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Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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informieren.
      Besonders
interessierte sie natürlich, was da Wahres an der Sache mit der Erden-Einheit
der Troopers dran war.
      Johnny
kam bei den ersten Frauen an, die kein Wort sagten und abwarteten, was jetzt
mit ihnen passieren würde.
      Diese
Männer hatten ihre unvorstellbare Macht - sie waren sich nicht sicher, aber
einer hatte eventuell so was wie magische Zauberkräfte - unter Beweis gestellt
und diese schwerbewaffnete Soldatengruppe vernichtet.
     
Sie waren alle unschlüssig, ob das gut oder schlecht für sie war.
    Bis
auf einmal Evelynn Bronström außer Atem angerannt kam.
      Sie
war zwar dabei, aber hatte nach der Sache in Rom Jack versprechen müssen, dass
sie sich versteckte, bis der Einsatz abgeschlossen war.
      Ohne
Widerworte hatte sie zugestimmt… was Johnny wiederum überrascht hatte.
      Ansonsten
schrieb sie Jack mittlerweile alles vor, aber in solchen Situationen hörte sie
dann doch auf ihn.
      Frauen.
Pppff.
    Langsam
fragte er sich, ob es nicht Zeit war, seine Ideale zu überdenken?
      In
fließendem Italienisch erklärte sie den ersten Frauen an der Spitze, wer und
was sie waren, und dass sie in Sicherheit unter die Erde gebracht wurden. Und
vor allem, dass sie auch weiterhin Ruhe bewahren sollten.
      Schnell
tuschelten die Frauen es die Reihen durch nach hinten.
    Einige
brachen vor Freude in Tränen aus, andere fingen wegen des Verlustes ihrer
Familien an, zu weinen… und andere machten den Rittern direkt schöne Augen.
      Johnny
verdrehte nun zum x-ten Mal die Augen.
    Er
hoffte nur, dass sie die Singles unter den Frauen waren. Natürlich entging das
nicht den Männern und ein paar der Ritter plusterten direkt ihre Brust auf.
    Doch
auf Jack konzentrierten sich die meisten Blicke, der davon nichts mitbekam,
weil er einen lebenden Trooper entdeckt hatte und ihn ausquetschte, solange er
noch lebte.
      Evelynn
hingegen entgingen diese Blicke nicht!
    Strammen
Schrittes ging sie auf Jack zu, der den Trooper fallen ließ.   
      Er
war gerade gestorben. Überrascht sah er Evelynn auf ihn zugehen. Er hatte
nichts angestellt. Wirklich. Nur den Trooper vernommen.
      Als
sie angekommen war, nahm sie mit beiden Händen seinen Kopf und drückte ihren
Mund gegen seinen. Er legte seine Arme um sie und tauchte mit in den Moment
ein.
      Vor
allen Frauen gab sie ihm den unvergesslichsten Kuss seines Lebens.
      Das
ist meiner! Finger weg!
    Und
schon fingen einige der Frauen an, zu applaudieren. Johnny klatschte sich mit
der Hand an die Stirn.
      Dann
kamen zwei der Ritter und unterbrachen die widerliche Rumknutsch-Aktion in
aller Öffentlichkeit, wie Johnny fand, und machten sie darauf aufmerksam, dass
sie jetzt aber schnellstmöglichst nach unten sollten.
      So
viele Frauen würden dann doch schon vermisst werden.
    Vor
allem, wenn sie mit einer hohen Wahrscheinlichkeit schon lüstern erwartet
wurden.
      Zum
Glück konnten sie diese Hoffnungen enttäuschen, die mehrere Kilometer über
ihren Köpfen entstanden waren.
      Als
Jack an Johnny mit Evelynn im Arm vorbeikam, da wusste er genau, was sein
Schmetterling gerade über ihn dachte und er fragte nur lässig: »Und wie war
dein Bier?«
     
    ******

58.
     
     S ullivan Blue griff sich die Trooper-News.
      Auch
hier in Malaga, einem der südlichsten Punkte von Spanien, gab es das Blatt, das
über die Erfolge der Unions-Einheiten berichtete.
      Hier
hatte es die richtige Temperatur, so dass er vernünftig arbeiten konnte, wie er
sich selbst einredete. Aber das wusste er und es war in Ordnung. Nachteile
entstanden dadurch ja nicht. Dieses Hotel-Restaurant sah für ihn aus wie jedes
andere. Er hatte sein Büro direkt hierhin verlegt, weil er Platz brauchte und
damit auch zeigen konnte, wie wichtig er war.
    Der
Union-Kellner kam und servierte ihm wieder einen eiskalten Orangesaft mit einem
Zuckerrand am Glas. So mochte er es, und der Kellner hatte sich das gemerkt.
Perfekt.
      Hinter
dem Kellner wartete schon sein Adjutant, der unter seinem Arm eine Karte der
Erde und eine Sammlung alter Trooper-News von der Erde trug.
      Er
winkte ihn zu einem großen Tisch und schaute ihm dabei zu, wie er anfing,
freizuräumen und seine Unterlagen auszubreiten. Als er den Adjutanten so
beobachtete, mit der einen Hand in der Hosentasche und der anderen Hand das
angenehme Getränk, dachte er darüber nach, was er bereits geschafft hatte.
      In
nur wenigen Tagen hatte er seine Spezialeinheit auf Soll-Stärke gebracht.
      Seine
Stellvertreter

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