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Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik IV - Schmoon Lawa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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auch noch, allerdings nicht überall, einige starke
Energiesignaturen auf. So, als würde jemand da unten Strom erzeugen. Wenn er
alle Zeichen und Felder einmal auf einer Karte auflistete und eintrug, dann kam
schnell das Bild auf, dass es sich da unten um ein ganzes Netzwerk handelte,
das mit Lebewesen nur so gefüllt war.
      Penta
VI- Omega B 4782654 hatte bereits eine Anfrage an Universal Search und Dark Sun
gestellt, ob er bestimmte Satelliten über ihrem Terrain einsetzen durfte, um
ein komplettes Bild von der Erde zu bekommen. Denn so konnte er nur bis an
seine Grenzen scannen.  
     
Allerdings war schon jetzt ersichtlich, dass diese vermeintlichen Tunnel noch
viel weiter gingen.
    Dort
untern lungerte ein enormes Humanpotenzial, das er finden und ausschlachten
wollte.
      Gerne
hatte er für die Erlaubnis den anderen Unternehmen eine Million Credits gezahlt
- das war es ihm wert.
      Wenn
die anderen beiden Gesellschaften nachher die Ergebnisse würden sehen wollen,
dann würde er für eine einfache Einsicht zwei Millionen Credits fordern. Der Gewinn
musste ja stimmen. Und wenn sie das Datenmaterial schließlich ganz kaufen
wollten, dann müsste ihnen das schon ganze zehn Millionen wert sein. Aber das
konnte er nicht einplanen, da er die Situation der anderen nicht kannte. Nur
von Universal Search, aber das hatte nichts mit dem Projekt Erde zu tun.   
      Allerdings
konnte der Kontrahent hier auf der Erde noch lange weiterarbeiten, ohne dass er
von der großen Politik im Universum berührt wurde. Oder nicht?
      Doch.
    Wenn
hinter einer Eisenbahn die Gleise weggespült wurden, konnte sie immer noch
weiter geradeaus fahren.
      Was
Penta VI jetzt aber in seine Gefahrenliste mit aufgenommen hatte, waren die
Panther.
    Als
er seine Zahl auf 51,21 Prozent hatte korrigieren müssen, waren erst die
Verlustinformationen eingegangen und dann das Videomaterial.
     
Und das war erschreckend gewesen.
    Er
hatte seine Programme vor- und zurücklaufen lassen, um herauszufinden, wie er
solch ein Gefahrenpotential hatte übersehen können.   
      Aber
da war nichts Vergleichbares, was ihn hätte warnen können.
    Die
Panther schienen hier das erste Mal in Erscheinung zu treten.
      Er
hatte die Bilder sofort an Nr. 1 weitergeschickt. Zum einen, damit der
Hauptcomputer sich selbst überzeugen konnte, dass dies eine Gefahr war, die er
nicht mit hatte einkalkulieren können, und zum anderen, dass sie anscheinend
einen neuen Gegner hatten.
      Nr.
1 war persönlich die Daten aus den vergangenen 2.000 Jahren durchgegangen, aber
da war keine Datei, die nur annähernd etwas Derartiges beschrieb.
      Die
Evolution im Universum, oder vielleicht nur die auf der Erde, hatte eine neue
Art geschaffen.
      Prinzipiell
nichts Ungewöhnliches, aber wenn sie sich gegen Cuberatio stellte, dann schon.
    Penta
VI hatte versucht, herauszufinden, wo die Überschneidung des
Interessenkonfliktes zwischen den Panthern und ihnen lag.
      Aber
da gab es keine rationale Erklärung.
    Sie
mussten anscheinend aus Sympathie handeln. Etwas, das Nr. 1 zwar kannte, aber
nicht verstand.
      Warum
sollten sich diese Lebewesen auf die Seite der Menschen stellen, wenn sie
nichts dafür erhielten? Oder gab es da etwas, was die Menschen ihnen bieten
konnten? Oder andersrum, etwas, das Cuberatio nicht hatte?
      Sie
wollten der Sache nachgehen und Nr. 1 hatte dafür bereits einen extra
Wissenschaftsandroiden anfertigen lassen. Seine einzige Aufgabe war es nun, der
Existenz und der Lebensform der Panther nachzugehen. Dafür hatte er ein kleines
Budget bekommen. Als erstes sollte er nun herausfinden, ob sie nur auf der Erde
lebten, wenn ja, dann sollte er sie dort untersuchen. Wenn nicht, dann musste
er ihren Planeten ausfindig machen. Auch wenn dort keine Rohstoffe zu gewinnen
waren, konnten seine Diplomaten diesen Konflikt vielleicht zu einem
Missverständnis umdeklarieren, und man konnte mit dem Panthervolk vielleicht
einen neuen Markt erschließen, wenn man wusste, welche Güter sie bevorzugten.
      Die
konnte Cuberatio selbstverständlich auftreiben und den Handel mit seinen neuen
Kunden beginnen.
      Das
waren Standardroutinen, die Nr. 1 in den Jahrtausenden angelegt hatte.
Unzählige Völker waren so schon in die wirtschaftliche Abhängigkeit geführt
worden.
      Cuberatio
wuchs. Und das schon seit einer Ewigkeit.
    Es
gab keinen Grund, da eine drohende Kehrtwende zu sehen. Doch die Bilder, die
Penta VI sah, zeugten davon, dass sie wahrscheinlich nicht von

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