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Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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die
Rolle des Verwalters der Union über die Erde sowieso eine eher kleinere.
      Sullivans
Einheit sollte fürs erste 200.000 Mann stark sein. Später sollte sie auf ganze
zwei Millionen aufgestockt werden. Aber sie mussten sich ja erst der Loyalität
vergewissern, bevor sie so eine kleine Armee mit Waffen ausstatteten.
      Irgendwoher
fiel ihm gerade der Spruch ein, dass Waffen ja auch immer nach hinten gerichtet
werden konnten. Ahja. Den Spruch nahm Shrump selber immer wieder in den Mund.
Es musste irgendeinen Zusammenhang mit seiner Jugendzeit in den Reihen der
Nilas geben.
      Aber
jetzt mussten sie erst einmal anfangen.
    Das
Kriegsmaterial für seine Einheit war schon mal vor Ort gebracht worden. Wieder
gab es einen kleinen Grund für Schadenfreude.   
      Irgendein
Bürokrat in den Nachschublinien, der für die Versorgung zuständig war, hatte
einen Fehler zu ihren Gunsten gemacht.
      Ein
Planet wie die Erde wurde mit maximal 15.000 venduranischen Icetank-Panzern
ausgestattet. Doch vor knapp einer Woche stand auf einmal eine ganze Transporterflotte
mit knapp 250.000 Panzern dieser Art vor der Erde.
      Der
Befehl war sogar sauber ausgeführt worden. So eine Chance bot sich einem nicht
oft. Ganz selbstverständlich hatten sie die Panzer abladen lassen und die
Nachschubflotte war wieder verschwunden.
      Als
der Kapitän dieser Flotte Lebewohl gesagt hatte, dauerte es nur eine Sekunde,
bis der Lordprotektor zu lachen anfing.
      »So
ein Idiot, haha!! Der hätte doch selber merken müssen, dass hier kein Krieg
herrscht. Was sollen wir damit? Hahaha. Das ist mehr, als die Troopers auf
Sadasch zur Verfügung haben. Die hätten das Zeug gebraucht. Haha. Irgendjemand
wird jetzt wohl vergeblich auf 250.000 Panzer warten. Haha. Aber einem
geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Haha!«
      In
dem Moment hatte er von den Nachrichten von Sadasch gehört. Aus den Nila-Kreisen
hieß es, dass es ein wirklich harter Kampf war.
    Wenn
die Berichte nicht geschönt waren - das konnte man ja nie wissen - dann kam
dort niemand wirklich voran. Die orbitale Vorherrschaft lag zwar in der Hand
der Union, doch nützte sie nichts.   
      Die
riesigen Plasmakanonen sorgten dafür, dass ihre schweren Kriegsschiffe nicht
zum Einsatz kommen konnten. Lediglich die kleinen Truppentransporter schafften
ihren Weg auf den Planeten.   
      Aber
auch nicht alle. Der Stand über die Lufthoheit auf Sadasch war noch nicht
geklärt. Geschütze, die durch die Union zerstört wurden, konnten nicht mehr
repariert werden, und so verloren die Rebellen angeblich langsam immer mehr. Aber
es waren immer noch so viele, dass ihre Kampfflieger nicht wirklich operieren
konnten.
      Die
Rebellen hatten es sogar schon zwei-, dreimal geschafft, dass kleine Minitransporter
die Galaxie verlassen hatten.
      Wahrscheinlich
Flüchtlinge.
    Wenn
er sich das so vorstellte, und dort wohnen würde, dann hätte er Sadasch auch
schon längst verlassen.
      Außerdem
wusste er ja, dass es dort eine Bestrafung geben würde, über die Claudius
Brutus Drachus zu entscheiden hatte. Sullivan konnte sich allerdings nicht vorstellen,
wie die Erste noch übertroffen werden sollte.
      Um
das Ganze hier auf dem Planeten Erde zu vermeiden, war er ja jetzt da.
      In
seinem Gepäck hatte er Uniformen, Waffen, Ausbilder und 250.000 Panzer. Gut,
dass die Erdlinge damit nichts anfangen konnten.
      Diese
Kriegsfahrzeuge konnten nur von Troopers bedient werden, da sie einen
speziellen Codeschlüssel hatten, den jeder Panzerfahrer, meist trugen die
Männer ihn um den Hals an einer Kette, unter seinen Sachen aufbewahrte.
      Sie
waren ihren Maschinen so verbunden, dass sie den Schlüssel symbolisch nah am
Herzen trugen.
    Sullivan
ging nun nach vorne zu den Piloten des Transporters, in dem er gerade saß. Er
wollte einen Blick auf den Flecken werfen, auf dem er landete.
      Es
war Nacht, doch die riesigen Scheinwerfer strahlten im Sinkflug immer wieder
die Umgebung an. Er hätte nicht gedacht, dass der Fluss in der Nähe von
Meerbusch so breit war. Außerdem konnte er auf der anderen Rheinseite einen Flughafen
erkennen, nicht weit entfernt.   
      Doch
kein Flugzeug bewegte sich. Ruhig standen diese nett geformten Riesen an ihren
Positionen und schliefen. Es hatte eine friedliche Szenerie.
      Oder
war es eher gespenstisch?
    Genau
konnte er sich den Betrieb vorstellen, wie Hunderte von Menschen dafür sorgten,
dass diese Maschinen ihre Arbeit verrichteten.
      Von
hier aus wollte

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