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Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Sebastian erkennen, dass der Junge, der den vollen Eimer hatte, nur gut
zwei Meter weit hinausging. Dort blieb er nämlich stehen, drehte den Eimer um
und der Schlamm plumpste nach »Irgendwo«.
      »Ich
schlage vor, während wir das Pfromm austrinken, erzählst du uns noch was von
der Erde, und ich zeige dir nachher ein wenig unsere Stadt. Was hältst du
davon?«, sagte er.
      Sebastian
war selber von der Aussicht fasziniert, da gleich raus zu gehen, dass er ganz
vergessen hatte, gefragt worden zu sein, wie er hier wieder wegkommen wollte.
Und es hakte auch keiner mehr nach, obwohl es doch eigentlich eine recht wichtige
Frage war. 
     
    ******

36.
     
     G eneralstabschef General Butch McCormick,
Flottenadmiral Chess von Hugenei, Vize-Admiral Jessrow Troustan, Pharso,
Chester mit Darfo und Lukas standen jetzt zusammen und starrten in diese
Lagerhalle ungefähr auf genau der anderen Seite auf Sadasch, wo die Stadt Felicity
lag.
      Würden
sie einmal den Planeten in der Mitte durchbohren, dann würden sie genau dort rauskommen.
      Dieses
Gebiet war von der Größe Nordamerikas.
    Hier
gab es so gut wie niemanden.
      Hier
herrschte einzig die Natur. Pinienwälder, Buchenmischwälder und Regenwälder
gaben sich hier geschlossen die Hand, ganz davon abhängig, welches Klima in der
jeweiligen Region herrschte. Der Platz hier war in gemäßigte Klimabedingungen
hereingebaut worden, ähnlichen denen von Mitteleuropa auf dem Planeten Erde.
      Als
die Gruppe diese Ecke auf Sadasch erreicht hatte, musste sie noch einen
Fußmarsch von gut zwei Stunden in Kauf nehmen. Was zu Pharsos Überraschung aber
keine Mühe für die alten Männer gewesen war. Sie hatten vorher eigentlich nicht
wirklich genau sagen können, wo sich die versteckte Lagerhalle befand, da sie
so gut getarnt worden war, dass sie mindestens 45 Minuten für die genaue
Lokalisierung verschwenden mussten.
      Aber
die Aussicht, etwas so Kriegsentscheidendes zu finden, weckte in jedem der
Männer ausreichende Energien.
      Das
hier war nur eine der vielen Stätten, mit Hilfe derer die Troopers besiegt
werden konnten.
      »Ich
weiß gar nicht, was Fußschusslafetten sind. Du?«, fragte Darfo aufgeregt Lukas,
während die Männer im Gehen Ausschau nach den getarnten Eingängen hielten.
      »Ich
glaube, die Dinger sollen Fernschusslafetten heißen. Aber so haargenau kann ich
dir das auch nicht sagen. Wir müssen wohl was warten. Die haben vergessen, wo
sie sind«, antwortete Lukas.
      »Zum
x-ten Mal: Ja, die Dinger heißen Fernschusslafetten. Sie werden von einer
Person kontrolliert und können Raketen über eine Distanz von zehn Kilometern
mit einer Treffsicherheit bei einem Radius von fünf Metern erreichen. Alles
drüber wird ungenauer«, erklärte ihnen General Butch McCormick, der wegen des
Geschwätz der Schmetterlinge schon angesäuert war.
      Auf
einmal fingen Darfo und Lukas an, zu kichern…. und dann richtig zu lachen.
      Den
beiden war schon die ganze Zeit über langweilig gewesen, und sie hatten sich
verabredet, diesen »General« ein wenig zu nerven. Erst hatten sie in seiner
Nähe angefangen, über dies und das zu plappern.   
      Über
Henri und Vanessa, das Schmetterlingspärchen der Na’Ean-Schmetterlinge, das das
Top-Thema zurzeit in der Schmetterlingswelt war. Über schwimmende Rosinen und
über alles andere, was den beiden gelangweilten Schmetterlingen so einfiel.
Anschließend hatten sie sich den Gag mit den FSLs ausgedacht, um den General
ein wenig zu ärgern. 
      Denn
das Schönste war, er war so bitterernst, dass er nicht mitbekam, wie sie ihn
vergackeierten.
      Dann
zwinkerten sich die beiden Schmetterlinge zu.
    Wenn
sie nicht innerhalb der nächsten Viertelstunde die Eingänge finden würden,
würden sie diesen Streich wieder machen.   
      Wahrscheinlich
würde sich der »General« da wieder drüber aufregen.
    Doch
anscheinend hatte der General Glück gehabt.
      Chester
war der Erste, dem ein Unterschied in dem Wald aufgefallen war. Zwei Buchen
standen so nahe Stamm an Stamm zusammen, dass sie unmöglich auf natürliche Art
und Weise so gewachsen sein konnten.
      Dass
das die perfekte Tarnung war, war allen klar.
    Keiner
von einem anderen Planeten, oder zumindest keiner, der diese Wälder nicht kannte,
konnte erkennen, dass dies ein Zeichen sein musste, welches von Barskiehand gemacht
worden war.
      »So,
hier ist das Zeichen, und wo ist jetzt der Eingang?«, fragte Chester direkt
nach. Es war nämlich recht

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