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Schluss mit Reizdarm

Schluss mit Reizdarm

Titel: Schluss mit Reizdarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trias
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sie keine Zusatzstoffe vertragen. Der bekannteste Vertreter, der die Unverträglichkeitsliste anführt, ist das Glutamat. Auch unter dem sog. Chinasyndrom zusammengefasst löst er Kopfweh, Schwindel und Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall aus. Der Verzehr von
Glutamat (E 620 bis 625),
Schwefelverbindungen (E 221 bis 228) und
Konservierungsstoffen (E 210 bis 219, E 200 bis 203) können neben Kopfschmerzen auch das Druckgefühl im Bauch erhöhen. Auch die
Farbstoffe (E 100, E 101, E 102, E 104, E 120, E 123, E 127, E 131, E 132)
    sollten Sie besser meiden. Also, viel selbst kochen und wenig Fertiggerichte essen!
Ihre persönliche Unverträglichkeitsliste
    Um ein Gespür dafür zu bekommen, welche Lebensmittel Blähungen, Durchfall oder Verstopfungen auslösen können, sind in der nachfolgenden Liste Lebensmittel bzw. Gerichte aufgeführt, die häufig nicht gut vertragen werden. Schreiben Sie sich auf, was Sie nicht vertragen, und entwickeln Sie Ihre persönliche Unverträglichkeitsliste. Diese Liste führen Sie parallel zum Tagebuch.
Lebensmittel, die Magen oder Darm reizen können
Zuerst stehen die Lebensmittel, die sehr häufig Probleme bereiten
1. Hülsenfrüchte
27. rohes Stein- und Kernobst
2. Gurkensalat
28. Nüsse
3. frittierte Speisen
29. Sahne
4. Weißkohl
30. paniert Gebratenes
5. kohlensäurehaltige Getränke
31. Pilze
6. Grünkohl
32. Rotwein
7. fette Speisen
33. Lauch
8. Paprikagemüse
34. Spirituosen
9. Sauerkraut
35. Birnen
10. Rotkohl
36. Vollkornbrot
11. süße und fette Backwaren
37. Buttermilch
12. Zwiebeln
38. Orangensaft
13. Wirsing
39. Vollmilch
14. Pommes frites
40. Kartoffelklöße
15. hart gekochte Eier
41. Bier
16. frisches Brot
42. schwarzer Tee
17. Bohnenkaffee
43. Apfelsine
18. Kohlsalat
44. Honig
19. Mayonnaise
45. Speiseeis
20. Kartoffelsalat
46. Schimmelkäse
21. Geräuchertes
47. Trockenfrüchte
22. Eisbein
48. Marmelade
23. zu stark gewürzte Speisen
49. Tomaten
24. zu heiße oder zu kalte Speisen
50. Schnittkäse
25. Süßigkeiten
51. Camembert
26. Weißwein
52. Butter
Erfolgreich mit der Auslassdiät
    Frau M. aus Köln lässt Sie an Ihrer Erfahrung beim Erstellen einer optimalen Liste teilhaben. Zunächst hat sie sich die Liste der Lebensmittel, die Magen und Darm reizen können, genau angeschaut und herausgeschrieben, welche Lebensmittel bei ihr zu einer Unverträglichkeit führen. Ihre Liste sah dann in etwa so aus.
    Persönliche Unverträglichkeitsliste von Frau M. im ersten Stadium:
Hülsenfrüchte
frittierte Speisen
Getränke mit Kohlensäure
fette Speisen
Paprikagemüse
süße und fette Backwaren
Zwiebeln
Pommes frites
Bohnenkaffee
Krautsalat
    Frau M. ließ über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen all diese Lebensmittel weg. In ihrem Ernährungstagebuch hielt sie weiterhin fest, was sie gegessen hat und wann es zu Blähungen und Durchfall kam. Durch den Verzicht der ausgewählten Lebensmittel ließen die Symptome von Frau M. deutlich nach. Anhand ihres Ernährungstagebuchs stellte sie jedoch fest, dass sie noch weitere Lebensmittel nicht verträgt. Sie ergänzte ihre Liste und verzichtete nun auch auf diese Produkte.
    Als sich Frau M. sicher war, alle Lebensmittel gefunden zu haben, die Beschwerden auslösten, wollte sie sich sicher sein, nicht unnötig auf Lebensmittel zu verzichten, und sie beschloss, die sogenannte abgewandelte Provokationsdiät durchzuführen.
Die Provokation stellt den Übeltäter
    Zu einer gewissen Zeit nach gelungener Provokation sollten Sie das Lebensmittel noch einmal in größerer Menge essen.
    Bei der Provokationsdiät werden die »verbotenen« Lebensmittel – immer nur eins – bewusst in größerer Menge gegessen. Kommt es danach zu Problemen, bleibt das Lebensmittel weiter verboten. Stellen sich nach dem Verzehr keine Beschwerden ein, kann es von der Verbotsliste wieder gestrichen werden. Aber Achtung: Ein Versuchstag reicht oft nicht aus. Prüfen Sie nach etwa drei bis vier Wochen, ob Sie das Lebensmittel immer noch nicht vertragen.
    Da Frau M. der Verzicht auf Bohnenkaffee sehr schwer fiel, startete sie ihre Provokationsdiät mit Bohnenkaffee. Am ersten Tag ging noch alles gut, aber nach etwa drei Tagen verspürte sie wieder das vertraute schmerzhafte Druckgefühl. Der Kaffee reizte doch ihren Darm. Frau M. wusste ab sofort, dass sie nicht regelmäßig Bohnenkaffee trinken kann, sich jedoch nach dem Essen durchaus ab und zu einen Milchkaffee erlauben darf. Dann rebelliert ihr Darm nicht.
    Ähnlich ging es ihr mit vielen

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