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Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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herstellte.   
      Doch
bald waren auch diese Hoffnungen geplatzt.
    Sie
genoss einfach die Freiheit und die Distanz zu allem hier. Denn natürlich hatte
sich die Königin Mutter nach den Tätigkeiten ihrer Tochter bei dem Leiter der
Schiffskonstruktionen erkundigt, was sie so alles machen würde. Doch sie hielt wirklich
nur den diplomatischen Kontakt zu den beiden Herrscherfamilien aufrecht.   
      Die
restliche Zeit, der meist fünf oder sechs Tage andauernden Mission, sprang sie
ganz alleine in ihrem Element auf dem rar besiedelten Planeten umher und
stellte sich den lebensunwürdigen Bedingungen.
      Sie
war so neugierig wie ein kleines Kätzchen. Aber auch genau so bissig.
      Es
war eine Art Survivaltraining, da der Planet Tranctania der Crox auch die Härtesten
forderte.
      Bei
dem Gedanken mussten sogar ihre Brüder nur schmunzelnd den Kopf schütteln.
      Ja,
auch die beiden glaubten schon fast daran, dass FeeFee als königlicher Single
in die Geschichte einging.
      Aber
noch war ja nicht Hopfen und Malz verloren. Sie war ja wirklich jung.
      Umgerechnet
auf Menschenjahre, war sie gerade einmal 17.
    »Lass
uns über die Erde reden«, sagte König Quoquoc. Re nickte.
      »Der
Planet soll zu einem Großteil aus Wasser bestehen. Aber er ist gerade erst von
diesem System, das sich Union nennt, eingenommen worden.«
      »FeeFee
hat bei diesem Treffen den nötigen Respekt vermittelt?«
    »Oh
ja, Bruder. Die Familie kann in der Hinsicht wirklich stolz auf sie sein.«
      Re
grinste. »Ein Überlebender.«
    Quoquoc
nickte bedächtig. FeeFee hatte ihre Aufgabe gut erledigt.
      »Sie
werden uns nicht in ihre Pläne der Assimilation aufnehmen?«
    »Nein,
unsere Technologien sind um fast 50 Prozent dem Technikstand der Union
überlegen. Wir sind die stärkste Rasse, die es gibt… auch weiterhin!«
    »Lass
uns nie vergessen: Es gibt immer jemanden, der stärker ist als du.«
      »Ja,
es mag schon sein, Bruder, aber in dem Fall trifft es einfach nicht zu. Das ist
ein Fakt. Unsere Wissenschaftler und Kriegstechnologien sind auch weiterhin die
Führenden. Es gibt keinen Grund zur Sorge.     
      Wir
haben dies schon längst überprüfen lassen.«
    »Und
wie kommen wir an das Wasser heran, ohne einen Krieg zu beginnen? Und sind die
Informationen bestätigt?«
      »Darüber
habe ich mir bereits Gedanken gemacht. Wir sollten ein Team dorthin schicken,
um mehr Informationen zu erhalten, wie viel Wasser dort wirklich ist. Und wie
die Chancen stehen, dass wir es auch bekommen.«
      Re
gestikulierte mit seinen Händen voll konzentriert.
    »Laut
den Angaben der Union lebt dort eine Rasse, die sich Menschen nennt. Wir kennen
zwar Menschen, aber es heißt, sie seien nur wenige und primitiv. Auch sollen
sie wohl nicht auf das Wasser angewiesen sein. Uns ist ein Auszug eines
Berichtes der Union in die Hände gefallen.« Jetzt musste Re grinsen. Der
Auszug, der ihnen in die Hände »gefallen« war, hatte das Leben von 10 Nilas
gekostet, die ihren Planeten ausspionieren sollten. Noch ehe sie allerdings
nahe genug hier gewesen waren, hatte sie ein getarntes Lan-Dan Schiff gekapert.
Sie hatten noch nicht einmal die Zeit gehabt, einen Notruf abzusenden. Dabei
war glücklicherweise der geheime Funkkanal der Spionageabteilung der Nilas noch
ein paar Minuten offen gewesen, bis der Sender dieses Signals erkannt hatte,
dass das Schiff und seine Mitglieder nicht mehr existierte. Und wie es der
Zufall wollte, lief gerade ein Bericht über die Erde hinein, der über die
Verschmutzung des Wassers durch die Menschen zeugte. Sie gingen eindeutig mit
diesem Element so um, als würden sie es nicht brauchen.
      Re
reichte jetzt seinem Bruder die Nachricht.
    König
Quoquoc las die Informationen und stimmte anschließend seinem Bruder zu.
      »Ja,
wir sollten ein Team dorthin schicken. Wenn es stimmt, dass die Menschen so
wenige und sie nicht auf das Wasser angewiesen sind, dann können wir uns ruhig
an diesem für uns lebenserhaltenden und spendenden Nass erfreuen. Wen schlägst
du vor?«
      »Zehn
Mann. Nicht mehr. FeeFee und ich selber plus acht Leibgardisten.«
    Quoquoc
schaute auf. Na, das hat sein Bruder aber toll eingefädelt.   Wenn er nicht
gewusst hätte, dass hier Re vor ihm saß, dann hätte dieser Vorschlag genauso
gut von ihrer Schwester FeeFee stammen können.
      »Du
willst wirklich Mitglieder der königlichen Familie auf solch eine Reise
schicken?«
      »Was
könnte besser die Ehre der Familie nach der Sache mit

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