Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)

Titel: SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lady Ariana , Astrid della Giustina
Vom Netzwerk:
Zusage hin:
    »Fein! Dann bringen Sie doch bitte auch gleich ein paar Outfits mit, damit wir sehen können, wie Sie ausgestattet sind. Utensilien brauchen Sie natürlich keine, hier sind ja reichlich.«
    Mit der gegenseitigen Versicherung, uns auf Samstag zu freuen, verabschiedeten wir uns.
    Ein paar Outfits … autsch!
    Ich rief Alexander auf dem Handy an. Ausgerechnet an diesem wichtigen Tag hatte er einen Job irgendwo vor den Toren Kölns.
    »Glückwunsch so weit, Maus«, sagte er. »Wieso klingst du trotzdem besorgt?«
    Ich erklärte ihm die Nummer mit den Outfits, und er versprach, sich zu beeilen und mit mir meine Optionen durchzugehen. Ich nutzte die Zeit bis zu seiner Rückkehr, um alle Kleidungsstücke, die mit SM zu tun hatten oder auch nur entfernt SM-mäßig waren, auf dem Bett auszubreiten. Als ich alles vor mir liegen sah, war ich einigermaßen beruhigt, es war doch mehr, als ich in Erinnerung hatte. Mir fiel auch die geschmeidige Peitsche in die Hand, die Alex mit in unsere Beziehung gebracht hatte. Ich ließ die Schnüre durch meine Finger gleiten und wusste in diesem Moment: Es juckte mir in den Fingern, deshalb würde die Peitsche heute noch zum Einsatz kommen. Außerdem brauchte ich Übung, und Alexander würde mein Trainings-Camp sein.
    Nachdem ich mit Alexander und der geschmeidigen Peitsche geübt hatte, war ich ruhiger und sah dem kommenden Samstag freudig entgegen.
    Ich traf um kurz vor sechzehn Uhr im Studio ein und wurde von Claudia in den Aufenthaltsraum gebracht, wo sie mir einen leeren Spind zeigte, den ich für meine Sachen und zum Umziehen nutzen konnte. In meinem Outfit ging ich zurück in den allgemeinen Aufenthaltsraum der Frauen, in dem nur zwei Kolleginnen saßen. Ein Haussklave brachte mir einen Kaffee und leerte die Aschenbecher, die auf dem großen Tisch in der Mitte standen, inmitten von einem Sammelsurium aus Schminkutensilien, Trinkgefäßen und kleinen Snacks. Ich zündete mir eine Zigarette an, trank meinen Kaffee und wartete. Die Hausdame war irgendwo in den Tiefen des Hauses verschwunden, die Herrin des Hauses nicht zu sehen. Ein Gespräch mit meinen Mitstreiterinnen kam nicht zustande, es blieb bei einer kurzen gegenseitigen Vorstellung. Ich konnte auch nicht enträtseln, welche Neigung sie vertraten. War ich ungeliebte Konkurrenz von zwei Dominas oder ungefährliche Kollegin zweier Aktiv-Passiver? Ich würde es herausfinden, brauchte jedoch auch erst einmal Zeit, um mich zu akklimatisieren. Kurz bevor mir langweilig wurde – künftig packte ich mir immer etwas zu lesen ein, wenn ich ins Studio fuhr – kam Claudia hereingerauscht.
    »Ah, Sie sind schon fertig, und einen Kaffee haben Sie auch bekommen. Wenn Sie aufgeraucht haben, bringe ich Sie nach oben ins große Studio. Die Herrin des Hauses hat einen ihrer persönlichen Sklaven abkommandiert, um Ihnen zur Verfügung zu stehen.«
    »Mir zur Verfügung stehen« … Das war sehr charmant ausgedrückt, da er in Wirklichkeit dazu da war, der hohen Herrin brühwarm zu berichten, ob ich als Domina taugte oder nicht. Aber das war schließlich der Deal, und ich hatte nicht vor, mich zu beklagen, sondern drückte meine Zigarette aus, ordnete meine Garderobe und folgte Claudia nach oben. Auf dem Weg dorthin rief ich mir die Basics der Sklavenerziehung noch einmal ins Gedächtnis, die ja in den vergangenen Monaten Bestandteil meines Zusammenlebens mit Alexander gewesen waren. Schließlich war ich ja nicht von gestern, machte ich mir selber Mut.
    Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Claudia der Übungsstunde beiwohnen würde, aber sie verschwand, sobald sie mir die Tür zum Studio geöffnet hatte. Stattdessen war eine der beiden anderen Frauen mitgekommen, die sich mir als Lorena vorgestellt hatte und, wie sich nun herausstellte, eine Domina alter Schule war. Showtime!
    Ich drehte mich entschlossen um und sah das wohlgenährte Testobjekt in einer dunklen Ecke des Raumes stehen. Er hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und die Beine gespreizt.
    »Komm hierher ins Licht, damit ich dich sehen kann, Sklave.«
    Ich stellte mir einfach vor, es wäre Alex, dem ich diese Anweisung erteilte, und ich spürte, dass meine Nervosität weniger wurde. Als der Sklave der Herrin des Hauses jedoch im diffusen Licht der Raummitte auftauchte, war jede mögliche Ähnlichkeit mit meinem geliebten Leibeigenen schlagartig dahin. Der Mann mochte ein paar Jahre jünger sein als Alex – kleiner war er auf jeden Fall.
    »Wie heißt

Weitere Kostenlose Bücher