Schmerzfrei & beweglich mit dem neuen Hueftgelenk
»Schuhlöffel« aus Metall
Der Schuhlöffel wird nicht nur zum Anziehen der Schuhe eingesetzt, sondern kann auch beim Anziehen von Hosen, Unterwäsche usw. Unterstützung geben. Wenn er am Ende mit einem Waschhandschuh umwickelt wird, können die FüÃe und Zehen abgetrocknet werden.
Eine Schrittstellung, bei der das operierte Bein hinten steht, reduziert die Belastung des Hüftgelenks.
Greifzange
Sie ist sehr nützlich beim Aufheben von Gegenständen, beim SchlieÃen von Klettverschlüssen an den Schuhen oder beim Hochziehen von Strümpfen. Damit wird ein zu starkes Abknicken des Oberkörpers vermieden.
Sitzkissen
Durch das Erhöhen der Sitzfläche wird eine übermäÃige Beugung vermieden. Das Sitzkissen kann beidseitig oder nur auf der operierten Seite abgeschrägt sein. Es sollte nicht zu weich sein, weil es sonst durch das Körpergewicht zusammengedrückt wird. Zur Not reicht auch ein normales, hohes Kissen aus.
Betterhöhung
Auch das Bett sollte â entsprechend der Sitzhöhe â hoch genug sein (evtl. zwei Matratzen aufeinander, die aber nicht verrutschen dürfen). Manchmal erleichtert ein Seil oder eine kleine Strickleiter, die zum Festhalten an der Decke über dem Bett fest angebracht wurde, das Ein- und Aussteigen.
Elastische Schnürsenkel
Elastische Schnürsenkeln haben einen groÃen Vorteil: Sie können einmal geknüpft werden und ermöglichen dann das Hinein- und Herausschlüpfen in den bzw. aus dem Schuh mit einem Schuhlöffel.
Haltegriffe im Sanitärbereich
Haltegriffe im Badbereich, aber auch an anderen Stellen der Wohnung und an der Treppe bieten Sicherheit, sie sollten daher schon vor der Operation angebracht werden.
Duschhocker
Ein Duschhocker, der nicht zu niedrig sein darf, erleichtert die Körperpflege in der Dusche.
Rutschfeste Matten im Badbereich
Das Gehen ist auf nassem Boden sehr gefährlich, weil man leicht ausrutschen kann. Rutschfeste Matten verringern diese Gefahr, allerdings ist wegen der Stolpergefahr an den Kanten besondere Vorsicht angebracht.
Rutschfeste Haftpuffer
Haftpuffer werden an den Gummistopfen an den Enden der Gehstützen angebracht, um die Rutschfestigkeit auf nassen Böden zu erhöhen.
Badewannenbrett oder -lift
Das Ein- oder Aussteigen aus der Badewanne geschieht am sichersten mit Hilfe eines Badewannenbrettes oder -liftes, wobei in den ersten sechs Wochen unbedingt darauf geachtet werden muss, dass die Hüfte nicht über den rechten Winkel gebeugt werden darf. Zum Einsteigen in die Wanne ist es sinnvoll, einen hohen Stuhl neben die Wanne zu stellen.
Rollator
Ein Rollator ist eine sichere Gehhilfe, mit der sich auch Dinge transportieren lassen.
Unterarmgehstützen mit anatomischen Handgriffen
Bei einer Teilbelastung muss fast das ganze Gewicht des Körpers auf die Handgriffe der Gehstützen übertragen werden. Hierdurch kann es zu Schmerzen an den Händen, oder sogar zu Taubheitsgefühlen an einzelnen Fingern (durch Nervenabklemmung im Handgelenksbereich) kommen. Anatomische Handgriffe sind dann sinnvoll.
Fahrradhandschuhe
Fahrradhandschuhe sind gerade im Handgelenksbereich gut gepolstert und schützen die Hände zusätzlich vor zu starkem Druck der Gehstützen.
Schuhzurichtung, Pufferabsätze
Ein Beckentiefstand sollte durch eine Erhöhung der Schuhsohle, die optisch unauffällig zwischen die Sohlen eingebaut wird, ausgeglichen werden. Günstig ist es dabei, an beiden Fersen einen Pufferabsatz einzubauen, damit das Bein beim Auftreten abgefedert wird, was die auf das Gelenk wirkenden Kräfte reduziert.
Hüftprotektor
Ein Sturz auf die Seite kann zu einem Trümmerbruch des Oberschenkelknochens, zu einer Schädigung der Hüftprothese und zu einem lange dauernden Krankenhausaufenthalt führen. Die Hüftprotektoren haben ihren Ursprung vom Eishockey und schützen bei einemSturz zu etwa 90% vor einem Knochenbruch. Die Verbindung von hartschaligen Plastikkappen mit weichen Polstern (ähnliche Struktur wie beim Fahrradhelm) ist sehr effektiv. Daher sollte bei Glätte, beim Sport oder bei einer erhöhten Fallneigung unbedingt ein Hüftprotektor getragen werden.
Newport-Orthese
Ist nach der Implantation einer Hüftprothese eine Luxation eingetreten, so beträgt das erneute Luxationsrisiko mindestens 50 Prozent. Bei zwei oder mehr Luxationen wird fast immer eine erneute Operation notwendig. Es ist daher dringend
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