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Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik III - One (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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jeder zu überhört haben
schien.
    Zumindest
fühlten sich Darfo und Lukas jetzt besonders toll und fingen sofort an, rumzuquengeln,
ob sie jetzt bitteschön schnellstmöglich in ihre Welt zurückkehren konnten, um
diese brandheiße Superneuigkeit ihren Mit-Schmetterlingen zu verkünden.
      Danach
wollten sie dann unbedingt zu Garth, um alles Nähere mit ihm zu besprechen.  
      »Cäsar
Augustus und Konstantin Montgomery sind gerade schon bei ihm und erklären ihm
das System mit den Sektoren und den Eingängen«, sagte Chester, der sich darüber
freute, wie aufgeregt Darfo jetzt war.
      »Irgendwie
schön, meinen Kleinen so zu sehen.« Hehe.
    Darfo
und Lukas fielen bei der Nachricht fast die Flügel vom Leib.
      Wenn
Garth gerade informiert wurde, dann war es rein theoretisch möglich, dass sich
gerade in dem Moment irgendein x-beliebiger Schmetterling bei ihm aufhielt, und
diese »Wahnsinns«-Information mitbekam, schnell in die Schmetterlingswelt
verschwand und es allen ALS ERSTER erzählte.
      Die
Generäle mussten jetzt zusammen mit Chester und Pharso lachen.
    So
ernst die Lage auf Sadasch auch war, aber sie konnten nicht anders.
      »Na
los. Haut schon ab!«

40.
     
    - Teil 2 -
     
     S ullivan Blue war zwar in Meerbusch bei Düsseldorf gelandet,
wollte aber schnellstmöglich in ein wärmeres Land.
      Doch
bevor er abreiste, wollte sich Sullivan hier einen kleinen Stab zusammensetzen,
der den Kopf seines »Spezialkommandos« darstellen sollte. Er hatte beschlossen,
drei Troopers oder Nilas, das war ihm egal, über neun Menschen von der Erde zu
stellen.
      Man
hatte ihm ein Quartier im Hotel »Haus Meer« hergerichtet. Es war einfach das
Naheste zur Landungszone.
      Das
Personal war natürlich entlassen worden, bereits auf dem Weg nach Russland und
durch Ordonanzen der eigenen Truppe ersetzt worden.
      Prinzipiell
könnte er hier bleiben, solange er wollte. Es war zum ersten Mal in seinem
Leben ein schönes und gutes Gefühl, selber einmal bedient zu werden. Aber er
wusste, dass das auch in Südeuropa oder Afrika der Fall sein würde.
      Jetzt
war er ja wer.
    In
der ersten Nacht auf diesem Planeten hatte er schlecht geträumt.
      Ihm
waren Bilder durch den Kopf gerast, die er noch von dem »Sondertransport« des
Vorsitzenden im Kopf hatte.
      So
was war eine Ausnahme, und garantiert war der Befehl falsch interpretiert
worden.
      Sie
brachten ja Frieden… und eine glückliche Zukunft für jeden Planeten. Den ganzen
Tag über liefen ihm jetzt schon die Bilder aus seinem Traum durch den Kopf: schreiende
Frauen, weinende Männer.   
      Einige
waren verletzt, doch niemand hatte sich für ihre Wunden interessiert.
     
»Wahrscheinlich waren die Sanitäter schon auf dem Weg. Es war halt gerade erst
passiert, und fliegen konnten sie noch nicht«, beruhigte er sich selber.
      Zeit,
dass er was unternahm und sich ablenkte. Beschäftigung würde dieses schlechte
Gewissen schon vertreiben.
      Für
heute hatte er sich mit einem Rekrutierungsoffizier verabredet, der sehr nah zu
diesem Ort im Einsatz operierte. Er wollte mit ihm die Situation besprechen und
generell herausbekommen, wie gut der Mann bei seiner Arbeit war.
      Irgendwo
müsste er ja anfangen, und er wollte bis morgen zumindest schon einmal seinen
Drei-Mann-Stab zusammengestellt haben. Da lag es beisammen, dass er sich mit
dem Nila unterhielt, der hier die jungen Männer an der Universität abklapperte,
und mit ihm zusammenkam.
      Sein
Blick würde nicht hier auf Meerbusch gerichtet sein. Das war ihm klar. Eher, er
verschwendete gar keinen Gedanken daran. Hier waren nicht mehr viele Menschen,
und außer dem tragischen Tod durch unglücklichen Selbstmord nach einem Streit
unter Troopers, passierte hier gar nichts.
      Die
Ermittlungskommission, die den Fall von der gestrigen Nacht untersucht hatte,
war zu einem schnellen Ergebnis gekommen.   
      Allerdings
nur für die internen Angaben.
    Nach
einem Streit war es die Waffe des Piloten gewesen, die den Schützen des
Flightcruisers tötete. Pflichtbewusst hatte der Beifahrer die Position am
Plasmageschütz übernommen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit löste sich hier
unglücklicherweise ein Schuss gerade von jenem neu besetzten Geschütz, während
eines Übungsschießens auf leer stehende Autos in einer Wohnsiedlung, und traf
genau den Innenraum. Dadurch war der Flightcruiser mitsamt seinen Insassen in
die Luft geflogen.
      Einwirkungen
von außen waren auszuschließen. Es gab keinen einzigen

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