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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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berücksichtigen. Jeder Schmetterling wurde damit geboren, in jedem Herzchen pochte dieser Glaube an das Gute. Unauslöschbar. Und daher waren sie unterwegs – deswegen wollten sie eine Partei gründen, die ihre Interessen vertrat. Und, so bildeten sich die kleinen Racker ein, wenn sie es den Menschen vorlebten, dann würden sie es mit der Zeit auch nachmachen!
     Und wer zu so etwas in der Lage war, der war auch dazu imstande, richtige und wirkliche Aufgaben auf diesem Planeten zu übernehmen, die die Geschichte formen würden.
     Und – jetzt schaute Sonja Sarah grimmig an und knurrte leicht – die Ritter hatten sie da einfach dauerhaft unterdrückt, ihnen diese Verantwortung nicht zugetraut!
     Sarah erkannte die seit einigen Tagen bekannten Stimmungsschwankungen ihrer Schmetterlingskriegerin und verdrehte die Augen. Schon wieder. Es geht schon wieder los.
     »Ööööh«, stöhnte sie aus. Als Ritterin hatte man es nicht leicht. Frauen!
     Das war so typisch für die Frauen dieser Erde. Vor ihr Frau Feuerstiel, die fest entschlossen ihre Koffer packte, und dort Sonja, die in ihr wieder die Unterdrückerin sah.
    »Ich denke, ich bin dann hier vorerst überflüssig«, hob Sarah die Arme.
     Das war ein Kampf, den sie nie und nimmer gewinnen konnte. Sie konnte noch eine letzte Sache hier machen.
     »Ich werde einen Wagen zum nächsten Ausgang schicken, der dich fährt«, sagte Sarah zu Monika Feuerstiel. Die hob nur abwinkend die Arme. Sie war zu beschäftigt, als dass sie ihrer Freundin zuhörte. Als Sarah verschwunden war, beruhigte sich Sonja eine Sekunde später wieder. Nun war sie mit Monika alleine, als sie auf dem Gang Marthas Stimme hörte.
     »Und hier…«, trällerte ein kleiner Obstgarten, »…wohnt die berühmte Mutter von Schmoon Lawa, Sebastian Feuerstiel!!«, sagte sie und führte Darfo in die geöffnete Türe.
     Martha zeigte ihm diese Welt, und dazu gehörte auch die wohl bekannteste Mutter des Universums.
     »Und schau, sie packt ihre Koffer!«
     Darfo war ganz begeistert. Wenn er das den anderen Schmetterlingen auf Sadasch erzählen würde, dann würden sie aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Schmoon Lawas Mutter! Und er durfte ihr beim Kofferpacken zusehen! Wahnsinn!
     »Und sieh, sie nimmt nun ein Kleid, faltet es und legt es fein ordentlich auf das Hemd, welches darüber liegt. Du musst wissen, das sind Rheinländer, wegen des Flusses, den ich dir vorhin schon gezeigt habe, und die kommen mit der ganzen Welt klar!«
     Sonja schaute Martha kichernd an. Aha, da hatte sich jemand von Geschichts-Professor Kuhte fit machen lassen, um den Super-Schmetterling auch mit seinem Köpfchen zu beeindrucken. »Oho«, staunte Darfo. Schlau war sie – und wunder-, wunderschön!
     Das brachte ihn von jetzt auf gleich in Verlegenheit. Wie konnte er sie denn noch beeindrucken?
     So wunderschön und gebildet – Tausende andere Schmetterlinge waren viel besser für sie geeignet … als er.
     Als Darfo Frau Feuerstiel sah, die ganz alleine ihre Sachen packte, zuckte es sofort in seinen Fingerchen. Helfen, Gentleman-Schmetterlinge mit ordentlichem Benimm mussten Frauen helfen!
     Und vor allem dann, wenn es sich um die wichtigste Mutter des Universums handelte!
     »Sie will wieder in ihr Haus ziehen«, merkte Sonja an, die von dem Paar fasziniert war.
     Sie hätte ihnen stundenlang zuschauen können.
     »Sie zieht um?«, fragte Darfo nach, die Freude in seiner Stimme war bereits zu erkennen. Hier konnte er helfen, hier konnten sie mit anpacken! Sofort schoss er von Martha weg und flog vor das Gesicht von Frau Feuerstiel.
     »Dann, Mylady, wäre es mir eine Ehre, wenn ich ihnen heute helfen könnte! Ich habe frei, und darf meine Zeit nach Belieben selber nutzen!«
     Sofort vergrämte sich Sonjas Miene wieder, als sie von der Freihei t Darfos hörte. ER hatte »frei«!!!
     Revolution!!! Kaum hatte sich Martha versehen, da schoss Sonja auch schon an ihnen mit einem murmelnden »Tschühüss« vorbei.
     Aber hier ging es bereits richtig ritterlich weiter.
     »Was muss erledigt werden?«
     Frau Feuerstiel schaute kurz auf, zuckte mit den Schultern und ging zum Kleiderschrank, weitere Sachen holen.
     »Einfach alles, was hier im Raum ist, muss mit«, sagte sie beiläufig – und Martha und Darfo hatten ihre Aufgabe!
     Gemeinsam das Leben bestreiten, schweißte zusammen.
     Sonja war derweilen schon im geheimen Geheimquartier von Professor Kuhte und seinen Schmetterlingen angekommen.
     Drei

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