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Schloss der Liebe

Titel: Schloss der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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Männer können Oxborough nicht betreten. Oxborough ist eine Festung. Wenn Ihr nur einen Funken Ehre in Euch habt, dann beherrscht Euch.«
    Er ließ sich neben ihr auf dem Bett nieder. »Hört zu, Mylady. Ich bin sicher, dass es Richard de Luci ist, der jenseits der Burgmauer lauert und sich in den Wäldern verborgen hält. Seine Frau ist tot, und es besteht kaum ein Zweifel, dass sie durch seine Hand starb. Er ist gekommen, um Euch zu seinem Eigentum zu machen. Unser Bund muss sofort besiegelt werden. Ich muss Euer Jungfernhäutchen zerreißen und meinen Samen in Euren Schoß ergießen. Dazu habe ich nur diese Nacht. Morgen kann ich schon auf dem Schlachtfeld stehen. Begreift Ihr das?«
    Das brachte sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie wurde ruhiger. »Und warum habt Ihr mir das nicht gleich gesagt, anstatt Euch wortlos auf mich zu stürzen?«
    »Wie ich bereits sagte, ich hatte keine andere Wahl.« Schulterzuckend fügte er hinzu: »Außerdem seid Ihr meine Frau. Welchen Grund gibt es, darüber große Worte zu verlieren?«
    Unbeweglich saß er neben ihr und sah auf sie herunter.
    Im Zimmer unter ihnen lag ihr Vater in seinem Totenhemd und vor den Toren lauerte Richard de Luci. Es gab keinen Ausweg. Sie sagte: »Also gut. Ich werde Euch Euren Willen lassen. Aber ich würde es schätzen, wenn Ihr in Zukunft darauf verzichten könntet, meine Kleider in Stücke zu reißen.«
    Unwillig brummend zog er ihr das Hemd aus und warf es beiseite. »Jetzt seid Ihr nackt. Ich kann also nichts mehr zerreißen. Spreizt die Beine.«
    Die Sache war schwerer, als sie es sich vorgestellt hatte. Gehorsam tat sie, wie ihr befohlen wurde. Und schloss die Augen.
    »Zieht Eure Knie an.«
    Sie zog die Knie an.
    Sie wusste, dass er sie betrachtete. Er sah sie da, wo sie noch nie jemand gesehen hatte. Sie schluckte. Dann fühlte sie die Berührung seiner Finger. Sie fühlte, wie sich seine mit Salbe bedeckten Finger in sie bohrten. Sie fühlte, wie seine Finger die Salbe auf ihrer kalten Haut verteilten und weiter in sie eindrangen.
    Obwohl sie sich bemühte still zu halten, zuckte ihr
    Körper zurück und versuchte seinen Händen zu entkommen. »Ihr tut mir weh.«
    »Ihr macht Eure Sache gut. Ihr werdet es schon aushalten. Gleich ist es vorüber.«
    Er ließ sie los.
    »Nein, lasst Eure Beine gespreizt.«
    Sie machte die Augen auf und sah, wie er seine Hose öffnete und wie sein Geschlecht zum Vorschein kam. Wie sollte das gehen? Es war viel zu groß. Er verteilte den Rest der Salbe auf seinem Glied.
    »Bleibt nur still liegen, dann ist es gleich vorbei.«
    Er legte sich auf sie, die raue Wolle seiner Tunika scheuerte schmerzhaft an ihren Brüsten. Er drückte ihre Beine weiter auseinander, und sie beobachtete, wie er sein Glied hielt, während er es in sie hineinschob.
    So sehr sie auch versuchte sich nicht zu bewegen, es gelang ihr nicht. Sie hielt es nicht länger aus, schrie auf und wich zurück. Seine Hand drückte sich flach auf ihren Bauch. Er stieß eine heftige Verwünschung aus und drang in sie ein. Der Schrei blieb ihr in der Kehle stecken.
    Reglos wie eine Tote lag sie da, während er sich über ihr auf und ab bewegte. Es dauerte nicht lange, in diesem Punkt hatte er die Wahrheit gesagt. Nach einigen kehligen Lauten von ihm, warf er seinen Kopf zurück, stieß in sie hinein und verharrte mit einem Mal völlig regungslos.
    Im nächsten Moment hatte er sich zurückgezogen und stand über ihr, sein Brustkorb hob und senkte sich, während er nach Atem rang. Sie sah nicht zu ihm hin, sondern starrte den Gobelin an, der an der gegenüberliegenden Wand hing. Er bewegte sich leicht, als ein neuerlicher Windstoß die Mauern des Wohnturms traf.
    Mit noch atemloser, brüchiger Stimme sagte er: »Es ist vorbei. Nun seid Ihr in Sicherheit.«
    »In Sicherheit? Ihr behandelt mich, als sei ich vollkommen wertlos, und dann brüstet ihr Euch auch noch damit, dass Ihr mich gerettet habt.« Sie wandte ihm das Gesicht zu. Immer noch schwer atmend stand er da, sein erschlafftes Glied hing an seinem Körper, glänzend und feucht von Samen und Blut.
    »Ich hasse Euch«, sagte sie mit unmissverständlicher Klarheit. »Ihr seid ein wildes Tier, weiter nichts. Das hier werde ich Euch nie verzeihen. Niemals.«
    Er fing an, seine Kleider in Ordnung zu bringen. »Ein wildes Tier benutzt keine Salbe, um die Sache leichter zu machen. Ich habe versucht, euch zu schonen. Beim ersten Mal muss das Jungfernhäutchen durchstoßen werden. Nächstes Mal

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