SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (German Edition)
mit Sätzen wie: »Das sieht ja aus, als könntest du es gar nicht erwarten. Stimmt das, Frank?« Und als ich ihn dann wohlig stöhnen hörte, wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg war.
Bei mir forderten Apfelschorle und Aufregung bald ihren Tribut, und ich stellte mich breitbeinig über meinen Gast. Ich hatte meine Nervosität immer noch nicht überwunden, und so fühlte es sich äußerst merkwürdig an, jemand anderen als Alex unter mir zu haben … Ich war besorgt, ob ich es überhaupt würde laufen lassen können – und wenn ja, ob ich in der Lage war, zwischendurch immer wieder Pausen einzulegen, um den Genuss für meinen Gast in die Länge zu ziehen. Es durfte ja auch nicht zu schnell gehen. Zwischendurch musste ich ihn zusätzlich mit ein paar heißen Sätzen antörnen, damit er so richtig schön in Fahrt kam. Er flippte allerdings schon fast aus, als ich auf Brusthöhe über ihm stand. Ich trug einen kurzen schwarzen Lederrock mit einem String darunter, den ich langsam beiseiteschob. Ich spürte schnell, dass ich mir um nichts Gedanken machen musste, denn es lief – im doppelten Sinne – alles perfekt. Ich stoppte den Fluss sofort, wenn ich spürte, dass seine Erregung zu stark wurde, und machte weiter, wenn er sich wieder gefangen hatte. Mittlerweile genoss ich das Gefühl des »on« und »off« und hatte ihn perfekt im Griff. Als ich merkte, dass es endgültig eng für ihn wurde, gab ich Gas und wurde mit seinem fulminanten Orgasmus für meine Bemühungen belohnt. Dieses Gefühl habe ich noch heute als absolut erhebend in Erinnerung! Ich war stolz, meinen ersten zahlenden Gast gehabt zu haben, der seine Begeisterung beim Abschied noch ausführlich in Worte fasste.
ZU FUSS NACH HAUSE –
NACKT!
Ich war nun schon seit einigen Wochen im Studio tätig und genoss es sehr, interessante Aspekte meines neuen Jobs in mein Privatleben einfließen zu lassen.
Dieses Spiel von Alexander und mir begann ganz spontan, ohne jegliche Planung. So war das oft bei uns – ein zufälliger Auslöser, und der Film begann erst vor meinem und dann auch vor seinem geistigen Auge abzurollen. Unaufhaltsam. Warum auch nicht?
An diesem Abend Anfang Oktober fing es damit an, dass Alex ganz harmlos auf der Rückfahrt von einem Restaurant zu mir sagte:
»Es ist schon wieder ganz schön kalt draußen, nicht?«
»Genau!«, dachte ich plötzlich wie elektrisiert. »Es ist schön kalt!«
Gesagt habe ich natürlich nichts, höchstens genickt oder irgendeine Zustimmung gemurmelt. Ich weiß noch, dass Alex sich daraufhin wieder in den Beifahrersitz kuschelte und sich seinen Gedanken hingab. Das tat ich auch, und ein paar Kilometer später wusste ich genau, was passieren sollte. Die übliche Vorfreude stieg in mir auf und ließ mich heimlich lächeln. Er bekam nichts davon mit. Ein Seitenblick zeigte mir, dass er die Augen geschlossen hatte. Die Straße wurde kurviger und ging dann steil bergab durch ein Waldstück. Es war ein Sonntagabend so gegen zehn Uhr, und ich registrierte, dass uns schon seit geraumer Zeit kein Auto mehr begegnet war. Das war in dieser einsamen Gegend nicht ungewöhnlich, allerdings bestand dennoch immer die Möglichkeit, dass eines käme. Herrlich!
Unvermittelt fuhr ich auf einen kleinen Parkplatz, der gerade mal Raum für zwei Pkw bot. Natürlich war mein Auto um diese Uhrzeit dort das einzige. Als ich den Motor abstellte, öffnete Alexander schläfrig seine Augen und sah sich um. Ich schwieg, merkte jedoch, wie mein Freund in Sekundenschnelle hellwach wurde und mich schließlich neugierig anschaute. Schließlich kannte er mich ja bereits seit anderthalb Jahren.
»Was ist?«, fragte er mich schließlich. »Musst du mal?«
»Ich muss nicht, nein. Aber du solltest dich schnell darauf besinnen, mich korrekt anzureden.«
Damit waren wir im Spiel. Das wusste auch Alex.
»Ja, Herrin.«
»Gut. Zieh dich aus!«
Gehorsam begann der Mann, der gleichzeitig Freund, Geliebter, Lehrer und mein Sklave war, seine Jeans zu öffnen.
»Nein, nicht hier drin. Steig aus und zieh dich draußen aus!«
Im Licht der Innenbeleuchtung sah ich das feine Lächeln, das in Situationen wie diesen so typisch für ihn war. Es war eine Mischung aus freudiger Überraschung und geiler Erwartung, aber es schwang auch immer ein wenig Süffisanz darin mit. So, als hätte er gerne gesagt: »Na, was hast du dir denn jetzt wieder ausgedacht?« Nicht aufmüpfig genug, um es als Provokation zu ahnden, aber doch
Weitere Kostenlose Bücher