Schluss mit frustig
körperliche Missstimmung lässt sich auch auf eine Ursache zurückführen. Finden Sie diese und geben Sie ihr Ausdruck. Dazu müssen Sie in einem konkreten Konfliktfall nicht sofort eine klärende Aussprache suchen, sondern können auch erst mit einem Vertrauten über das Problem sprechen.
In Rehakliniken wird sehr erfolgreich mit Maltherapien gearbeitet. Dabei können die inneren Gefühle unmittelbar in Form eines Bildes ausgedrückt werden. Vielleicht könnte das auch für Sie ein erster Schritt sein, Ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, wenn es Ihnen schwerfällt, über sie zu reden. Auf jeden Fall: Legen Sie Ihre Maske ab und somit Ihre unterdrückten Gefühle!
Wir sind von klein auf so, wie wir wirklich sind, schon immer ganz vollkommen gewesen. Es geht im Leben darum, das einzigartige Potenzial zu entfalten, das jeder Mensch von Geburt an in sich trägt. Ein jeder! Auch Sie!
Übung: Achtsamkeit – 3 x 3 Minuten am Tag
Morgens: Bleiben Sie noch drei Minuten im Bett liegen. Spüren Sie bewusst Ihren Atem und sehen Sie sich im Zimmer um. Ihre Aufmerksamkeit befindet sich dadurch im Jetzt. Nun nehmen Sie Ihre Gefühle wahr. Sind Sie dumpf, angespannt, ärgerlich? Seien Sie sich sicher, Ihre Gefühle haben einen Grund. Fragen Sie sich, wo stehe ich mir im Weg? Welche Gedanken führen zu meinen Gefühlen? Hilfreich wäre es, sie aufzuschreiben. Dann haben Sie es direkt vor Augen. Nur was Sie sich bewusst gemacht haben, können Sie ändern.
Mittags: Setzen Sie sich für drei Minuten an einen Platz, an dem Sie ungestört sind. Konzentrieren Sie sich wieder auf Ihren Atem. Nehmen Sie erneut Ihre Umgebung wahr, um ins Jetzt und Hier zu kommen. Spüren Sie in sich hinein. Wie fühlen Sie sich? Was ist heute passiert, dass Sie sich so fühlen? Formulieren Sie wieder Ihre Gedanken aus.
Abends: Machen Sie drei Minuten das Gleiche wie morgens oder mittags. Dann nehmen Sie bitte Ihre Notizen zur Hand und fragen Sie sich noch einmal: Wo stehe ich mir selbst im Weg?
Gefühle fließen lassen
Nutzen Sie alle körperlichen und geistigen Impulse, die Ihnen zur Verfügung stehen, und bringen Sie diese mit Ihren emotionalen Mitteln zum Ausdruck. Das kann Tanzen sein, Malen, Trommeln, Weinen, Schreien, Reden, Laufen, Lachyoga, Boxen, Judo – einfach alles, was Ihren Geist und Körper in Einklang bringt. Mir hilft es zum Beispiel, meinen traurigen Gefühlen freien Lauf zu lassen, wenn ich eine Musik-CD einlege, bei der ich richtig weinen kann. So können auch Sie sich ausdrücken lernen, sich selbst verwirklichen und schließlich mehr leben als leiden!
Die Ampel umstellen
Stellen Sie sich eine Fußgängerampel vor. Bei Rot bleiben Sie stehen, bei Grün gehen Sie los. Immer wenn Sie in Zukunft das Gefühl haben, von Krafträubern besetzt zu sein, die Ihr Leben ausbremsen, stellen Sie selbst die Ampel auf Grün und gehen dorthin, wo das gute Leben wohnt: zu Ihren Kraftspendern.
Und nun sind wir beim Geheimnis der Verwandlung angelangt. Sicherlich haben Sie es selbst schon längst bemerkt: Erst die rote Ampel, erst die Entlarvung der Krafträuber befähigt Sie, aktiv auf Ihre Kraftgeber zuzugehen.
Die Krafträuber treiben Sie also Ihren Kraftgebern geradezu in die Arme. Insofern können Sie ihnen doch eigentlich mehr als dankbar sein, oder?
Von der Reaktion zur Aktion
Eine Reaktion beschreibt unser Verhalten aufgrund einer Stimulation von außen. Eine Aktion dagegen ist eine Maßnahme, die wir eigenständig zur Problemlösung ergreifen können. Immer wenn Sie mit Ihrer Lebenssituation dauerhaft hadern, wenn Ihr Leben nicht im Fluss und im Gleichgewicht ist, sollten Sie aktiv Entscheidungen herbeiführen: den Weg von der Reaktion zur Aktion einschlagen – und somit den Weg des Leidens unterbrechen, um im Leben anzukommen.
Motivationsstrategie
Ein Beispiel
Nehmen wir an, Sie stehen am Morgen unter der Dusche, die Sie eigentlich genießen könnten. Doch das tun Sie nicht. Stattdessen denken Sie wie üblich an die vor Ihnen liegenden Herausforderungen, die der Tag für Sie bereithält. Sie gehen Ihren ganzen Tagesablauf durch und vergessen dabei, die herrlich entspannende Wirkung des Wassers zu genießen. So setzen Sie sich frühmorgens schon unter Druck. Sie agieren nicht. Sie reagieren. Der Autopilot steuert den immer gleichen Ablauf. Ihr Geist hat sich verselbstständigt und Ihnen schon beim Duschen Kraft geraubt, anstatt Kraft zu spenden.
Teufelskreis durchbrechen
Es gibt unzählige Beispiele dafür, wie wir im
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