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Schluss mit frustig

Schluss mit frustig

Titel: Schluss mit frustig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Emmelmann
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Sie einen Job wollen, wo Sie weniger arbeiten müssen. Entweder es besteht die Möglichkeit, Ihre Arbeit mit weniger Stunden fortzuführen, oder Sie kündigen und suchen eine Stelle, die Ihnen entspricht. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Ich will die Dinge mit kleinen Schritten ändern: Sie analysieren, was genau zu viel Arbeit macht, und ob Sie nicht durch Umstrukturierungen der Arbeitsmethoden Zeit einsparen oder einen Teil der Arbeit delegieren könnten. Wenn das nicht geht, fangen Sie an, die Stellenanzeigen zu studieren und sich im Bekanntenkreis umzuhorchen. So können Sie sich langsam und gewissenhaft nach dem Motto: »Erst besinnen, dann beginnen«, nach einer neuen Stelle umsehen.
Momentan ist es mir nicht möglich, eine Veränderung anzugehen: Sie versuchen, sich etwas Auszeit zu gönnen zum Beispiel durch unbezahlten Urlaub oder indem Sie eine Zeitlang keine Überstunden mehr machen. Wenn Sie wieder mehr Kraft haben, überdenken Sie die Möglichkeiten, die Ihre Situation verbessern könnten. Dabei sehen Sie sich schon in Ruhe nach Alternativen um, damit Sie flexibler agieren können.
Ich will nichts ändern: Sie fühlen sich trotz zu viel Arbeit wegen Ihrer netten Kollegen wohl im Job. Sie versuchen aber Ihre Freizeit sinnvoller zu nutzen, um sich körperlich einen Ausgleich zu schaffen.
    Verfahren Sie so mit allen Krafträubern, die Sie enttarnt haben. Sie bestimmen Ihre Prioritäten und können demgemäß von der Reaktion zur Aktion schreiten. Das ist die Theorie. In der Praxis hat sich eine Zielcollage für diesen Prozess bewährt.
    Übung: Zielcollage
    Bilder sagen mehr als tausend Worte und Gedanken. Erstellen Sie eine Collage, die zeigt, wie Sie sich Ihr Leben, Ihr echtes und einzigartiges Leben vorstellen. Nehmen Sie einen großen Karton und viele verschiedene Zeitschriften. Durchstöbern Sie diese nach Dingen, die in Ihnen gute Gefühle aufkommen lassen. Das können Landschaften, Pflanzen, Menschen, Speisen, Kleidung oder Musikinstrumente sein. Nehmen Sie am besten die Liste Ihrer Kraftgeber und schneiden Sie aus den Zeitschriften Dinge aus, die diesen ähneln und natürlich viel, viel mehr. Schöpfen Sie aus dem Vollen. Malen, kleben, schreiben Sie. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wenn Sie fertig sind, hängen Sie die Collage an einen Ort, an dem Sie sich oft aufhalten. Atmen Sie tief durch. Schenken Sie sich ein Lächeln: »Ja. So sieht mein Leben aus, wenn ich in der Aktion bin. Ich trau mich! Ich mache den Schritt raus aus der Komfortzone!«



Als wir Kinder waren, war unser Leben noch ein Abenteuerspielplatz. Das kann es auch heute wieder sein, wenn wir es wirklich wollen.
    WISSEN SIE NOCH, WIE SIE LAUFEN LERNTEN? Wie bei allen Kindern dieser Welt sah es wohl so aus: hinfallen, aufstehen, hinfallen, aufstehen … Unser Leben ist von Anfang an eine Abfolge von Herausforderungen. Wir haben damals nicht gedacht: »So ein Mist, jetzt muss ich laufen lernen.« Nein, wir haben es einfach getan, ohne lang und breit darüber nachzudenken oder gar zu lamentieren. Und wenn wir hingefallen sind, waren wir nicht verzweifelt und haben ans Aufgeben gedacht. Wir haben uns einfach aufgerappelt zum nächsten Versuch. Wir haben es immer wieder und wieder aufs Neue ausprobiert. Hinfallen, aufstehen, hinfallen …; weinen, lachen, weinen … Bis wir auf einmal auf unseren eigenen zwei Beinen standen. Wir fragten nicht, warum, weshalb, wieso. Wir machten einfach. Genau das ist der Unterschied zu heute.
    Als Erwachsene beschäftigen wir uns viel zu oft mit den drei W-Fragen. Und das raubt uns Kraft. Wir denken zu viel und tun zu wenig. Wir sind Meister des Jammerns geworden. Doch das lässt sich ändern!

Gewinnen Sie mit Mut und Humor
    Wenn Sie ein kleines Kind bitten, einen Hund nachzuahmen, entsteht im Kopf des Kindes das Bild eines Hundes. Blitzschnell ist das Kind auf allen vieren, wedelt und hechelt – und wenn Sie Pech haben, werden Sie auch noch abgeschleckt. Sobald Sie einen Erwachsenen bitten, einen Hund nachzuahmen, werden Sie garantiert eine der drei üblichen Fragen hören: Wieso, weshalb, warum? Erwachsene kommen nur in den seltensten Fällen auf die Idee, dort anzuknüpfen, wo sie als Kinder standen, und einfach neugierig und vorurteilsfrei loszulegen. Einfach so, ohne groß nachzufragen. Als Erwachsene begrenzen und beschränken wir uns damit selbst oft in unserer Spontaneität, Kreativität und natürlichen Lebensfreude. Und wir merken es nicht einmal. Gerade so, als würde

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