr auch gegen das Bein getreten?
    In der Nacht lag Hastings in tiefem Schlaf und träumte von der Lupine in ihrem Garten, die in voller Blüte stand. Sie träumte, dass die Lupine ein tödliches Gift enthielt, das jemand in Severins Kelch schütten wollte. Irgendetwas kam ihr auf einmal seltsam vor. Dann war die Lupine verschwunden. Stattdessen spürte sie auf ihrem Bauch den leichten Druck einer Hand. Die Hand strich ihr ganz sanft über den Bauch, wanderte zu ihrer Hüfte und streichelte vorsichtig die Narbe an ihrer Seite.
    Sie legte ihre Hand über die auf ihrem Bauch. Die andere Hand hielt inne und sie schob die ihre darunter. Sie fühlte ihre nackte Haut. Hatte sie nichts an? Was war mit ihrem Nachthemd geschehen? Aber es kümmerte sie eigentlich nicht. Die Hand streichelte die ihre und bahnte sich ihren Weg dann tiefer.
    Schlaftrunken, wie sie war, wusste sie, dass sie sich der Hand entziehen sollte, aber sie tat es nicht. Die Hand wanderte weiter. Es war Severin. Seine Hand, seine Finger, seine Berührung lösten dieses Verlangen in ihr aus. Ach, Severin. Er bahnte sich seinen Weg und berührte sie. Vorsichtig begann er zu reiben und fand zu einem Rhythmus, von dem sie vergessen hatte, das er existierte. Es war schon so lange her, viel zu lange.
    »Was tust du da?«
    Seine Hand hielt inne. »Das hier ist mein Bett, und du bist bei mir«, sagte er und widmete sich wieder seiner rhythmischen Bewegung. Sie versuchte, sich von ihm loszumachen, aber seine andere Hand hielt sie fest. Sie lag auf dem Rücken, während er zwischen ihren Beinen kniete.
    Weshalb berührte er sie auf diese Weise?. Seine Finger glitten tiefer, teilten ihre Schamlippen und drangen in sie ein. Sie bäumte sich auf. Gegen ihren Willen begann sie zu stöhnen. Ihr eigenes Stöhnen sorgte dafür, dass sie vollends wach wurde. Jetzt wusste sie, was er da tat, aber es war ihr gleichgültig. Sie wollte nur, dass er nicht aufhörte. Sie wollte, dass er ihre Lust befriedigte, auch wenn ihr klar war, dass er sie bald verlassen würde.
    »Das ist gut, nicht wahr?«, murmelte er kaum hörbar, und sie fühlte seinen warmen Atem an ihrem Schoß. Er blies gegen ihre erhitzte Haut. Seine Finger bahnten sich weiter ihren Weg, während seine Lippen sie berührten.
    Sich unter ihm windend, schrie sie auf und bohrte ihre Finger in seine nackten Schultern. »Severin!«, stieß sie hervor.
    »Ja«, sagte er, und sie spürte seinen heißen Atem zwischen ihren Schenkeln. »Nimm dir, was du brauchst, Hastings. Jetzt...«
    Und das tat sie. Mit wildem Verlangen erwartete sie ihn, als er tief in sie eindrang. Sie schlang die Beine um seine Hüften und presste ihn tiefer und tiefer in sich hinein, und als seine Hand zwischen ihre beiden Körper glitt und sie berührte, fühlte sie, wie das lustvolle Beben

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