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schmieden neue Plaene

schmieden neue Plaene

Titel: schmieden neue Plaene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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geschlafen, als wir zurückkamen.“
    „Bei uns auch“, sagte Hanni. „Das Ganze ist mir schleierhaft. Aber ich werde schon noch draufkommen, Tessie. Ich gebe nicht eher auf, bis ich weiß, wer dieses Miststück ist!“
    Aber das war alles andere als einfach. Wohl hatten die meisten etwas geahnt, aber niemand schien Genaueres gewusst zu haben.
    Auch Elli nicht. „Und wenn, dann hätte ich euch garantiert nicht verraten“, sagte sie beinahe zornig. „Ihr haltet zwar nicht viel von mir, aber ihr solltet wenigstens wissen, dass ich niemals petze.“
    „Wir wissen es ja“, versuchte Hanni sie zu beruhigen. „Aber siehst du, Elli, es ist komisch, niemand wusste etwas von der Party und doch hat uns jemand verraten.“
    Ganz zufällig kam die Wahrheit ans Licht. Fanny, das kleine Küchenmädchen, wollte die Bratpfanne holen, die sie Tessie geliehen hatte. Sie konnte aber Tessie nicht finden. Auf der Treppe traf sie Hanni. „Oh, Hanni“, sagte sie, „kannst du mir die Bratpfanne zurückgeben? Ich brauche sie dringend. Ich wollte schon Erika fragen, aber sie war verschwunden, bevor ich sie ansprechen konnte.“
    „Erika??? Was hat denn die damit zu tun?“ Hanni war aufs Höchste alarmiert. „Die war doch gar nicht eingeladen!“
    „Trotzdem wusste sie Bescheid“, erwiderte Fanny. „Ich traf sie, als sie vor dem Fest heraufkam. Sie hat mir die Schürze weggerissen und so die Bratpfanne entdeckt. Und dann hat sie mit ihrer hochnäsigen Stimme gesagt: ‚Aha, das ist wohl für Tessies Geburtstagsfeier!’“
    Hanni überlief es heiß und kalt. Erika! Sie war sich fast sicher. Ja, sie hatte die Bratpfanne gesehen. Garantiert hat sie sich einen Reim darauf gemacht. Alles andere war dann nur noch ein Kinderspiel.
    „Ich hole dir die Bratpfanne“, sagte Hanni und ging in das Musikzimmer, wo die Pfanne unübersehbar auf dem Klavier stand. Jemand hatte sie zwar gereinigt, sie aber dort stehen lassen.
    Fanny nahm die Pfanne und ging damit in die Küche zurück.
    Hanni ging zu Nanni in den Gemeinschaftsraum. Sie erzählte ihr alles. „Es war Erika“, sagte Hanni grimmig. „Eigentlich wundert‘s mich nicht. Sie ist ein hinterhältiges Biest. Was wird Tessie wohl dazu sagen?“
    Tessie sagte eine Menge. Ihre Augen sprühten vor Zorn.
    „Wir werden sie uns gehörig vorknöpfen“, drohte sie. „Heute nach dem Kaffee. Kommt bitte in den Gemeinschaftsraum. Ich unterrichte inzwischen die anderen.“
    Nach dem Kaffee ging Hanni zu Erika. Sie schrieb gerade einen Brief.
    „Erika, wir möchten mit dir sprechen“, sagte Hanni kalt. Erika blickte überrascht auf. Sie wurde blass. Ob die wohl was gemerkt haben?
    „Ich bin beschäftigt“, erwiderte sie unwillig. „Ich schreibe einen Brief.“
    Unbeirrt schrieb sie weiter. Hanni verlor die Geduld und riss ihr einfach den Briefbogen aus der Hand. „Komm jetzt gefälligst!“, sagte sie drohend. „Und zwar sofort. Sonst kann ich für nichts mehr garantieren!“
    Erika blieb nichts anderes übrig als mitzugehen.
    Sie war fest entschlossen, alles abzustreiten.
    „Erika, wir wissen, dass du in der Nacht an die Tür des Musikzimmers geklopft hast“, fing Hanni das Verhör an. „Du hast uns auch an Mamsell verraten. Du bist falsch und gemein. Glaub nicht, dass du ungeschoren davonkommst!“
    „Ich weiß gar nicht, wovon ihr sprecht“, sagte Erika mit verräterisch hoher Stimme und wagte nicht den anderen in die Augen zu sehen.
    „Du weißt es ganz genau“, zischte Tessie. „Hanni ist dir auf die Schliche gekommen. Du hast Fanny auf der Treppe getroffen, als sie etwas für uns heraufbrachte.“
    „Ich weiß nichts von der Bratpfanne“, sagte Erika schnell.
    Hanni schaltete sofort. „Woher weißt du denn, dass uns Fanny eine Bratpfanne brachte? Jetzt hast du dich selber verraten!“
    Die anderen Mädchen, die mit im Aufenthaltsraum waren, kamen neugierig näher. Unter ihnen Elli. Die großen blauen Augen fielen ihr fast aus dem Kopf.
    „Ach, Erika hat euch verraten? Das hätte ich mir denken können. Sie ist nämlich dauernd um mich herumgeschwänzelt und wollte wissen, was ihr für ein Geheimnis habt.“
    „Du hast Schwein gehabt, Elli, dass du deinen Mund gehalten hast“, sagte Hanni grimmig. „Erika, du bist weiß Gott ein hinterhältiges Biest. Aber sei wenigstens kein Feigling und gib es endlich zu!“
    „Ich weiß von nichts“, beharrte Erika dickköpfig. „Es ist gemein von euch, so über mich herzufallen, ich weiß überhaupt nichts.“
    „Nun komm,

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