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Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik II - Rock 'n' Roll (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Völlig
von dem Transportmittel beeindruckt, fuhr sie mit, und ehe sie sich umgesehen
hatte, hielt das Gefährt auch schon wieder. Chester war mit den Gedanken so weit
weg, dass er kein einziges Wort sprach.
      »Kommen
sie, Lady Shu«, sagte Chester Long jetzt, der sichtliche Probleme beim Ausstieg
hatte und ihr dann die Hand reichte.
      »Wir
gelangen jetzt in die Kommandozentrale der Basis«, erklärte er knapp. Als sie den
großen Raum betraten, stimmte irgendwas nicht.   
      Irgendwas
hatte sich verändert. Chester schaute sich um, während er wieder auf die Mitte
zusteuerte. Dabei blickte er jetzt auch auf einige Monitore. Dann sah er es.
Auf einigen Monitoren flackerte ein Schriftzug, der vorher noch nicht da gewesen
war. Schnell setzte er sich wieder auf den Stuhl und klappte den Monitor um.
      Fu
Ling Shu folgte ihm einfach, während Darfo immer noch irgendwas erzählte. Als
Chester die Nachricht sah, wusste er nicht, was er machen sollte. Auf dem
Monitor stand: »Defense System activated – Incoming message!«
      »Und
nun?«, fragte er in die Runde. Er hatte keine Ahnung, was er machen sollte.
      »Wie
wäre es, wenn du die Nachricht einfach liest?«, sagte die Abgeordnete. Das war
irgendwie das Naheliegendste.
      »Genau.
Hau einfach mal mit deiner riesigen Pranke darauf. Hast du doch vorher auch
schon gemacht«, sagte jetzt eine alte Schmetterlingsstimme.
      »Wo
zum Geier hast du gesteckt? Wir hätten vielleicht sterben können?«, fauchte ihn
Chester an.
      »Papperlapapp.
Ich musste mich noch um eine paar andere Sachen kümmern. Und jetzt hau drauf«,
sagte Wansul.
      Chester
drückte das Display und mit einmal tauchte das Gesicht eines Menschenjungen
auf. Er schien das auch das erste Mal zu machen und sagte dann aber, während er
anscheinend noch zu einer anderen Person schaute, die sich neben der Kamera
befand: »Hier ist Sebastian Feuerstiel. Man nennt mich auch Samis, den Ersten.
Oberster Ritter des Rosenordens. Ich habe von hier oben aus die Kontrolle über
die Anlage übernommen und bitte um Identifizierung«, sagte der Junge. Dann drehte
er sich wieder zur Seite und fragte die Person neben sich, »War doch okay. so,
oder?«
      In
dem Augenblick, in dem er sich umdrehte, konnte Chester einen Schmetterling
ausmachen, der wohl hinter dem Jungen flog. Lukas begriff sofort, dass er jetzt
in dem Bild war und winkte freudig. Huhu!   
      Neben
Chester hatte sich auch Darfo gesellt, der jetzt sah, dass selbstverständlich
ihm der Schmetterling winkte. Fröhlich drängte er sich an Chester vorbei und
winkte zurück. Huhu!
      »Mein
Name ist Chester. Das System hat mich Winfried von Sadasch genannt, aber mein
Name ist Chester Long«, sagte er und drängelte Darfo wieder bei Seite.
      »Keine
Sorge! Du bist beides«, sagte der Junge, der sich Sebastian und Samis nannte.
»Wir bereiten jetzt von hier oben alles für die Landung vor und übernehmen die
Steuerung der Anlage!«, sagte Sebastian.
      »Ihr
wollt hier landen? Aber wie wollt ihr an der Flotte der Union vorbeikommen? Und
dann noch an den Bodentruppen? Hier sind immer noch ein paar Millionen Soldaten
und Tausende von Schiffen«, warnte Chester wirklich besorgt. Er hatte das
Gefühl, der Junge unterschätze die Situation völlig, die hier auf Sadasch
herrschte.   
      »Mach
dir keine Sorgen…«, sagte Sebastian. »…Das wird die Verteidigungsvorrichtung
erledigen und den Rest machen wir selber. Sind schließlich Ritter, nicht wahr«,
sagte der Junge nun altbacken.
      »Und?
Hast du nicht noch was zu erledigen?«, fragte Sebastian ihn jetzt. Chester
überlegte. Die wollten hier landen, das war doch glatter Selbstmord. Wie konnte
er ihnen dabei helfen?
      Fu
Ling Shu schaute ihn schulterzuckend an. Sie konnte sowieso nichts machen.
Normalerweise war sie es, die in solch einem Moment das Sagen hatte und so was
koordinieren sollte. Doch sie hatte ja noch nicht mal eine genaue Ahnung, was
hier gerade überhaupt passierte.   
      »Geh
und erledige die Sache erstmal. Wenn du fertig bist, dann sind wir auch schon
fast da. Ich hätte nämlich an ihrer Stelle fürchterliche Angst!«, erklärte Sebastian
jetzt und sein Gesicht verschwand von dem Monitor. Dafür wechselte ein anderes dorthin.
    Sie
sahen Cassandra, die in einer Zelle hockte. Eine weiße Wand aus reiner Energie
schien ihr Gefängnis zu sein.
     
    ******

50.
     
     E s war jetzt drei Tage her, dass Jack Johnson in
Meerbusch war und Uwe Leidenvoll mit ins Camp Newlight

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